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„Israels Verbrechen in Gaza ein Ende setzen“

Zwei Organisationen in Genf kritisieren Israel wegen der katastrophalen Lage in Gaza. Die Hamas kommt ungeschoren davon.
Von Israelnetz

GENF (inn) – Die Organisation „Euro-Mediterranean Human Rights Monitor“ hat schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben. Die Armee ziele bewusst auf palästinensische Sicherheitskräfte. Damit wolle sie „katastrophale Bedingungen“ im Gazastreifen schaffen, heißt es in einem Bericht vom Montag.

„Als Teil seines fortdauernden Genozids gegen Palästinenser im Gazastreifen versucht Israel, die Sicherheits- und Rechtsstrukturen in der Enklave zu zerstören, indem es die öffentliche Ordnung untergräbt“, heißt es in der Einleitung. „Israels unmenschliche Strategie ist dafür vorgesehen, die gegenseitige Auslöschung der Palästinenser zu gewährleisten, ohne selbst direkte militärische Aktion zu ergreifen.“

„Euro-Med“ wirft dem jüdischen Staat gezielte Angriffe auf Mitglieder der Sicherheitskräfte und der Zivilpolizei vor – und auf Einzelpersonen, die die Einfuhr humanitärer Hilfe zu koordinieren versuchten. Sie würden bei der Arbeit, aber auch zu Hause anvisiert.

Ferner schreiben die Menschenrechtler, Israel habe bewaffneten Banden den Zutritt zu vom Militär kontrollierten Gebieten ermöglicht. Die Folge sei „ein besorgniserregender Anstieg bewaffneter Gruppen“. Maskierte verübten koordinierte Angriffe gegen Zivilisten und brächten eine Bandbreite von Vorwänden vor – unter anderem, dass sie „Hilfe verteidigen“ wollten. Es handele sich um eine „unerhörte Verletzung der Grundrechte und der Würde von Zivilisten, die durch internationales Recht garantiert sind“.

„Systematisch zivile Infrastruktur zerstört“

Das Sicherheitschaos hat dem Bericht zufolge dazu geführt, dass manche Familien inzwischen Waffen zur Konfliktlösung benutzten. Damit hätten Fälle von individueller Vergeltung zugenommen. Der „15 Monate lange Genozid“ habe systematisch zivile Infrastruktur zerstört und politische Institutionen untergraben, heißt es weiter.

Mitarbeiter der Organisation haben demnach mehrere Fälle dokumentiert, in denen anonyme maskierte Männer Menschen gefesselt und körperlich angegriffen oder auf sie geschossen hätten. Als Vorwand hätten sie Beteiligung an Diebstählen, Angriffen auf Privatbesitz und Hilfstransporte sowie Handel mit gestohlenen Gütern genannt.

Israels „systematische israelische Angriffe auf Sicherheitskräfte“ säten Furcht in die Herzen der Bevölkerung, heißt es weiter. Sie hätten Angst, bei den Polizeistationen Anzeige zu erstatten.

Palästinensische Organisationen, vor allem die Hamas, müssten sicherstellen, dass die Gemeindesicherheit dem Gesetz entspreche und die menschliche Würde respektiere. Doch müsse die internationale Gemeinschaft Druck auf Israel ausüben, damit es nicht mehr Justiz und Polizei angreife, die lebenswichtige zivile Einrichtungen seien.

Radikale Lösung für Gazastreifen gefordert

Die Organisation kommt zu dem Schluss: „Israels Verbrechen des Völkermordes und all seine Manifestationen zu beenden, einschließlich direkter und indirekter Akte, die das palästinensische Volk systematisch auslöschen sollen, ist die radikale Lösung für alle humanitären Krisen in der Enklave.“ Und: „Gerechtigkeit und Würde für das palästinensische Volk kann nur erreicht werden, indem man Israels anhaltenden Verbrechen und Verstößen ein Ende setzt.“

Die Hamas taucht in dem Bericht nur einmal auf. Das Massaker der Terrorgruppe vom 7. Oktober 2023 als Auslöser des Krieges wird nicht erwähnt. Dass sich Israel im August 2005 aus dem Gazastreifen zurückgezogen hat, kommt ebenso wenig vor wie die Hinrichtungen und das Sicherheitschaos unter der Hamas.

