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Palästinensische Aufführung abgesagt

Von Israelnetz

Das Theaterfestival „euro-scene“ in Leipzig hat nach Diskussionen eine palästinensische Performance abgesagt. Das „Freedom Theatre“ aus dem Westjordanland fordert eine „kulturelle Intifada“ und Boykotte gegen Israel. Dessen Leiter, Ahmed Tobasi, wird seine Ein-Mann-Show „And Here I Am“ nun nicht aufführen. Festival-Intendant Christian Watty verteidigte lange das Stück. Es solle eine Debatte ermöglichen. Bedenken gab es von Seiten der Stadt, die die Förderung israelfeindlicher Veranstaltungen im Sinne der Boykottbewegung BDS verbietet. Israelische Künstler sind beim Festival nicht vertreten. (cs)

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26 Antworten

  1. Leipziger Theaterfestival: palästinensische Aufführung… Soll das ein Witz sein?

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      1. @Brigitte
        Islamisten sind nicht wegen ihrer Komik bekannt. Charlie Chaplin, unser geliebter Groucho Marx waren keine Moslems.

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  2. Schön, daß es noch Städte in D gibt wie Leipzig oder auch Frankfurt, die sowas noch absagen. Mögen sich andere anschließen und sich hinter Israel stellen!

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    1. @ R. Rocholl

      Nehme an, dass Ihnen (gerade geschichtlich) überhaupt nicht bewusst ist was es bedeutet, wenn ein Theater mal wieder sein eigenes Programm zensieren muss.
      Stellen Sie sich mal vor, wir wären wieder so weit, „Nathan der Weise“ aus dem Programm nehmen zu müssen.
      Schon klar, das meinen Sie ja gar nicht… Und so lange, wie Jenin unser Bewußtsein nicht stört od. nicht betrifft, dürfen wir alle auch ruhig schlafen.

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      1. Sie sehen wirklich keinen Unterschied zwischen einem palästinensischen Propagandastück und Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“ ??????

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      2. @Brigitte: Ah da haben wir wieder eine HAMAS-Versteherin und eine Hisbollah-Flüsterin! 🤦‍♂️🤦‍♂️

        Hätten sie die Bilder und Videos vom 7. Oktober gesehen könnten sie NIE WIEDER mehr ruhig schlafen!

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        1. @ Wilkerson
          Was kann ich von einem AfD-Versteher schon groß erwarten. Mit Einschränkung: Selbst Crupalla hat vor wenigen Tagen mal was Richtiges geäußert.
          Wie Sie wissen, John, standen die Videos aus verständlichen Gründen der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung, ich hätte sie nicht ausgehalten!! Es ist keine Zensur aber das Recht der Opfer auf Schutz.
          Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus in DE und EU weiter erstarkt, braucht es eine starke Zivilgesellschaft, die sich selber ein Bild darüber machen kann, was im Westjordanland passiert oder auch darüber, welchen Inhaltes die BDS-Forderungen sind. Es ist wahrlich nicht Aufgabe eines demokr. Staates seinen Bürgern vorzulegen, was er oder sie wissen darf!

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      3. Wenn man nicht zwischen Propaganda und Kultur unterscheiden kann, sollte man sich Gedanken zu seiner urteilsfähigkeit machen.

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  3. Na ja, befürchte irgendwann führt er sein “ Theater“ an Judenhass auf. Frau Roth, was meint sie dazu?
    Schweigen wie bei Berlinale und in Kassel?

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  4. Denke nicht, dass „euro-scene“ noch zusätzlich Theater zu Krieg zu zeigen benötigt, wir haben alles Life! Es gibt 57 Moslemländer wo Tobasi sein Stück aufführen kann, sogar in arab. Sprache – das wäre authentischer!

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  5. Hass im Namen einer sogenannten Debatte. Die Kunstfreiheit soll hier mißbraucht werden.

