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Likud und Avoda sorgen sich wegen geringer Wahlbeteiligung

JERUSALEM / TEL AVIV (inn) – Der Likud-Block von Israels Premierminister Ariel Sharon hat am Dienstag Tausende freiwillige Helfer auf die Straßen geschickt, um die Bevölkerung zum Wahlgang zu motivieren. Für die Arbeitspartei (Avoda) ging sogar der Wahlkampfmanager in Cafés und Restaurants, um die Gäste zur Stimmenabgabe zu überreden.

Bislang liegt die Wahlbeteiligung der israelischen Bevölkerung auf einem historischen Tiefstand. Bis um 18 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) gaben lediglich 54 Prozent der rund 4,7 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

Sorgen bereitet das vor allem den großen Parteien, da eine geringe Wahlbeteiligung den kleineren Parteien mehr Vorteile bringt.

Für den Likud-Block, in Umfragen klarer Favorit der Wahl, waren mehr als 77.000 freiwillige Helfer auf den Straßen unterwegs, um Werbung für die Stimmabgabe zu machen. Für die Aktion mietete der Likud rund 3.500 Autos.

Die Wahllokale schließen um 22 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ). Die Wahlbüros rechnen noch am Abend mit vorläufigen Ergebnissen. Für das amtliche Endergebnis müssen jedoch die mehr als 200.000 Stimmen ausgewertet werden, die Soldaten, Krankenhauspatienten, Häftlinge und israelische Angestellte im Ausland zuvor abgegeben haben.

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