UN-Büro: Babys sterben an Unterkühlung

Auch das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) beschuldigt Israel in einem am Montag veröffentlichen Report. Darin geht es um die Lage in den „Besetzten palästinensischen Gebieten“ und in Syrien.

Im ersten Teil äußert sich die Behörde zutiefst besorgt über Berichte, nach denen ein einen Monat altes Baby in Gaza an Unterkühlung gestorben sei. Dabei beruft sie sich auf das von der Hamas geführte „Gesundheitsministerium“, ohne die Terrorgruppe beim Namen zu nennen. Es handele sich um den achten Fall in weniger als drei Wochen, schreibt OCHA. „Diese Tode hätten verhindert werden können, wenn ihre Familien Zugang zu Mitteln für den Schutz dieser Kinder gehabt hätten.“

OCHA erhalte täglich Berichte über getötete und verletzte Zivilisten im Gazastreifen als Folge der Kampfhandlungen, die auch Zerstörung und Vertreibung verursachten. Sie betont einmal mehr, „dass Zivilisten und zivile Infrastruktur – humanitäre Helfer, Konvois und Besitz – im Einklang mit internationalem Menschenrecht geschützt werden müssen“.

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Vorwürfe des Welternährungsprogramms (WFP) gegen Israel kommen ebenfalls vor. Die Organisation habe einen Vorfall vom Sonntag verurteilt, „als ein klar gekennzeichneter Konvoi in der Nähe des Wadi-Gaza-Checkpoints von israelischen Truppen beschossen wurde“. Die Leben der Mitarbeiter seien stark gefährdet worden, glücklicherweise sei niemand verletzt worden. Doch die Fahrzeuge seien manövrierunfähig gewesen.

Gemäß dem Bericht waren drei Fahrzeuge mit acht Mitarbeitern im Gazastreifen unterwegs. Sie seien von mindestens 16 Kugeln getroffen worden.

„UN-Mitarbeiter erhalten keinen Zugang“

„Zwischen dem 6. Oktober – als die israelische Belagerung im Norden von Gaza begann – und gestern, haben die UN 170 Mal versucht, belagerte Gebiete im Gouvernement Nordgaza zu erreichen“, heißt es weiter. „Von diesen Versuchen wurden 154 völlig verweigert. 16 geschahen, aber mit großen Hindernissen.“

OCHA geht auch auf Berichte von bewaffneten Plünderungen humanitärer Konvois im südlichen und zentralen Gazastreifen ein. Am Wochenende wurden demnach vier Vorfälle registriert. Israel müsse den Fluss von Hilfsgütern, Treibstoff und kommerziellen Waren erleichtern, fordert die Behörde. Dafür seien mehr Grenzübergänge nötig. Die Zivilpolizei müsse die Erlaubnis erhalten, zu operieren und damit die öffentliche Ordnung wiederherzustellen.

Indes wies die israelische Armeebehörde für Aktivitäten in den palästinensischen Gebieten (COGAT) erneut darauf hin, dass die Hamas zivile Infrastruktur für Terrorzwecke nutzt. So habe die Luftwaffe den Chef der internen Sicherheitskräfte der Hamas, Hassam Schahwan, bei einem Angriff in der humanitären Zone in Chan Junis getötet. Der Terrorist entwickelte in Zusammenarbeit mit dem militärischen Hamas-Flügel geheimdienstliche Ausrüstung. Die internen Sicherheitskräfte hätten unter anderem gewaltsame Befragungen in der palästinensischen Bevölkerung durchgeführt.

In dem Bericht kommt dieser Aspekt nicht zur Sprache. Alle Appelle der OCHA richten sich gegen den jüdischen Staat. Die aus Israel verschleppten Geiseln finden in keinem der beiden Berichte Erwähnung. (eh)

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28 Antworten

  1. Zitat: „Gerechtigkeit und Würde für das palästinensische Volk kann nur erreicht werden, indem man Israels anhaltenden Verbrechen und Verstößen ein Ende setzt.“

    Gerechtigkeit und Würde für das palästinensische Volk kann nur erreicht werden, wenn zunächst ALLE israelischen Geiseln freigelassen werden.
    In einem zweiten Schritt müssen ja wohl alle palästinensischen Mörder und Geiselnehmer zur Verantwortung gezogen werden, oder wurde das wieder mal vergessen? Dass Israel gezielt palästinensische Zivilisten tötet, ist eine infame, falsche Unterstellung. Man weiß doch mittlerweile, dass von der UN bis zu Ärzte ohne Grenzen alle einvernehmlich lügen.
    Die öffentliche Ordnung kann in Gaza nur wieder hergestellt werden, wenn die Hamas-Terroristen sich ergeben oder besiegt sind. Wie sonst? Soll Israel aufgeben?

