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Londoner Kaufhaus Harrods boykottiert israelische Yesha-Produkte

LONDON / JERUSALEM (inn) – Das Londoner Nobelkaufhaus Harrods hat Waren aus israelischer Produktion, die in Judäa, Samaria und Gaza (Yesha) sowie in den Golanhöhen hergestellt wurden, aus seinem Sortiment genommen.

Einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“ zufolge, reagierte das von dem ägyptischen Geschäftsmann Mohammed al-Fayed geführte Kaufhaus damit auf den Druck des „Verbandes für Arabisch-Britische Verständigung“, der einen Boykott von Yesha-Waren gefordert hatte.

Ein Sprecher von Harrods bestätigte unterdessen die Entscheidung des Kaufhauses. „Wir haben die Produkte zunächst für eine begrenzte Zeit aus unserem Sortiment genommen“, sagte der Sprecher. Die Geschäftsführung von Harrods werde jedoch entscheiden, ob die Produkte erneut in das Sortiment aufgenommen würden.

Ein Sprecher der Israelischen Botschaft in London kritisierte den Boykott der Waren. Es sei „schmerzlich“ zu beobachten, wie sich ein angesehenes Kaufhaus wie Harrods in eine politische und ungerechte Kampagne einmische.

Ein weiteres Kaufhaus in London, Selfridges, kündigte unterdessen an, auch weiterhin Yesha-Waren zu verkaufen.

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