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Potenzieller Nasrallah-Nachfolger getötet

Israel hat einen möglichen Nachfolger des Hisbollah-Anführers Nasrallah getötet. Zudem gibt es Überlegungen zu einem neuen Ansatz bei den Gaza-Hilfen.
Von Israelnetz
Haschem Safieddine

JERUSALEM / BEIRUT (inn) – Israel hat einen weiteren Erfolg im Kampf gegen die Hisbollah vermeldet: Bereits am 4. Oktober habe die Luftwaffe bei einem Angriff den Kleriker Haschem Safieddine getötet. Das teilte die Armee am Dienstag mit. Safieddine war Mitglied des Exekutivrats der Hisbollah und Cousin des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah, den Israel am 27. September getötet hatte.

Wie die Armee auf X mitteilt, wurde Safieddine bei einem Angriff auf das Geheimdiensthauptquartier der Hisbollah in dem Beiruter Vorort Dahieh getötet. Dabei sei außerdem ein Kommandeur des Hisbollah-Geheimdienstes, Ali Hussein Hasima, getötet worden. Letzterer sei für „zahlreiche“ Angriffe auf israelische Soldaten verantwortlich gewesen. Die Hisbollah hat den Tod Safieddines bisher nicht bestätigt.

Blinken trifft Netanjahu

Am Dienstag hat sich US-Außenminister Antony Blinken (Demokraten) mit Israels Premier Benjamin Netanjahu (Likud) getroffen. Wie die israelische Zeitung „Times of Israel“ berichtet, forderte der US-Politiker mehr Anstrengungen im Kampf gegen die humanitäre Situation im Gazastreifen.

Kurz vor dessen Besuch teilte die Armee auf X mit, dass in den vergangenen neun Tagen über 230 Lastwagen mit Lebensmitteln, Wasser, medizinischen Hilfsgütern und Unterkünften in den Gazastreifen gefahren sind. Zudem laufe gerade eine weitere Impfkampagne, in deren Rahmen zehntausende Kinder gegen Polio geimpft werden sollen. Wie die WHO jedoch am Mittwoch mitteilte, müsse die Kampagne aufgrund anhaltender Gewalt ausgesetzt werden.

Weiterhin habe Blinken ­– mit Blick auf den Tod des Hamas-Chefs Jahja Sinwar – auf einen baldigen Geiseldeal gedrängt. Netanjahus Büro teilte mit, dass Blinken zudem über die aktuellen Entwicklungen im Libanon informiert wurde.  

Zudem berichtet die englische Tageszeitung „The Guardian“, dass Israel den Einsatz privater Sicherheitsfirmen erwäge, um Hilfsgüter in den Gazastreifen zu liefern. Dies sei jedoch auch davon abhängig, ob die Knesset dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) die Arbeit in Israel verbiete. Mit einer Entscheidung wird Ende Oktober gerechnet. (mas)

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8 Antworten

  1. „Mehr Anstrengungen im Kampf gegen die humanitäre Situation im Gazastreifen“, das heißt gegen die Hamas? Oder haben die Terroristen damit nichts zu tun?

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  2. UNRWA weg wäre schon mal gut. Und die Hilfslieferungen an private Unternehmen zu übergeben ist nicht die schlechteste Idee. Die Wahrscheinlichkeit,dass dann nicht mehr hunderte LKW mit vergammelten Lebensmittel vor dem Gazastreifen stehen, abgefertigt sind und die UN unfähig ist sie reinzubringen, ist groß.

    Aber vielleicht hat des ja auch System. Es gibt ja immer weniger Hamas-Terroristen, d.h. die Lebensmittellieferungen für diese sind ja nicht mehr so umfangreich. Dass die zivile Bevölkerung sie braucht hat ja seither weder die Hamas, noch die UNRWA oder die UN gekümmert.

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  3. In den letzten 9 Tagen lieferte IL 230 bestückte LKWs mit Hilfsgütern. WHO ist unfähig beim Impfen der Kinder, wie unfähig UNRWA ist.
    Manchmal vermute ich, die brauchen gegen IL nur negative Presse.
    OT: Das Ägypten Politiker z.Zt. bei Putin verweilen, sehr bedenklich. Muslimbrüder. Aus solchen gründete sich Hamas.

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  4. Die Hoffnung, dass sich etwas ändern wird, was das Zusammenleben von Juden und Muslimen glättet, die stirbt bekanntlich zuletzt.
    Aber: Eine kritische bis feindliche islamische Haltung gegenüber den Juden findet sich bereits
    im Koran und der frühislamischen Geschichte. Nachdem Mohammed sich zunächst um
    eine Anerkennung seiner Botschaft bei Juden und Christen bemüht hatte und von diesen
    mehrheitlich in seinem Sendungsanspruch abgelehnt worden war, griff er die Juden mit
    zunehmender Machtfülle in Medina sowohl verbal als auch militärisch immer stärker an. Er
    wirft ihnen Unglauben und Verspottung der göttlichen Botschaft, Hochmut, Egoismus und
    Vertrauen auf Macht und Reichtum vor. Der Vorwurf der Schriftverfälschung richtet sich
    sowohl gegen die Christen als auch gegen die Juden. In Sure 5,82 werden die Juden neben
    den Polytheisten als die größten Feinde der Gläubigen beschrieben. Nach Sure 5,60 und
    7,166 bestraft Gott die Juden für ihre Widersetzlichkeit, indem er sie in Schweine und Affen
    verwandelt. In der antiisraelischen und antisemitischen Propaganda zahlreicher islamistischer
    Gelehrter und Aktivisten wird zudem auf das persönliche Vorbild Mohammeds verwiesen.
    Als politischer, militärischer und religiöser Führer der muslimischen Gemeinschaft ließ er
    die besiegten jüdischen Stämme entweder umbringen, vertreiben oder in die Sklaverei
    verkaufen. Die Reduzierung der sozialen Stellung der Juden auf die Rolle so genannter
    Schutzbefohlener ist bereits im Koran festgeschrieben worden. Shalom…

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  5. Es wäre eine gute Angelegenheit, wenn die UNRWA nicht mehr weiter exitierte.
    Momentan gibt Deutschland ja noch viel Geld in diese Organisation, die mit der HAMAS eng zusammenarbeitet.

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  6. Es wird sich etwas ändern, wenn der IDF einen klaren Sieg davon trägt und zeigt, dass Schweine und Affen klüger sind als muslimische Fanatiker die andere Menschen (auch Muslime) verachten und quälen. Es ist Gott der Kriege entscheidet! Er hat die Tragödie des Holocaust geahndet und gerächt. *SHALOM

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