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  2. Behaupten kann man viel, wo sind die Beweise? Und: Euro-Med“ wirft dem jüdischen Staat gezielte Angriffe auf Mitglieder der Sicherheitskräfte und der Zivilpolizei vor (im Gazastreifen!!?) Nach meiner Meinung gibt es im Gazastreifen nur die Hamas und keine Sicherheitskräfte.

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    1. Michael Berhard. Über diesen Punkt bin ich auch gestolpert. Wer, außer Hamas, hätte denn die Autorität in Gaza als Sicherheitskraft aufzutreten? Natürlich niemand.

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  3. Die pro-Hamas Organisation „Euro-Mediterranean Human Rights Monitor“ erhebt schwere Vorwürfe gegen Israel. Wir nehmen das zur Kenntnis.

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  4. es ist schlichthin gemein wie Israel verunglimpft wird! die Hamas und die Terroristen waren und sind die Angreifer und lügen wie gedruckt!
    Beten wir für Israel, Gott möge es schützen und ihm zum Sieg verhelfen!

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    1. Jede Menge Vorwürfe gegen Israel und keinerlei Anprangerungen der Hamas-Verbrechen: Nach wie vor befinden sich über Hundert Geiseln in Hamas-Gewalt . 19 Jährige Mädchen, junge Männer, ältere Menschen. Seit über einem Jahr, in irgendwelchen feuchten, stinkigen Tunneln. Hungernd, ohne sanitäre Anlagen, nur selten oder gar nicht die Gelegenheit sich zu waschen, sich die Fingernägel zu schneiden. Frauen ohne Monatshygiene. Macht sich eigentlich die Weltgemeinschaft und vor allem die UNO irgendeine Vorstellung davon was diese Menschen durch machen. Schrecklicher als jedes KZ.

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  5. Auf dem Foto sehe ich nur Männer. Dürfen Frauen dort nicht auf die Strasse ?

    In Genf (CH) scheint einigen Leuten die gute Luft am Lac Léman nicht zu bekommen.

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  6. Wer fragt nach Kfir und seinem Bruder? Der kleine ist länger in Geiselhaft als er in Freiheit lebte. Interessiert das jemanden von den Organisationen und der Politik?
    Wo ist der Aufschrei darüber?
    Wo ist der Aufschrei darüber welche Gräueltaten an Babys Kleinkindern und Kindern ( und allen anderen) am 07.10. angetan wurde?

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  7. Wenn im Gazastreifen die offizielle Regierung sowie die entsprechenden Behörden und Sicherheitskräfte identisch sind mit einem bestialischem Terrornetzwerk, braucht man sich über die aktuelle Situation nicht wundern. Und wenn dann Organisationen gleich welcher Art lediglich Israel Schuld zuweisen, kann man sie als antisemitisch einstufen.

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  8. …vor allem die Hamas, müssten sicherstellen, dass die Gemeindesicherheit dem Gesetz entspreche und die menschliche Würde respektiere…

    Nach welchem Gesetz stellt Hamas etwas sicher? Respektiert die Hamas die menschliche Würde der Geiseln? Respektiert sie die Würde der Geisel-Angehörigen? Hat die Hamas die menschliche Würde der Israelis am 7.10.23 respektiert? Diese Terror-Bande weiß doch gar nicht, was menschliche Würde ist, sie hat de facto die ganze eigene Bevölkerung als Geiseln genommen. Wenn es ihnen um menschliche Würde ginge, wären schon längst ALLE Geiseln frei.
    Diese Organisationen lügen der Hamas alle in die Tasche.

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  9. Sicherheits-und Rechtsstrukturen ? In Gaza ? Öffentliche Ordnung? In Gaza ? Familienfehden in Gaza erst seit dem Krieg? Auf welchem Planeten lebten diese Leute bevor sie nach Gaza katapultiert wurden ?

