Israelische und palästinensische Politiker würdigen Papst

Von Israelnetz

Am Ostermontag ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben. Israels Präsident Jizchak Herzog kondolierte dem Vatikan zum „Verlust ihres großen geistlichen Vaters“. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, nannte Franziskus einen „Freund der jüdischen Gemeinschaft“. Als einen „treuen Freund des palästinensischen Volkes“ bezeichnete PA-Präsident Mahmud Abbas den verstorbenen Papst. Auch die Christen im Gazastreifen trauern um Franziskus. Bis zum Schluss habe der Papst für „Israelis und Palästinenser, für eine Waffenruhe und Frieden und die Freilassung der Geiseln“ gebetet. (mas)

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8 Antworten

  1. Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster: Franziskus einen „Freund der jüdischen Gemeinschaft“. PA-Präsident Mahmud Abbas : „Einen treuen Freund des palästinensischen Volkes“. Wem sollen wir glauben?

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    1. @Alberto
      Lieber Alberto, ich glaube, man kann beides so stehen lassen. Freund sein, heißt für mich Wertschätzung, Vertrauen, Liebe, Hilfe, Treue, Anteilnahme und einiges mehr. Von Gott befähigt war der Papst trotz allem Mensch und oft impulsiv und sehr menschlich. Das macht ihn nicht fehlerlos.

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  2. Ohne Frage hat Papst Franziskus viele Menschen berührt, ermutigt und inspiriert.
    Er war ein Reformer, ein Dickkopf und manchmal unberechenbar. Stets bemüht um die Ärmsten der Armen war er den Menschen im Gazastreifen sehr zugewandt. Ich glaube, er hat nicht ganz verstanden, dass Israel sich gegen die Terroristen wehren MUSS, um nicht selbst vernichtet zu werden, sein Verhältnis zu Israel hat mit Begin drs Krieges einen Einriss bekommen. Das Kind im Stall mit Palästina-Tuch und einige abwertende Bemerkungen über Israel haben in mir Unverständnis ausgelöst. Ohne jemanden zu nahetreten zu wollen, sehe ich ihn als Oberhaupt der röm.-kath. Kirche, nicht aber als Stellvertreter Jesu Christi. Das ist meine Meinung als Nichtkatholik. Das ist eine von Menschen gemachte Bedeutsamkeit, die ich in meiner Bibel so nicht finden kann. Zweifellos hat Franziskus den Menschen viel Gutes getan. Weitere Reformen würde dem Katholizismus gut tun.

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  3. Albert, es spielt überhaupt keine Rolle, wer ihn letztendlich gewürdigt hat, aber er war ein freundlicher Mann, fehlbar wie alle Menschen und er mühte sich bis in die letzten Stunden seines Lebens, Gutes zu tun. Dafür hat er unser aller Dank und Anteilnahme verdient und seinen Platz im christlichen Paradies ebenso.
    Und als Jude lasse ich seine kritische Haltung zu Israel mal ganz draußen, das gehört jetzt nicht hierher, vielmehr gebührt es sich, ihn zu ehren, denn er war ein guter Mensch.
    Möge er in Frieden ruhen……………….SHALOM

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    1. @Klaus
      Papst Franziskus war nett und witzig. Unser Bischof, bester Bibelkenner von allen, fand Benedikt XVI. besser. Auch in diesem Fall kann man geteilter Meinung sein.

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  4. Ich bin dankbar,daß Israelnetz mir gestern bestätigte,der Papst sei verstorben. Hatte es zuerst für ein Fake gehalten,da er am Vorabend noch Ostergrüße gesprochen hatte. Zwar schwach,aber mit eisernem Willen. Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie Klaus. Ich bin nicht katholisch,also interessiert mich der Papst eigentlich nicht. Aber es stimmt, er hat sich viel bemüht Gutes zu tun. Ganz besonders für die Armen. Das sollte man schon würdigen. Und wer ihn nun alles außerdem noch gewürdigt hat, ist wirklich egal. Das sehe ich auch so. Er ist tot und nun soll er seinen Frieden hoffentlich finden.

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  5. Ich wollte eigentlich keine Kommentare mehr schreiben, aber zu diesem Thema soviel: als Katholikin (wenn auch nicht ganz orthodox 😉) wünsche ich mir einen afrikanischen Papst. Zum einen für den symbolischen Aspekt, zum anderen, weil die afrikanischen Bischöfe/Kardinäle wissen, von welcher Seite den Gläubigen Gefahr droht.

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