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Im Sinai: Vermißter Israeli nahe Katharinenkloster aufgetaucht

JERUSALEM (inn) – Die ägyptische Polizei hat auf der Sinai-Halbinsel, nahe des Katharinenklosters einen 45jährigen Israeli ausfindig gemacht. Der Mann war vor rund einem Monat spurlos verschwunden.

Wie der israelische Rundfunk meldet, hatte sich der Israeli in einem Beduinendorf in der Sinai-Wüste niedergelassen.

Die Polizei forderte den Mann auf, sofort das Land zu verlassen, da sein Visum abgelaufen sei.

Seit dem Ausbruch der sogenannten „Intifada“ ist die Zahl der israelischen Sinai-Touristen um 45 Prozent zurückgegangen. Angaben der Tageszeitung „Ha´aretz“ zufolge überquerten während des jüdischen Neujahrsfestes am vergangenen Wochenende jedoch mehr als 250 israelische Fahrzeuge den Taba-Grenzübergang. Für die kommenden Feiertage werden weitere Urlauber erwartet, vor allem in den Badeorten Dahab und Nueiba.

Die ägyptische Halbinsel, auf der überwiegend Beduinen leben, ist ein beliebtes Reiseziel bei Israelis. Von 1967 bis 1982 hatte Israel den Sinai besetzt. Zwischen den Israelis und den dort lebenden Beduinen gab es allerdings gute Beziehungen. Seit Ägypten die Halbinsel wieder regiert, gibt es öfters Spannungen zwischen Ägyptern und Beduinen. Letztere behaupten, die Ägypter behandelten sie wie Menschen zweiter Klasse.

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