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Entlassung: Außerschulische Lehrkraft zeigte Video von Terrormassaker

Von Israelnetz

In der zentralisraelischen Stadt Kochav Jair hat eine Lehrkraft Schülern der fünften Klasse aus Versehen ein Video des Terrormassakers gezeigt. Die Lehrerin wollte die Arbeit des Hilfswerks Roter Davidstern vorstellen. Sie startete aber das falsche Video und verließ den Raum. In dem Video waren abgetrennte Gliedmaßen zu sehen und Schreie der Verwundeten zu hören. Das führte zu Angst- und Panikreaktionen. Die Schule teilte am Donnerstag mit, dass die Lehrerin nicht zum regulären Lehrkörper gehört und die Zusammenarbeit mit ihr beendet werde. Der Stadtrat bot psychologische Hilfe an. (df)

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12 Antworten

  1. Interessant und grundfalsch. Jetzt wird eine Lehrerin rausgeworfen, weil sie VERSEHENTLICH eine authentische Dokumentation gezeigt hat? Also die Folgen tatsächlicher Gräueltaten der Palästinenser, die ja „nebenan“ wohnen. Die Wahrheit schockiert nun mal.

    1945 wurde die Bevölkerung Weimars hoch ins Lager Buchenwald auf Anordnung eines klugen amerikanischen Generals getrieben, damit sie gefälligst mit eigenen Augen sehen, was ihre Nazifreunde angerichtet haben.
    Heute ginge das schon nicht mehr, weil es zarte Seelen verletzen würde. Wenn Wahrheit und Lüge gleichermaßen verboten werden, hat die Gesellschaft ein Problem. Welches? Weil die Mörder ja ihre Taten leugnen. Und die Beweise darf man dann nicht vorzeigen. Richtig clever, wie sich politisch Korrekte ins eigene Knie schießen. Aua.

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    1. @Otto 5.Klässlern muss man sowas nicht zeigen, insbesondere nicht ohne Betreuung. Und wozu auch?
      Die Methode des Generals damals bringt heute auch nix, Hamas zeigt ja selbst gern ihre Gräueltaten und werden gefeiert.
      Und wenn müssten nach deiner Logik die Filme der pal bevölkerung gezeigt werden. Ich vermute aber, dass diese bereits kennen. Und das stumpft sie vermutlich nur ab, da die moralische Bewertung völlig verkehrt wurde (wie bei jedem Terroranschlag, den „Märtyrern“).
      Als Israeli hat man selbst seine Angehörigen verloren und die Kinder sollen sich dann noch ansehen wie genau das passiert ist? Wenn jemand diesen Fehler gut findet, freut er sich vermutlich mit der Hamas zusammen, die Israelis demoralisieren wollen.

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    2. Otto, ja, ich bin mit dir einverstanden, dass die TÄTER (und ihre Freunde) die Folgen ihrer Gräueltaten selber anschauen sollen. Wie damals nach der Shoa.
      Aber in diesem Fall hier waren es die Kinder der OPFER, und das ist doch eine grundverschiedene Situation!
      Und die Kinder müssen durch die schreckliche Situation seit dem 7. Oktober 23 schon ohne ein solches Video mit täglichen Belastungen leben, die man keinem Kind zumuten sollte.
      Ich finde es auch nicht gut, dass die Lehrerin gleich hinausgeworfen wird, falls es wirklich ein Versehen war. Aber ich denke, solche Entscheide müssen wir Israel überlassen.

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  2. Wie furchtbar für die Kinder das Massaker anzusehen. Sie bekommen schon genug aus Nachrichten mit. Psychologische Betreuung, Aufarbeitung, wichtig, damit keine Traumas bzw. Zukunftsängste sich entwickeln.

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    1. Schalom ins Forum,

      nun ja, ich denke, man sollte nicht vorschnell urteilen. Ja, die Lehrkraft hat einen Fehler gemacht: den Raum zu schnell verlassen. Wenn man in dieser schnelllebigen Zeit durch schnelles Klicken das falsche Video anklickt, sollte man – erst Recht vor Publikum – den Videotitel lesen.

      Keine Ahnung, wie ich als Mitglied der Schulleitung entschieden hätte, mit der Lehrkraft zu tun. Gleichzeitig bin ich froh, diese Entscheidung nicht treffen zu müssen. Sie ist nicht einfach.

      Schabbat schalom ins Forum!

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      1. @Frau Neubert:
        Für mich ist es unverantwortlich, als Pädagogin während einer Videovorführung den Raum und die Kinder zu verlassen! Das wird sicherlich auch noch rechtliche Folgen vonseiten der Eltern haben.

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  3. Oh Sch…., ausgerechnet Kindern so was zu zeigen, auch wenn es keine Absicht war, ist fatal. Roter Davidstern hätte seine Arbeit lieber selber vorstellen sollen. Dummer Fehler, leider nicht so einfach wieder gutzumachen.

    OT: Ich wappne mich für morgen. Das perfide Spiel wird wohl weitergehen? Wird es eine Geiselfreilassung geben? Wenn ja wieviele, wer und in welchem Zustand? Wird im letzten Moment alles über den Haufen geworfen? Im Gebet mit allen Israelfreunden verbunden wünsche ich euch SHABAT SHALOM! 🙏🎗🇮🇱

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    1. Wenn man sich real in so ein Situation hineinversetzt wird jedem klar, dass diese „Hilfskraft“ eine pal. Propagandistin ist, die den Kindern Angst machen wollte. Denn niemand startet ein Video ohne sich davon zu überzeugen, dass es läuft. Dabei merkt man spätestens nach 1 Sekunde ob es das richtige Video ist.

      Natürlich wird auch keine verantwortungsvolle Lehrkraft den Raum für längere Zeit verlassen und die Kinnder sich selbst überlassen. Da muss man schon genau hinsehen, wer diese „Hilfskraft“ wirklich ist.

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  4. An ein Versehen kann ich nicht so recht glauben.
    Als Lehrkraft sehe ich auf alle Fälle die ersten Minuten des Videos gemeinsam mit den Schülern an, warum verlässt man überhaupt den Klassenraum?
    5. Klasse, die armen Kinder.

    One.

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  5. Stimmt, One und Reinhard. Aber lässt Israel während des Krieges Schüler von palästinensischen Hilfskräften unterrichten? Das wäre ja aussergewöhnlich dumm. Das stinkt bis zum Himmel.

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  6. Bevor man jetzt der Hilfskraft etwas unterstellt und über sie urteilt, wir wissen es nicht.

    Sicherlich hätte sie sich überzeugen müssen, dass das wirklich richtige Video gezeigt wird.

    Wir wissen aber nicht, ob sie verpflichtet gewesen wäre, dabei zu bleiben, sie also auch noch ihre Aufsichtspflicht verletzt hatte, wieviel Stress sie gerade hatte etc. Sollte sie tatsächlich aus Boshaftigkeit so gehandelt haben, wird Gott das nicht ungesühnt lassen. Darum hoffe ich auch auf Nachlässigkeit.

    Mir tun vor allem die Schüler und Schülerinnen leid, die völlig unvorbereitet diese Grausamkeiten ansehen mussten und ich hoffe, dass sie das alle gut überstehen und kein Schaden an ihren Seelen davon bleibt.

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