Botschafter Prosor zu Gast in der Ministerpräsidentenkonferenz

Im 60. Jahr der deutsch-israelischen Beziehungen wird Israels Botschafter Prosor eine besondere Ehre zuteil: Er erhält eine Einladung in die Ministerpräsidentenkonferenz.
Von Israelnetz

DRESDEN (inn) – Als erster israelischer Botschafter hat Ron Prosor am Mittwoch an einer Sitzung der deutschen Ministerpräsidentenkonferenz teilgenommen. Die Einladung nach Dresden erhielt der Israeli anlässlich des 60-jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel.

Prosor schrieb nach dem Treffen auf X, das Jubiläum sei „ein historischer Meilenstein“. Die Einladung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) sei „ein starkes Zeichen für Solidarität und die unerschütterliche Verbundenheit unserer Länder“.

Der Botschafter bezeichnete Deutschland als Israels wichtigsten Verbündeten in Europa. „In Zeiten wie diesen brauchen wir echte Freunde mehr denn je. Nach dem 7. Oktober ist klar: Die internationale Gemeinschaft muss geschlossen gegen Terror und Antisemitismus stehen!“

Kretschmer: Zukunftsthemen verbinden uns

Gastgeber Kretschmer sprach in seiner Rede von einer einzigartigen Bekundung der Identifikation mit Israel von allen 16 Bundesländern. Auf X schrieb er: „Wir wollen unsere Zusammenarbeit weiter stärken und gemeinsam in der Zukunft dafür arbeiten, dass Israel und Deutschland enge Partner sind. Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft sind nur einige Zukunftsthemen, die uns verbinden. Es liegt an uns, wie sich diese Partnerschaft auch in den kommenden Jahrzehnten entwickelt.“

Prosor indes sprach eine Einladung aus: „Wir setzen ein klares Zeichen: Jedes Bundesland ist eingeladen, mit zehn Nachwuchstalenten nach Israel zu reisen – für direkte Begegnungen, echten Austausch und eine starke Zukunft zwischen unseren Ländern!“

Die Bundesrepublik Deutschland und der Staat Israel hatten am 12. Mai 1965 offiziell ihre diplomatischen Beziehungen aufgenommen. (eh)

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3 Antworten

  1. Kretschmer: Es liegt an uns, nein an der AfD (stärkte Partei) ob sich diese Partnerschaft auch in den kommenden Jahren entwickelt. Da sehen wir schwarz: AfD und vor allem Sahra Wagenknecht wollen mit Israel nichts zu tun haben.

    4
    1. Wie wahr, Alberto. AfD, BSW, Linke. Was wird bei nächster Bundestagswahl bzw. Kommunalwahlen aus Bundesländern und BRD?
      Wobei- OT: Heute hat die neue noch nicht Regierung unser Land richtig in Schulden getrieben. Grüne jubeln mit 100 Milliarden Zugeständnisse. Herr Prosor gibt Hoffnung nicht auf. So sind wir Juden. Shalom

      7
      1. Irren ist menschlich! Keine Partei hat im Bundestag so viele pro-israelische Reden gehalten wie die AfD. Außerdem gibt es innerhalb der AfD eine Gruppe jüdischer Mitglieder. Bei Rot/Grün gibt es so etwas nicht, im Gegenteil zur Erinnerung, z.B. Claudia Roth und ihre antijüdische Auswüchse. Bei BSW stimmt die Behauptung!
        Ein gesegneten Schabbat

        9

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