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  10. „Die Juden sind an allem schuld“ das alte Lied stimmt auch heute noch. Die UN ist voll von Gegnern Israels, dass jede Abstimmung gegen die Israelis erfolgt. Selbstverteidigung der Israelis ist anscheinend untersagt. Will man uns den weismachen, dass die Hisbollah und die Hamas freundschaftlich im Nahen Osten agieren? Klar, das glauben auch noch so einige. In Israel kann jeder friedlich leben und sich auch sicher fühlen. Da ich es persönlich mal 14 Tage kennengelernt habe, kann ich das behaupten. Jeder Araber lebt dort besser als er jemals vorher gelebt hat. Die Zweistaatenlösung zwischen Jordanien und Israel ist schon über 70 Jahr her. Geschichtskenntnisse – auch westlicher Politiker – sind Mangelware. Erst der „Edelterrorist“ der aus Jordanien mit seinen Leuten, der PLO, rausgeschmissen wurde, hat den Begriff „Palästina“ für ein Volk erfunden. Liebe Leute – bitte holt Geschichte nach. Die besten Lügner sind die Araber und Mullah’s im Iran.

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  11. Ich hoffe, dass alsbald die Wahrheit ans Licht kommt. Dass die Hamas alles unternimmt, um im Gaza Chaos zu erzeugen, ist klar, auch Hilfsgüter werden ja eifrig weggenommen.
    Israel beschuldigen geht nur, weil in dem Krieg KEINE absolute Wahrheit aus dem Gaza nach draußen dringt.
    Bedenklich ist, dass der Krieg schon so lange dauert, Hamas ist ja immer noch da.
    Die Lage ist ernst, gerade auch hierzulande, wo die Stimmung gegen Israel unerträglich wird.
    Man muss endlich der UNRWA das Geld entziehen, aber das macht Europa nicht.
    Die Welt ist schlecht, ich glaube immer noch, dass es irgendwann eine Wende geben muss, nicht nur im Nahen Osten, denn so kann es nicht mehr lange weitergehen…

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  12. Hey,Leute, cool bleiben, ist doch nur der übliche verlogene judenfeindliche Sermon, der wie ein Mantra immer und immer wieder runtergebetet wird,eintönig und leer……………SHALOM

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  13. Hmhmhm. Ich gehe, da ich die Originalartikel nicht kenne, davon aus, dass Israelnetz keine relevanten Informationen unterschlagen hat.

    Maskiert. Und deswegen waren es die Israelis. Anschein ein wissenschaftlich exakter Beweis. Wow! Ist das die heutige Art und Weise, Informationen zu veröffentlichen? Und das wird geglaubt? Ich fasse es nicht.

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    1. Hallo, Rts. In dem Bericht steht nicht, dass die Maskierten Israelis sind, sondern dass Israel das Entstehen und Agieren dieser maskierten Palästinenser zulasse und fördere.

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      1. @Redaktion
        Danke für den Hinweis

        Sie schreiben „maskierte Palästinenser“. Von Palästinensern lese ich in Ihrem Artikel nichts. Ich finde: „Banden … Maskierte“ sowie „Anonyme maskierte Männer“. Daher ging ich davon aus, dass damit Israelis gemeint sind. Aber es ist richtig, dass meine Schlussfolgerung nicht belegt ist. Es tut mir Leid.

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      2. @ Israelnetz
        Genau, durch die Kontextualisierung der als „anonyme maskierte Männer“ Bezeichneten wird insinuiert, dass Israel direkt oder indirekt verantwortlich ist für zu verurteilende Übergriffe gegenüber der Bevölkerung Gazas. Dass sich in Gaza seit Jahrzehnten unter dem Regime der Hamas Gewalt und Terror als adäquates und legitimes Mittel zur Lösung von Konflikten und zur Auseinandersetzung mit Andersdenkenden etablieren konnte, wird ausgeblendet. Das entstandene Chaos der Selbstjustiz und Anarchie wird Israel angelastet und nicht der in der Vergangenheit praktizierten gängigen Praxis.
        Insofern liegt @ Rts völlig richtig mit seiner Schlussfolgerung, dass Israel hier zum Täter gemacht wird, egal ob direkt und unmittelbar oder indirekt. Denn genau dies ist das Ziel dieser Verlautbarung, nämlich die Hervorrufung eines Irrtums beim Leser, so dass Israel wieder einmal zur Verkörperung alles Schlechten und Bösen in dieser Welt stilisiert werden kann.