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    1. @ Fabian V.
      Die Freie Kunst ist in jedem demokratisch-verankerten Land so etwas wie eine 4. Gewalt, über die eigentlich das GG wachen darf und sollte.
      Wieso dürfen Sie „Hass“ voraus setzen, obwohl das Stück nicht aufgeführt wurde, ergo Sie das nicht kennen? Weil das Wort Westjordanland im Klappentext erschien!
      Da zucken wir gleich zusammen und beugen uns. Nur wem beugen wir uns eigentlich und wer hat das Recht zu beugen???

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      1. „Das „Freedom Theatre“ aus dem Westjordanland fordert eine „kulturelle Intifada“ und Boykotte gegen Israel.“
        Wer Boykott und einen Kulturkrieg gegen eine (nebenbei: die einzige in der fraglichen Region) Demokratie fordert, hat – analog BDS, deren Unterstützer per Bundestagsbeschluss als antisemisch völlig richtig von jeder stastlichen Unterstützung ausgeschlossen wurden und werden – von jeder staatlich unterstützten Bühne ausgeschlossen zu werden.
        Das hat mit „Rechtsbeugung“ sichtbar nichts zu tun sondern ist logische, nachvollziehbare und juristisch gebotene Sanktion von glasklarem Antisemitismus, der aus sehr guten Gründen hier nicht als hoffähig gelten kann und darf.

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        1. Sehr gut und richtig!
          Der Titel erinnert an Luthers Stellungnahme in Worms:: Hier stehe ich und kann nicht anders.
          Sollte das Absicht sein…?

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      2. @Brigitte
        hier geht es nicht nur allein um die Aufführung des Stückes. Hier geht es schon vielmehr um die Ausgrenzung und den Boykott von, auch wenn sie nicht dabei sind aus welchen Gründen auch immer), israelischen Künstlern. Denn was soll sonst eine „kulturelle Intifada“ sein? Doch auch hier die Vernichtung/ Verneinung israelischer Kultur und ihrer Kulturschaffenden. Oder sehen Sie das anders, Brigitte?
        mit freundlichen Grüßen, Heinrich

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        1. @Heinrich
          Unser Brigitte ist noch jung und unerfahren, sie hält sehr viel von Moral und Ethik, sie möchte gern uns Alten belehren. Manchmal hat sie Recht, aber nur manchmal.

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  6. Auf Druck der Stadt und mehrerer Organisationen hat die Euro-Scene Leipzig das palästinensische Ein-Personen-Stück „And here I am“ abgesagt.
    Da bin ich doch stolz auf meine Stadt.
    Ralf aus Leipzig.

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  7. Mir kommen die Tränen! 🤣
    Das ist kein großer Verlust aber dafür eine sehr gute Entscheidung! 👍

    Das ist weder Kunst noch Kultur sondern lediglich als „Kultur“ getarnter Antisemitismus und sowas hat in unserer westlichen Gesellschaft ABSOLUT NICHTS zu suchen!

    We stand with Israel!

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  8. GG Artikel 5
    Freiheit der Meinung, Kunst und Wissenschaft
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
    (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

    Könnte jemandes „persönliche Ehre“ verletzt worden sein bei der Aufführung? Oder gar der Schutz der Jugend? Wohl kaum.
    Verletzt wurde das Recht des Leipziger Publikums durch Vorenthaltung seines Rechtes „und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten“

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  9. (2) Diese Rechte finden ihre Schranken, wenn eine Bevölkerungsgruppe, die Palästinenser, ihre antijüdische Einstellung in Wort, Schrift und Bild, als „kulturelle Intifada“ kundtut.

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    1. @Albert Nola
      Sie sind sehr bemüht Brigitte alles zu erklären. Finde ich gut. Aber ich glaube, das kommt nicht an bei ihr. Manche Menschen sehen nur das,was sie gerne sehen möchten. Grüße in die Toscana!

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        1. @Albert Nola
          Aha! Deswegen kommt dann öfter mal nichts dagegen. Dann weiß ich ja bescheid!😆

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