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Ein „Friedensplan“ von rechts: Moledet für „Amman“, gegen „Oslo“

WASHINGTON (inn) – Der Knessetabgeordnete und frühere Tourismusminister Benny Elon (Moledet) sucht in Amerika Rückhalt für seinen Friedensplan. Der rechtsgerichtete Politiker setzt auf einen palästinensischen-jordanischen Gesamtstaat und ein Ende des Vertrages von Oslo.

Der sieben Punkte Plan Elons, den er in Washington vorstellte, sieht unter anderem vor, daß Amman Hauptstadt eines gemeinsamen Staates von Palästinensern und Jordaniern werden soll. Alle Palästinenser in Judäa und Samaria erhielten die Staatsbürgerschaft dieses Landes und bekämen die Möglichkeit, in ihren Dörfern und Städten zu bleiben.

Wer jedoch auf Gewalt setzt und den Plan ablehnt soll auf dem Ostufer des Jordans angesiedelt werden. Judäa und Samaria sollen nicht zum Staatsgebiet des neuen Staates gehören.

Dahinter steckt die Überlegung, daß Jordanien bereits heute über eine palästinensische Bevölkerungsmehrheit verfügt.

Elon sagte der „Jerusalem Post“, einige Senatoren und Abgeordnete hätten ihm „stillschweigende Zustimmung“ mitgeteilt, sagte der Politiker. Die von Elon geführte Partei Moledet setzt ferner auf einen „freiwilligen Transfer“ der palästinensischen Bevölkerung vom Westufer zum Ostufer des Jordan-Flusses.

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