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„Ihre Feigheit gefährdet die Zukunft der freien Welt“

Der südafrikanische Oberrabbiner übt Kritik an christlichen Führern: Diese würden zur Gefährdung westlicher Werte durch Islamisten schweigen. Er empfiehlt ihnen daher Papst Johannes Paul II. als Vorbild.
Von Israelnetz

JOHANNESBURG (inn) – Der Oberrabbiner von Südafrika wirft dem Papst und dem Erzbischof von Canterbury vor, beim Schutz biblischer Werte zu versagen. Die Welt befinde sich in einem Kampf gegen Terrorismus und Dschihad, doch Franziskus und Justin Welby würden dazu schweigen, meinte Warren Goldstein in einer Videobotschaft von Sonntag.

Weiter sagte der 53-Jährige, Franziskus und Welby seien „geradezu feindlich eingestellt gegenüber dem Versuch Israels, die vom Iran geführten dschihadistischen Kräfte zu bekämpfen“.

„Direkter Gegensatz zur Bibel“

Als Beispiel führt Goldstein eine Stellungnahme Welbys an, in der dieser ein Ende der israelischen „Besatzung“ forderte. Welby hatte sich auf ein Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH) zur Rechtmäßigkeit der israelischen Besatzung bezogen und dieses mit seiner Forderung unterstützt.

Für Goldstein befindet sich Welby damit jedoch „in direktem Gegensatz zur Bibel“. Diese sei nicht nur ein theologisches Buch, sondern enthalte auch historische Wahrheiten. Das Westjordanland, in der Bibel Juda und Samaria genannt, gehöre zum Gebiet des verheißenen Landes.

Zudem lege Welby viel Vertrauen in den Internationalen Gerichtshof; dieses Vertrauen sei aber verfehlt. „Der IGH ist ein Arm der Vereinten Nationen – eine Institution, die von despotischen Regimen dominiert wird.“ Diese Länder missbrauchten den IGH, um ihre antiwestliche Agenda voranzutreiben.

„Wertesystem in Gefahr“

Welbys Haltung gefährde indes nicht nur Israel, sondern auch Großbritannien. „Die dschihadistische Ideologie, die Israel zerstören will, ist eine klare Gefahr für Europa und sein Wertesystem.“ Werte wie Demokratie und Freiheit hätten ihren Ursprung im Christentum, das wiederum im Judentum fuße.

Goldstein kritisierte in diesem Zusammenhang die „Politik der offenen Grenzen“. Immigration könne westliche Länder bereichern, wenn sie mit Respekt für die Werte der Gastgeber-Gesellschaft gestaltet sei. „Doch wenn Einwanderer die Werte der Gesellschaft, in die sie kommen, umstürzen wollen, wie es in Europa gerade passiert, stellt dies eine dunkle Bedrohung dar.“

Vorwurf der Feigheit

Sowohl Welby als auch Papst Franziskus hätten es versäumt, diese Entwicklungen beim Namen zu nennen. Dies gelte auch für die Tötung und Entführung von Christen durch Islamisten in Nigeria. „Ihre Feigheit und ihr Mangel an moralischer Klarheit gefährdet die Zukunft der freien Welt.“

Als Gegenbeispiel führte Goldstein Papst Johannes Paul II. an. Dieser habe dem sowjetischen Regime mit seinen Besuchen in Polen die Stirn geboten. Dabei habe er auch daran erinnert, dass Freiheit und Wahrheit Grundrechte des Menschen seien. Goldstein rief Welby und Franziskus dazu auf, sich daran ein Vorbild zu nehmen und nicht vor den islamistischen Kräften einzuknicken.

Goldstein ist seit dem Jahr 2005 Oberrabbiner von Südafrika. Er ist die erste im Land geborene Person, die dieses Amt innehat. In seiner juristischen Doktorarbeit vertrat er die These, dass das jüdische Gesetz Vorreiter für westliche Werte wie Frauenrechte war. (df)

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22 Antworten

  1. Ist auch so. Das Einknicken vor den Islamisten seitens des Westens und der Kirche ist leider nicht zu übersehen.

    Was kommt nach Solingen von den Kirchen? Ja, sie verurteilen die Tat, sind bei den Opfern, Angehörigen. Aber auch gleichzeitig man darf nicht pauschal verurteilen. Sofort knickt man wieder ein. Selbst Muslime sind entsetzt über die Tat und äußern es auch so.

