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Autodieb entkam zehn Bewachern – jetzt sitzt er wieder

ZIKHRON YA´AKOV (inn) – Eine nervenaufreibende 48-Stunden-Suche nach einem palästinensischen Gefangenen ging am Montagmorgen für die israelische Polizei zu Ende – der „König der Autodiebe“ wurde in einem leerstehenden Haus in Kfar Faradis, im Norden Israels, geschnappt.

Mohammed Salman Abu Jamusi war am Sonntag eine spektakuläre Flucht gelungen. Der Mann befand sich mit vier anderen Häftlingen im hinteren Teil eines Kleinbusses und sollte in ein Gefängnis gebracht werden. In dem Bus befanden sich außerdem vier israelische Wächter.

Jamusi war mit einem Bein und einem Arm an einen anderen Gefangenen gefesselt. Es gelang ihm, sich zu befreien, ein Fenstergitter zu entfernen und durch das Fenster aus dem Bus zu entkommen. Weder die Israelis im Bus, noch die den Transport begleitenden Sicherheitsbeamten hatten seine Flucht bemerkt.

Nur der Fahrzeugführer hatte das Fehlen Jamusis entdeckt und die Polizei benachrichtigt. Mit zwei Hubschraubern, Dutzenden Suchtrupps, freiwilligen Helfern und Spürhunden hatte die Polizei die Fahndung nach dem Palästinenser aufgenommen. Zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung führten schließlich nach Kfar Faradis, rund 20 Kilometer südlich von Haifa. Dort ergab sich Jamusi ohne Kampf der Polizei.

Zehn Beamte der Gefängnisaufsicht, die den Transport begleitet hatten, wurden sofort entlassen.

Jamusi war als „König der Autodiebe“ bekannt. In der letzten Zeit hatte er sich jedoch auch an terroristischen Aktivitäten der militanten Tanzim-Millizen beteiligt.

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