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Panne: Offenbar Hunderte Stimmen bei internen Avoda-Wahlen nicht gezählt

JERUSALEM (inn) – Peinliche Panne: Bei den internen Wahlen der linksgerichteten Arbeitspartei (Avoda) am Montag vergangene Woche sollen offenbar Hunderte Stimmen nicht gezählt worden sein. Wie erst am Dienstag bekannt wurde, sind bei der Auszählung angeblich drei Wahlurnen unberücksichtigt geblieben – eine davon aus dem drusischen Sektor.

Agrarminister Shalom Simhon machte für die Panne technische Schwierigkeiten verantwortlich. Er sprach von mindestens 600 Stimmen, die nicht gezählt wurden. Der Vorsitzende des Avoda-Wahlkomitees, Moshe Shahal, bezeichnete diese Angaben als inkorrekt – es handele sich lediglich um etwa 100 Stimmzettel.

Die Avoda hatte vergangene Woche ihre Kandidaten für die Listenplätze der Knesset-Wahlen im Januar kommenden Jahres bestimmt. Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ meldet, müssen die Stimmen unberücksichtigt bleiben – es sei zu spät, um die Listenplätze zu ändern.

Dem Bericht zufolge hätte sich allerdings an dem Ergebnis nicht allzuviel geändert: Die beiden neuen Kandidaten Yuli Tamir, ehemalige Ministerin für Einwanderung, (Platz sieben) und Isaak Herzog, ehemaliger Kabinettminister, (Rang zehn) hätten die Plätze getauscht.

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