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Mia Schem berichtet von Haft in Käfig

Von Israelnetz

Die ehemalige Hamas-Geisel Mia Schem hat auf der Gedenkveranstaltung zum ersten Jahrestag des 7. Oktober im israelischen Konsulat in New York gesprochen. Nach 50 Tagen in Gefangenschaft der Hamas sei sie verwundet und matt durch die Tunnel getrieben worden, bis sie 60 Meter unter der Erde einen anderthalb Quadratmeter großen Käfig „ohne Luftzufuhr und Licht“ erreicht habe. Zwei bewaffnete Terroristen wechselten alle zwölf Stunden. Fünf weitere junge Israelinnen seien eingesperrt gewesen. Schem sei für fünf Tage dort gewesen, doch „sie sind immer noch dort, werden gefoltert und missbraucht“. (mh)

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10 Antworten

  1. Hab ja nun schon entsetzlich viel Schreckliches aus der Schoah gelesen, persönliche Zeugnisse gehört, Auschwitz und andere besucht, doch dies Zeugnis – gerade auch weil es aktuell ist, noch lebende Geiseln drin stecken, löst Wut in mir aus, die nichts hilft. Mitleid – das ist kein hier passendes Wort. Nur: drunter bleiben, und inständig und anhaltend beten zu Gott dem Herrn, an den wir Christen zusammen mit den Juden glauben. Herr, erbarme dich. Kyrie eleison.

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  2. Im Käfig gehalten wie ein Tier! Und vorher durch Tunnel getrieben. Und die Zivilisten wissen das nicht? Meine Symphatie für die hält sich echt in Grenzen. Arme Mia Schem. Und ich hoffe,die anderen Geiseln kommen noch frei und leben hoffentlich noch!!!🇮🇱🎗🙏

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    1. Geht mir genauso, liebe Manu. Natürlich wussten „Zivilisten“ von diesen Vorgängen. Tunnels, die ihren Eingang in Kinderzimmern hatten, kann man ja wohl nicht übersehen. Ich sehe auch noch die „Zivilisten“, Frauen, die vor Freude über das Massaker tanzten, Kinder, die auf Geiseln einprügelten. Und ich kann auch die geschändete Leiche von Shani Louk nicht vergessen.

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      1. Das mit den Zivilisten ist so ein Thema, mit dem ich mich schwer tue. Vor etwa zwei Jahren sah ich eine Frau im Gazastreifen, ihren mörderischen Haß auf Juden lauthals herauszu schreien. Hinter ihr standen etwa zwanzig bis an die Zähne bewaffneten Terroristen der Hamas. Was wäre der Frau denn anders übrig geblieben? Wir wissen heute alle, daß es ein Zivilleben im Hamasstreifen nicht mehr gab – ob immer erzwungen oder freiwillig, bleibt eine andere Frage!

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  3. Vor einigen Tagen war hier ein Kommentator zu Tränen gerührt, als er Mias Bericht gehört hatte. Auch mir steckt ein Klos im Hals, wenn ich das Erlebte höre. Und in Yad Vashem bin ich immer total erledigt. Ob Eisenbahnwaggon oder Käfig unter der Erde. Kein Mensch sollte so etwas je erleben. Gezeichnet für immer, ob mit oder ohne Judenstern.
    Oft hat Gott seine Hände über Israel gehalten. So kann ich nur beten, dass er auch schützend die Hände über die Geiseln hält.

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    1. Liebste Ella, ich vermute mal, daß Du mich mit dem „Kommentator“ meintest. Ich bete jeden Tag, am Morgen und am Abend, das Mi sheberach Tzahal zu HaShem für die israelischen Soldaten. Die selbe Frage bleibt immer: wo war HaShem am 7. Oktober??? Bei uns Katholiken nennt sich der theologische Fachbegriff „Theodizee“. Doch wer hat eine überzeugende Antwort darauf? Glauben und Zweifel bleiben unlösbar und untrennbar. Wie schon Benedikt XVI. vor Jahrzehnten richtig stellte. Die etwas abgewandelte Antwort lautet: alle Tränen fließen ins Meer, und das Meer wird nicht voll!!! Alles Liebe! Jhos.

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      1. @Jhos Levy aus Simmer
        Ja, lieber Jhos Levy, da dachte ich an dich. Das Gebet für die Unversehrtheit der Geiseln, der von den schon Befreiten sowie der, die noch unter der Erde Gazas festgehaltenwerden, eint uns. Und auch die Sorge um die Soldaten. Ja, Glaube und Zweifel gehören zu einem jeden Christen, das zeigen uns die Psalmen und viele andere Personen aus der Bibel. Am besten sehe ich sie bei mir selbst. Oft klage ich Gott an, wenn ich der Meinung bin, er könnte mehr tun. Aber dann kommt immer auch die Dankbarkeit für das, was er schon getan hat. Der Glaube, dass er weiß, wozu das alles so sein muss, lehrt mich Geduld und Demut. Alles Gute, Gruß Ella

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  4. Fünf weitere junge Israelinnen sind immer noch dort eingesperrt und werden von „unschuldigen“ Zivilisten liebevoll gefoltert und missbraucht.

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  5. Shalom,-Antonia@-Bei unserem Besuch(Mit Soldaten)in der Gegend vor3Wochen haben wir die Mutter vonShani getroffen und uns mit Ihr unterhalten.Diese Frau ist sowas von stark,mutig,lieb und einfach toll. Es tat weh Ihre Worte zu hören. Jerusalem

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