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Seit Kriegsbeginn: 12.000 Soldaten verwundet

Seit Beginn des Gazakrieges wurden laut israelischem Verteidigungsministerium über 12.000 verwundete Soldaten behandelt. Fast alle sind männlich, 66 Prozent sind Reservisten. Das teilte das israelische Verteidigungsministerium mit.
Von Jörn Schumacher

JERUSALEM (inn) – Die Rehabilitationsabteilung des Verteidigungsministeriums hat seit Beginn der Kriegshandlungen nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres 12.000 Verwundete aufgenommen. Jeden Monat werden durchschnittlich 1.000 Kriegsverletzte eingeliefert, teilte das Ministerium mit. 93 Prozent der Verwundeten sind Männer. Unter den Neuaufnahmen sind etwa 1.500, die während des anhaltenden Konflikts zweimal verwundet wurden.

Im vergangenen Jahr wurde eine Verdreifachung der Zahl verwundeter Personen unter 30 Jahren verzeichnet: Von den Betroffenen sind 51 Prozent zwischen 18 und 30 Jahre alt.

Weiter gab das Ministerium bekannt: 377 der Behandelten erlitten Kopfverletzungen, darunter 23 mit schweren Schädelverletzungen, die einen Schädelersatz aus dem 3D-Drucker erfordern. Weitere 308 Personen wurden an den Augen verwundet, zwölf von ihnen verloren ihr Sehvermögen. Darüber hinaus erlitten 104 Personen Wirbelsäulenverletzungen und etwa 60 benötigten ab sofort Prothesen.

Angstzustände und Belastungsstörungen

Auch auf die psychischen Folgen des Krieges geht die Militär-Statistik ein: 43 Prozent der Personen (5.200) haben verschiedene psychologische Probleme entwickelt. Dazu gehören etwa Angstzustände, Depressionen, Anpassungsschwierigkeiten sowie posttraumatische Belastungsstörungen.

Als Reaktion auf die steigende Zahl junger Verletzter will das Ministerium seine Rehabilitationsdienste anpassen und sich auf die rasche Wiedereingliederung der Betroffenen ins Schulsystem, in die Berufsausbildung oder -ausübung konzentrieren. Unter dem Motto „Rehabilitation vor Bürokratie“ bietet die Rehabilitationsabteilung neben finanzieller Unterstützung auch sofortige medizinische und psychologische Betreuung an.

Die durchschnittlichen jährlichen Kosten für die Behandlung eines Kriegsverletzten lägen umgerechnet bei etwa 37.000 Euro, teilte das Verteidigungsministerium mit. Es gehe davon aus, dass es bis zum Jahr 2030 rund 100.000 Veteranen mit Behinderung geben wird und dass 50 Prozent voraussichtlich mit psychischen Problemen zu kämpfen haben werden.

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13 Antworten

  1. Seit Kriegsbeginn: 12.000 Soldaten verwundet. Sie kämpfen für uns alle. Meine Ehefrau würde sich gern um sie kümmern, für sie kochen.

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    1. @Alberto
      Sie würden euch lieben. Und die italienische Pasta auch. 🍝 Etwas gutes für den Magen lindert Seelenschmerz. Lg Ella

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  2. Mein Herz ist schwer bei so viel Leid. Möge jeder Soldat die Rehabilitation bekommen, die er braucht,um weiter leben zu können😥

    When you see a soldier be sure to shake his or her hand, and let that soldier know, you’re grateful for the protection the military affords our land.
    But most of all, express your thanks for every soldier’s personal sacrifice. In order to serve our country, they risked their entire lives.

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    1. Ganz bei Dir. Ich denke auch an die Soldaten, die ich während meines Sar-El Einsatzes kennengelernt habe, und die jetzt sicher als Reservisten dienen. Nein, diese Armee ist keine Mörderbande, diese Jungs und Mädel wissen, dass sie für die Existenz ihres Landes kämpfen, für ihre Eltern, Brüder, Schwestern, Freunde, Nachbarn… und ja, auch für uns. Gott schütze sie. Am Israel chai.

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  3. Unser Herz ist schwer. Wir sind bei allen Geschwistern in Israel. Wir kommen Dezember wieder zu Chanukka. Shalom. Shabbat Shalom

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    1. @ Ella
      Möglicherweise kann der 3D-Drucker geeignete, individualisiert geformte Plastiken herstellen, um zerstörte Schädelknochen zu ersetzen?

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  4. Mein Herz ist zutiefst erschüttert und voller Trauer.
    Mein Herz und meine Gedanken sind bei meinem Volk.
    Möge Gott unser Volk segnen und beschützen.

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  5. Kein einziger toter Soldat hätte es geben müssen, ohne das Massaker vom 7.10. Der Gazastreifen wäre noch intakt und kein Palästinenser hätte sterben müssen. Wenn nicht ein größenwahnsinniger Diktator namens Sinwar sein Unheil getrieben hätte und 1200 Menschen bestialisch abschlachten ließ und 240 entführen ließ.

    Kein Libanese hätte sterben müssen, wenn die israelfeindiche UN ihrem Job nachgekommen wäre und die Bewaffnung der Hisbollah verhindert und sie hinter den Litanifluss zurückgetrieben hätte.

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