Saudi-Arabien leitet UN-Ausschuss für Frauenrechte

Von Israelnetz

Saudi-Arabien hat den Vorsitz des UN-Ausschusses für Frauenrechte übernommen. Damit leitet das islamische Königreich die jährliche Tagung der UN-Kommission zur Stellung von Frauen bis zum 21. März. Die 45 Mitglieder hatten Saudi-Arabien am 27. März 2024 einstimmig gewählt. Es gab keinen Gegenkandidaten. Der Geschäftsführer von UN Watch, Hillel Neuer, kritisierte die Benennung: „Das ist, als würde man Dracula die Aufsicht über eine Blutbank überlassen.“ Er verwies auf die Diskriminierung von Frauen in Saudi-Arabien. Hillel forderte EU-Staaten zum Protest auf. (eh)

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7 Antworten

  1. Mich wundert da gar nichts mehr.
    Hatte nicht der Iran letztens mal den Vorsitz als es um Menschenrechte ging? Irgendsowas war da doch?
    Das ganze zeigt mir mal wieder, was von der
    UN zu halten ist.

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  2. Ex Oriente Jux, aber irgendwie bleibt einem das Lachen im Hals stecken. Meine Solidarität gilt den Frauen in Afghanistan, im Iran, in Pakistan, im Jemen, im Irak, im Sudan, im Kongo…Für die sogenannten Feministinnen, die am 8. März in den Strassen von Paris Seite an Seite mit gewalttätigen Islamisten marschierten und die Frauen von „Nous vivrons“, die an die Gräultaten gegen israelische Frauen erinnerten, und die mutigen Iranierinnen von Femmes Azadi beschimpften und mit Gewalt abdrängten, habe ich nur noch abgrundtiefe Verachtung übrig.

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  3. Aktivistinnen für Frauenrechte werden in Saudi Arabien regelmäßig festgenommen, weil sie sich für Freiheiten der Frauen einsetzen und die Regierung kritisieren. Die Frauen unterstehen in vielen Dingen dem Vormundschaftssystem trotz angekündigter Reformen. Ob verletzte Kleiderregeln oder dem Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, oft droht den Frauen wegen Ungehorsam häusliche Gewalt, nicht selten verschwinden sie ins Nirgendwo. Solch einem Land den Vorsitz für den Ausschuss für Frauenrechte zu vergeben, macht die UN weiterhin überflüssig, unmoralisch, unglaubwürdig und verachtenswert. Guterres kann nichts als dumme Reden schwingen. Er sollte sich in den Ruhestand begeben. Das Versagen eines Menschen äußert sich bekanntlich immer erst im Nachhinein.
    OT: Ich verstehe heute noch nicht, wie dieser Mann 2020 den Theodor-Herzl-Preis bekommen konnte mit der Laudatio, er sei ein wahrer und hingebungsvoller Freund des jüdischen Volkes. 🙈

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