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  14. Palästina,Palästina ich kann es nicht mehr hören. Die Menschen im Gazastreifen sollen zum Gott Israels umkehren!!!!!! Gaza wird zur Einöde wer Wind Sät wird Sturm ernten. Und das ganze internationale Gelabere Genozid so ein Blödsinn. Welche Armee kündigt ihre Schläge an, so das Zivilisten sich noch in Sicherheit bringen ich kenne außer Israel keine!

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    1. Anscheinend sind 40 tsd Menschen gestorben weil die leute die israelischen Ankündigungen ignoriert haben…das sieht man wieder wer schuld an den tausenden toten hat.
      Wenn sie endlich kapieren würden das das Land Israel gehört und alle endlich in irgendwelche arabischen Länder verschwinden würden…gebe es keine toten. Am Israel chai..lecha doni shabat rekat

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  15. Dieser Laden ist durchsetzt von Islamanhängern, der sich in einer Demokratie in Europa ansiedelte, anstelle vor Ort mit ihrem Gerede und Gefasel zu agieren! An den katastrophalen Lebensbedingungen sind die Hamasterroristen, die eine Vernichtung Israels anstreben allein schuld. Niemand hat diese Verbrecher aufgerufen einen hinterhältigen Angriff auf feiernde Leute zu begehen und Kleinkinder als Geiseln zunehmen. Für die masslose Selbstüberschätzung dieser islam. Banditen ist jetzt die Rechnung zu begleichen!

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  16. Abenteuerlich, wie inflationär die Zuschreibungen von „durch Israel begangenen Genozid/Völkermord“ in den Verlautbarungen dieser Organisationen umherflattern, als würde das, was nur oft genug wiederholt in die Welt geschrien und angeprangert wird, zur Wahrheit.
    Genauso verhält es sich bezüglich der Verwendung von Begrifflichkeiten wie „Sicherheits- und Rechtsstrukturen“, „Zivilpolizei“, „öffentliche Ordnung“ etc.
    Wer sind denn die „Sicherheitskräfte“ oder „Zivilpolizei“? Etwa die, die ihre Abtrünnigen und die Andersdenkenden erst foltern und dann von den Dächern Gazas werfen? Welche „öffentliche Ordnung“ soll es in Gaza gegeben haben? Meint man damit das Terror-Diktat der Extremisten von Hamas und Konsorten, welches das „palästinensische Volk“ in Gaza seit Jahrzehnten unterdrückt und missbraucht?
    Man spricht vom „besorgniserregenden Anstieg bewaffneter Gruppen“, als hätten Hamas und Gesinnungsbrüder nur Spielzeug-Pistolen verwendet.
    „Das durch Israel herbeigeführte „Sicherheitschaos“ habe „dazu geführt, dass manche Familien inzwischen Waffen zur Konfliktlösung benutzten“. Oh je, das war zuvor in Gaza ja ganz anders, da hat man sich vor den Gerichten des funktionierenden, international anerkannten Rechtssystems der Hamas getroffen, um friedlich Konflikte innerhalb einer unabhängigen Justiz zu bereinigen!?

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  17. Fortsetzung:
    Weiter heißt es …
    „Israels „systematische israelische Angriffe auf Sicherheitskräfte“ säten Furcht in die Herzen der Bevölkerung.“ Aha, wie gut, dass Hamas die letzten Jahre für Ruhe, Frieden und Sicherheit in Gaza gesorgt hat, da gab es keine „Furcht in den Herzen der Bevölkerung“ durch „unerhörte Verletzung der Grundrechte und der Würde von Zivilisten“?!

    „Israels „15 Monate langer Genozid“ habe systematisch zivile Infrastruktur zerstört und politische Institutionen untergraben“. So, so, es hat also eine funktionierende „zivile Infrastruktur“ und Arbeit „politischer Institutionen“ gegeben? Meint man damit die Herrschaft der Gewalt und des Terrors der Hamas, die alles mit Folter und Tod sanktionierte, was auch nur im Entferntesten nach Protest und fehlender Bereitschaft zur bedingungslosen Unterwerfung der Zivilbevölkerung roch?