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    1. Christin
      Was hier von den Kirchen und unseren Politikern kommt ist reines Blabla. Und nur Wahl Manöver.

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  2. Harte Worte, aber nachvollziehbar. Ich will weder dem Papst noch Welby etwas unterstellen, aber ihre Reaktionen sind teilweise irritierend. Schlimmer noch ist Pizzaballa (er heißt wirklich so),der sich voll auf die Seite der Palästinenser stellt. Dabei gilt auch für ihn : nach dem Samstag kommt der Sonntag.

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  3. Ja, das mit der Kirche ist so ein Ding für sich. Bibel und Kirche, das sind 2Paar Schuhe.

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  4. Die westliche Kirche will eines – die Ökumene – Einheit aller Religionen. Erst heute hörte ich wieder die Stimme eines treuen Kirchgängers: „Wir glauben alle an denselben Gott. Jesus und Allah sind eins.“
    So sieht die Lehre aus und veführt Viele, die weder den Koran noch die Bibel richtig lesen.
    Möge unser HERR noch Vielen die Augen öffnen, damit sie zum wahren Galuben finden und nicht den Irrlehren folgen.

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    1. Ökumene betreibt definitorisch NICHT die Einheit aller Religionen. Was der „treue Kirchgänger“ sagte ist definitiv kein Votum der Amtskirchen sondern eine abseitige Meinung. Häretiker hat es zu allen Zeiten gegeben, also auch zu unseren. Das Geheimnis um IHN und SEIN Wesen wird auch der „treue Kirchgänger“ nicht lüften können.

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      1. @Mathias FL: Zitat-Beginn Ökumene betreibt definitorisch NICHT die Einheit aller Religionen. Zitat-Ende

        Es kommt darauf an. Die so genannte Vertikale Ökumene geht schon in diese Richtung.

        Wer die Bibel studiert, kommt tatsächlich zu dem Schluss, dass es euf eine Einheitsreligion hinauslaufen könnte. Und die Äußerung des „treuen Kirchgängers“ lässt die Auslegung zu, dass es vielen egal ist, und dem sogar Positives abgewinnen könnten.

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  5. Der südafrikanische Oberrabbiner übt Kritik an christlichen Führern. Wird das südafrikanische Regime ihm das verzeihen? Nein.

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  6. Er hat den Nagel auf dem Kopf getroffen, klare Worte sind angesagt gegen eine verfehlte, woke Tendenz in der Kirche, bevor es zu spät ist. Die Botschaft für die Politiker lautet: Der Kaiser ist nackt, ihr macht uns nichts mehr vor.

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  7. Vollkommen richtig. Die Feigheit und die Dummheit des Westen ist das Ende des Christentums und das Ende Europas mit dieser Kultur. Der Islam wird siegen und die Rechte der Frauen ausradiert. Dumme und Ich bezogene Politiker führen die Gesellschaft in die Verdammnis.

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    1. So ist es allerhöchste Zeit, daß Christen in christlichen Gemeinden zusammen beten, für Israel, für den Westen, für alle verfolgten Christen, um das baldige Kommen Jesu! Was sagte Simon Petrus in Caesarea Philippi zu Jesus? „Zu wem denn sollen wir gehen, wenn nicht zu dir?“

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    2. Der Islam wird nicht siegen. Das Christentum in Europa ist durch das Blut zahloser Märtyrer teuer erkauft! Zu nennen sind auch ein Dietrich Bonhöffer, Bernhard Lichtenberg oder Edith Stein – es gibt sie nicht nur aus der frühchristlichen römischen Zeit – es gab sie immer! Selbst die Shoah, das Blut der vielen unschuldigen Juden im Holocaust, sie sind auch Märtyrer, denn sie stammen aus dem Volk Christi und waren Zeugen des schönen Judentum, dass das Christentum mit Licht bescheint! Doch die Kritik dieses Rabbi ist Gold wert. DANKE!!!

