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Zwei Drittel der Israelis für Souveränität

Eine israelische Souveränität in Judäa und Samaria hält die Mehrheit der Israelis für vorteilhaft. Die Unterstützung für einen palästinensischen Staat sinkt.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Zwei Drittel der Israelis unterstützen eine jüdische Souveränität zumindest in Teilen von Judäa und Samaria. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor.

Dabei sprachen sich 68 Prozent der Teilnehmer für Souveränität in irgendeiner Form aus. Von ihnen wünschen sich 25 Prozent die israelische Kontrolle über das gesamte Gebiet. Weitere 20 beschränken sich auf das Jordantal und die jüdischen Gemeinden mit Umland. 10 Prozent halten eine jüdische Verwaltung des gesamten Gebietes mit arabischen Siedlungsblöcken für richtig. Ebenfalls 10 Prozent meinen, dass Israel nur in der Zone C souverän sein sollte.

Bei den Vorteilen einer Souveränität in Judäa und Samaria wurden Sicherheit und regionale Stabilität am häufigsten genannt: 42 Prozent der Befragten halten sie für ausschlaggebend. Dem Punkt jüdische Identität und historische Verbindung stimmten 16 Prozent zu.

Ein weiteres Thema war die Initiative von US-Präsident Donald Trump (Republikaner), die freiwillige Abwanderung der Palästinenser aus dem Gazastreifen zu fördern. Diesen Vorstoß unterstützen 80 Prozent der befragten Israelis. Je 10 Prozent sind dagegen oder haben keine Meinung dazu.

Weniger Zustimmung für Palästinenserstaat

Die Teilnehmer wurden auch nach ihrer Ansicht zu einem palästinensischen Staat gefragt. Die Zustimmung ist nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 zurückgegangen. Insgesamt sprachen sich 71 Prozent der Befragten gegen eine Eigenstaatlichkeit aus. 59 Prozent aller Befragten sagten, sie hätten diese Meinung schon vor dem Terrorangriff vertreten. Hingegen hatten 12 Prozent einen Palästinenserstaat vorher unterstützt.

Gleichzeitig gaben 4 Prozent an, sie seien vor dem 7. Oktober dagegen gewesen und hätten ihre Ansicht geändert. Weitere 25 Prozent sind nach eigener Aussage Befürworter einer palästinensischen Eigenstaatlichkeit geblieben.

Ein Friedensabkommen mit Saudi-Arabien lehnen 53 Prozent der Teilnehmer ab, wenn ein palästinensischer Staat eine Bedingung ist. In dem Fall wären 39 Prozent dafür und 8 haben keine Meinung.

Das Institut „Direct Polls“ hatte die Umfrage im Auftrag der Organisationen „Souveränitätsbewegung“ und „Pulse of Israel“ durchgeführt. Die Meinungsforscher befragten dazu am 29. Januar 504 Erwachsene. Die Fehlertoleranz wurde mit 4,4 Prozent angegeben. (eh)

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6 Antworten

    1. Wie sollte überhaupt ein dritter Staat auf dem Nahost-Gebiet aussehen? Geht’s noch. Der Name Palästina war immer nur ein Begriff für eine Kolonie und wurde von den Römern nur benutzt, um die Bezeichnung Israel von der Landkarte zu tilgen. Geschichtskenntnisse scheinen die meisten Politiker des Islam nicht zu haben.

      2
  1. Shalom,wir müssen und werden die Souveränität in Judäa/Samari haben und behalten. Dies ist UNSER biblisch versprochenes Land. Jerusalem

    16
  2. Der Staat der sog. Palästinenser heisst Jordanien. Das ex-Transjordanien wurde den Arabern zugesprochen und „Palästinenser “ sind – meines Wissens – Araber! Die Westseite des Jordans heisst Israel!

    3
  3. Was spricht für einen Palästinenserstaat? Nichts, aber auch gar nichts. Es würden doch sofort wieder Tunnel und unterirdische Waffenlager gebaut, was sonst?

    2
  4. Laut der Bibel gehört den Israelis noch viel mehr Land als das, welches sie jetzt haben

    Ich werde mein Volk sammeln wie die Henne ihre Küken

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