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Weniger Lohn: Durchschnittseinkommen in Israel sinkt um 5,8 Prozent

JERUSALEM (inn) – Israel erlebt zur Zeit seine schwerste Wirtschaftskrise: Die sogenannte „Intifada“ kostete den Staat bereits Milliarden von Euro, die Arbeitslosenquote steigt und die Löhne sinken – das monatliche Brutto-Durchschnittseinkommen der Israelis liegt im zweiten Quartal 2002 bei etwa 1.658 Euro, das sind 5,8 Prozent weniger als im letzten Jahr.

Wie das israelische Zentralbüro für Statistik am Sonntag bekannt gab, mußten Angestellte im Banken- und Versicherungswesen die höchsten Lohnkürzungen hinnehmen. Hier war ein Rückgang von 8,4 Prozent zu verzeichnen. Am wenigsten betroffen waren Israels Spitzenverdiener, die Angestellten im Bereich der Wasser- und Stromversorgung: Hier sank das Monatseinkommen um zwei Prozent.

Die Tel Aviver Tageszeitung „Ma´ariv“ veröffentlichte am Montag eine aktuelle Statistik zu den monatlichen Durchschnittseinkommen der Israelis. Demnach verdienen Angestellte in den Bereichen

Strom und Wasser 3.640 Euro
Banken und Versicherung 2.748 Euro
Öffentlicher Dienst 2.627 Euro
Induestrie und Handel 2.093 Euro
Vertreter und Medien 1.901 Euro
Bildung 1.579 Euro
Pflege und Gesundheit 1.483 Euro
Bau 1.362 Euro
Landwirtschaft 970 Euro
Hotel und Gastronomie 748 Euro.

Zum Vergleich: Das monatliche Brutto-Durchschnittseinkommen in Deutschland lag im ersten Halbjahr 2002 bei 2.749 Euro. Die Lebenshaltungskosten in Israel liegen schätzungsweise bis zu 50 Prozent höher als in Deutschland.

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