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  18. Fortsetzung:
    Der Gipfel der Heuchelei und Verdrehung ist: „Palästinensische Organisationen, vor allem die Hamas, müssten sicherstellen, dass die Gemeindesicherheit dem Gesetz entspreche und die menschliche Würde respektiere. Doch müsse die internationale Gemeinschaft Druck auf Israel ausüben, damit es nicht mehr Justiz und Polizei angreife, die lebenswichtige zivile Einrichtungen seien.“ Hamas soll für die dem „Gesetz“ entsprechende „Gemeindesicherheit“ und die Wahrung des „Respekts vor der menschlichen Würde“ sorgen? Ein Hohn, durch nichts zu überbieten, indem man den Täter zum Friedenstifter uminterpretiert.

    Diese „Hilfs- und Menschenrechts-Organisationen“ verdienen die Begrifflichkeit, unter der sie firmieren, nicht im Ansatz. Wer die Wahrheit derart vergewaltigt, macht sich zum Werkzeug des Unrechts und der Gewaltherrschaft!

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  19. Wen wollen die eigentlich veräppeln?! Ein Blick in den Wikipedia-Eintrag dieser „Euro-Mediterranean Human Rights Monitor“ offenbart diese Pseudo-NGO als getarnten PLO-Arm. Gründer ist übrigens Ramy Abdu, sogenannter „Palästineser“.

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  20. Seit längerer Zeit höre ich mir diese ewigen, gebetsmühlenartig und stakkato vorgetragenen Anschuldigungen an Israel wegen „der fürchterlichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ durch bestimmte „Israelfeinde“ an.
    Da kommt mir spontan das Wort „Bakschisch“ in den Sinn. Längst ist dieses Wörtchen mit vielfachen Bedeutungen belegt, so z.B. auf dem Balkan als „schmiergeld-artig“.(s.Wikipedia)
    Wenn man eine mögliche Gedankenkette konstruiert wird deutlich, dass sich eine solche Annäherung zeigen könnte . wenn man die enormen Geldströme des Nahen Ostens extrapoliert in Richtung „Bakschisch“.
    In gewissen Positionen bei gleichzeitiger Kultureller und geographischer Nähe, ist man sicherlich zu im Geheimen vorgenommenen Leistungen bereit. Dies trifft geradezu auch auf die immer finanziell Knappen NGO‘s zu.
    Natürlich sind das nur „hitzige Fantasien“ eines ehrlichen Menschen, der nicht glauben will und kann, dass die Wahrheit derartig unter die Räder kommen könnte.
    Aber diese hitzigen Fantasien wären es möglicherweise, dass sie in sich selbst die Lösung dieser Fragen beinhaltet: das Wort „Bakschisch“.
    Wenn ich dabei bedenke, dass gerade reichlich vorhandene deutsche Hilfsgelder , ohne Wissen der Geber, gegen Israel eingesetzt würden treibt doch die Zornesröte ins Gesicht.
    Es bleibt „Bakschisch“…

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  21. Bin bald 99 Jahre alt, habe 1938 die beiden Synagogen in Giessen brennen gesehen, von meinen ev.christlichen Eltern gegen Antisemitismus immunisiert worden, habe im Herbst 1971 mit Freiwilligen in Auschwitz und Birkenau gearbeitet, seit 1995 Mitglied im Freundeskreis der Jüd. Gemeinde Giessen, war befreundet mit der jüdischen Krankenschwester Ester Lagzdina, die aus Riga nach Potsdam übersiedeln konnte, habe im September 2023 in Laubach eine Gedenkveranstaltung für den rassistisch verfolgten Komponisten Günter Raphael zu dessen 120. Geburtstag organisiert.
    Doch die israelischen Historiker S.Flapan, I.Pappe, Norman G. Finkelstein und A.Shlaim haben nachgewiesen, dass die isr. Milizen Irgun,Lechi,Stern 1947/48 ca. 750 000 Araber aus Palästina vertrieben haben. Dies wird weiter belegt durch die Erinnerungen von Esther Bejarano, Joseph Melzer und Tagebucheintrag des Victor Klemperer vom 8.11.1933. Sie sollten dies alles nachprüfen! Auch kenne ich in Deutschland Jüdinnen und Juden, die sich für ungeteilte Menschenrechte für alle, d.h. auch für sofortigen gerechten Frieden in Nahost einsetzen, so wie es schon der grosse Gelehrte Martin Buber seit 1920(!) forderte. Halte es nach Ev. Matth. 5 für angebracht, dass wir Christen eintreten für Waffenstillstand, Geisel u. Gefangenenaustausch.

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