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Trauerfeier auf dem Herzl-Berg – Israel gedenkt seinen gefallenen Soldaten

JERUSALEM (inn) – Israel gedenkt am Dienstag seiner im Jahr 1956 im Sinai-Feldzug gefallenen Soldaten.

Auf dem Militärfriedhof am Herzl-Berg in Jerusalem, wurde am Vormittag eine Gedenkfeier für die mehr als 170 Gefallenen abgehalten.

Auch Israels Verteidigungsminister Benjamin Ben-Eliezer nahm an der Trauerfeier teil. Israel befinde sich zur Zeit in einer ähnlichen Sicherheitssituation wie 1956. Heute, wie damals stünde Israel dem arabischen Terror gegenüber, sagte Ben-Eliezer in seiner Rede.

Der Sinai-Feldzug, auch „Operation Kadesh“ genannt, begann am 29. Oktober 1956 und endete acht Tage später mit der Eroberung der Sinaihalbinsel und des Gazastreifens.

Durch die Operation wurde die sogenannte Straße von Tiran für Israels Schiffahrt wieder zugängig.
Zuvor hatte Ägypten den Golf von Eilat für die israelische Schiffahrt gesperrt.

Unter starkem Druck der UNO, der Sowjetunion und den USA zog sich Israel jedoch im März 1957 wieder von der Sinaihalbinsel zurück.

Durch die Eroberung des Gazastreifens konnte Israel weitere Überfälle der dort lebenden „Fedajin“ (Selbstmordkämpfer) palästinensisch-arabischer Terroristen, auf die israelische Zivilbevölkerung verhindern.

Bei der „Operation Kadesh“ fielen 171 israelische Soldaten. Die Verluste auf ägyptischer Seite gingen in die Tausende.

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