Knapp drei Viertel der Israelis fordern Rücktritt Netanjahus

Von Israelnetz

In einer Umfrage sprechen sich 72,5 Prozent der Israelis für einen Rücktritt des israelischen Premiers Benjamin Netanjahu aus. Während sich 48 Prozent einen sofortigen Rücktritt wünschen, fordern 24,5 Prozent einen solchen Schritt erst nach dem Ende des Gazakrieges. 10 Prozent der Befragten sind dagegen der Meinung, dass Netanjahu weder Verantwortung übernehmen, noch zurücktreten soll. In der Umfrage wurde auch nach der Meinung zur Waffenruhe gefragt. Demnach sprechen sich 73 Prozent dafür aus, dass Israel zur Phase zwei der Waffenruhe übergehen sollte. (mas)  

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18 Antworten

  1. Soviel sind gerade anti Netanjahu? Das wundert mich nun doch etwas. Hätte den Anteil für etwas geringer eingeschätzt. Wer hat denn diese Umfrage in Auftrag gegeben? Kann man das herausfinden?

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      1. @Martin Schlorke

        Also in der Ähnlichkeit dt. Umfrageinstitute. Wissen Sie, wie groß die Gruppe der Befragten an Personen war, ob repräsentativ unterschiedliche Gesellschaftsgruppen?
        Über dt. Institute wird nach deren Ergebnissen schon mal gemunkelt, „dass die Art der Fragen u. deren Formulierung“ zur gewünschten Antwort führen könne.

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        1. Muss aber nicht für vergleichbare israelische Institute gelten. Die haben, so glaube ich ,etwas andere Maßstäbe. Ist doch genau wie bei den Geheim diensten, oder würden Sie die Maßstäbe von BND oder MAD Deutschlands etwa an Aman,
          Lakam, Shin Bet oder gar Mossad anlegen? Wohl kaum, das sind Unterschiede wie Titanium zu Blei
          SHALOM ALEJCHEM

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    1. @Flügelpfeil
      Das wundert dich echt? Mich nicht. Es gibt ganz viele,die diese Meinung haben. Und ehrlich gesagt, so ganz ist der Mann auch nicht mein Ding. Ich bin auch der Meinung,Israel sollte zur Phase2 der Waffenruhe übergehen. Wie lange soll man jetzt noch auf die verbliebenen Geiseln warten? Und wenn alle noch lebenden Geiseln nun ermordet werden?

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      1. @Manu
        Dass Netanjahu umstritten ist, war mir klar. Aber dass ihn über 70 Prozent weghaben wollen, überrascht mich dann doch. Mit ca 50 hab ich schon gerechnet.
        Persönlich sehe ich es ähnlich wie Marita.
        In Bezug auf die Geiseln weiß ich nicht, was richtig ist. Ich weiß nur, dass man der Hamas nicht trauen kann.
        Die politische Verantwortung in einer solchen Situation würde ich nicht haben wollen. Für kein Geld der Welt.
        Egal was man macht, irgendjemand hat darunter zu leiden.
        Am Ende wird man Netanjahu eh die Schuld an allem zuschieben. Egal ob berechtigt oder nicht.

        Aber augenblicklich wäre es wünschenswert in meinen Augen, wenn man sich darauf konzentrieren würde, zusammen zu stehen.
        Auch weil die Hamas jetzt weniger Hebel hätte anzusetzen und sie weiterhin geschwächt wird.

        Man muss Bibi nicht lieben, kann ihn aber später immer noch absetzen, anklagen, was auch immer.

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    1. @ Alberto,
      Ja, bester Mann f. den Ruhestand.
      Wenn der wehmütige Blick nur noch per Fernglas über die Weiten gehen kann und auf allen Wipfeln Ruhe herrscht…

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        1. Dann nehmen Sie ihn doch bei sich auf, diesen verantwortungslosen Gesellen, der verurteilt würde, wenn er kein Amt mehr hätte.

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          1. @Bernhard Theis
            Sehr gern. Er kann Ernesto helfen, in unserem Garten ist viel zu tun.

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        2. Vernünftige Kräfte aus der politischen Mitte, bspw. die Herren Lapid oder Gantz, stehen bereit, Dir Deinen Wunsch zu erfüllen, Alberto.

          Übrigens, ohne Rechtsradikale als Mehrheitsbeschaffer zu benötigen. Macht gerade im (befreundeten) Ausland einen sehr guten Eindruck.

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  2. Also, das verstehe ich nicht. Was soll denn da tatsächlich besser werden, wenn Netanjahu weg ist ? Was sollte sich verändern ? Was will das jüdische Volk ?
    Sollte die Entfernung Netanjahus die Tür sein für einen Neubeginn ? Never ! Soll auf diese Weise eine Loslösung vom Gewicht des Vergangenen und Passierten gelingen ? Kann man das auf diese Weise auslöschen ? Soll im Rahmen eines Präsidentenwechsel neuer Mut , neue Kraft erwachen? Weltweit gibt es nur Chaos , Krieg, Aufruhr, Streit. Ich halte das für einen denkbar schlechten Zeitpunkt so etwas einzufordern oder vorzuschlagen, was nicht bedeutet, alles pauschal gutzuheissen, was in Israel politisch entschieden wird. Aber für mich ist das der falsche Ansatz .

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    1. Was das jüdische Volk selber will?
      Es gibt ein altes Sprichwort, das sehr simpel ist.
      Willst du wissen was ein Jude denkt und was er will, frag ihn einfach……..wie gesagt sehr simpel
      SHALOM ALEJCHEM

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    2. @Marita
      Ich bin da ganz bei dir, auch wenn ich der Meinung bin, Nethanjahu handelt nicht fehlerlos. Fraglich auch, ob der Nachfolger bereit wäre, den Krieg zu beenden. Und das ist ja der Knackpunkt, am dem das 2. Abkommen scheitert

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  3. Da haben Sie insofern recht, als noch mehr weg gehörten. Allen voran Smotrich und Ben Guir und wer da sonst noch seinen Hass verbreitet und Öl ins Feuer giesst.
    Dafür verhandlungsbereite Menschen, die an einem wirklichen Frieden interessiert sind.

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  4. Es kann sehr weh tun, einsehen zu müssen, dass man mit dem Singen von Friedensliedern keinen einzigen Terroristen vom Morden abbringen kann. Derart machtlos beklagt Mensch sich in dieser Situation bei den Elternfiguren und macht sie für das Elend der Welt verantwortlich.

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