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      1. Nicole, wir leben leider im nach-christlichen Zeitalter. Die Christen sind in Europa eigentlich eine Minderheit geworden ,außerdem noch heillos zersplittert und zerstritten. Ausserdem, Nordafrika war ganz christlich und jetzt. Der Islam dort nahm nicht nur mit Gewalt überhand, sondern er traf auf eine gleichgültige verweltlichte Christenheit. Ich sehe deutliche Paralellen zu uns Heute. Zu Bonhöffer, er wurde nicht eindeutig wegen seines Glaubens umgebracht, sondern auch weil er in das Hitlerattentat infolviert war, er war ja für einen Ministerposten (in der zukünftigen Regierung) vorgesehen. Bei Christentum in Europa muss man noch unterscheiden zwischen dem kulturtragenden, tratitionellen Wertesystem Christentum und den Menschen die wirklich an Gott glauben und diesen Glauben auch leben. Darüberhinaus wird ja das antichristliche System eine Nachäffung des Glaubens an Gott sein. Das sehe ich beim Islam schon,die Bibel ist gefälscht sie sind die einzig Wahren und WEHE du wüerdest da nicht mitmachen.

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        1. Bonhöffer war Professor für Theologie in England im sicheren Exil und er ist nach Nazideutschland zurückgekehrt als bewusstes christliches Opfer, er WUSSTE dass man ihn umbringt wegen seiner Kritik am Regime, genau so wie Bernhard Lichtenberg es wusste. Der Islam, der Hedonismus, der Atheismus, der Materialismus ficht alles die Werte in Europa an sofern sie christlich sind. Nach 80 Jahren Frieden ist ein Teil der Europäer blind geworden und schreit nicht nach Gott, weil sie glauben sie müssen sich nicht mit ihm versöhnen. Die Generation der Kriegstäter und Kriegskinder hat nach Gott geschrien um ihren SHALOM zu machen mit ihm. Wir brauchen auch echtes Christentum heute und viele, die sich mit ins Christen streiten suchen in Wahrheit den wahren und liebenden Gott. Das ist unser Kreuz!? Selbst die Juden suchen in uns den liebenden Christus und wünschen sich nur, dass wir ihnen zuhören und das wir unsere Bibel neu lesen können indem wir ihnen zuhören! Wir haben gerade Frieden in Europa! Welches GESCHENK und wir dürfen und sollten versuchen andere zum Frieden zu bewegen ohne Zwang und Bevormundung und im stillen Gebet! * SHALOM!

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  8. Papst Franziskus macht das, was er am besten kann: beten und schweigen.
    „Lt. Pizzaballa (dem besten Kumpel von Franziskus) sollte sich die Kirche davor hüten, Teil des Konflikts zu werden. Er meint, dass es nicht die Rolle des Heiligen Stuhls sei, sich um eine Vermittlung beim Krieg in Gaza zu bemühen. Vielmehr könne Rom versuchen, die Bedingungen und Kontexte zu schaffen, damit eine Vermittlung stattfinden kann.“
    Also weiter schweigen und machen lassen, da hat Goldstein Recht. Die ev. Kirche schweigt auch ziemlich laut.

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  9. Das sind wichtige Statements. Und Papst Johannes Paul der Zweite war in der Tat VIEL besser als der argentinische „Papst“, es ist eine Zeit, in der fast alles gegen Gott und Israel sich versammelt hat.
    Es müssen pro-Israelische Kräfte an die Macht kommen, auch im Christentum, man sollte auch Polen, Tschechien und Ungarn mehr Bedeutung schenken, denn Ost-Europa hat noch gute biblische Werte.
    Auch wenn ich Orban nicht immer mag: Gerade Orban sorgt dafür, dass Israelische Vereine wie Maccabi Tel Aviv ihre internationelen Heimspiele austragen können. Polen und Tschechien sind viel gottesfürchtiger als Deutschland, und der argentinische Papst hat schon gegen den Arg. Faschismus versagt. Ganz anders als der Heilige Papst Johannes Paul der Zweite aus Polen. Die Zeit nach 2005 wurde immer schlimmer, der deutsche Papst war auch eine Katastrophe und führte die antijüdische Karfreitagspredigt wieder ein.
    Wenn jemand Jesu Stellung zum Gesetz, Sünde wider den Heiligen Geist usw. versteht, dann wird es auch eine Wende geben zu Gunsten eines Pro-Jüdischen Christentums, weil eben Jesus die Jüdische Lehre bestätigt hat, Lästerungen gegen den Sohn als vergeben bekannt gab, der gute Hirte wird dann später neu kommen nach Israel, aber wir müssen vorher den König der Wahrheit verstehen, nicht dem „Papst“ und der antijüdischen deutschen Kirche folgen, sondern Jesu Stellung zum Gesetz usw. Ich glaube an Mose und Jesus, der Zionismus ist durch Jesus bestätigt, es wird alles gut werden, aber erlebe ich es … ?????

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  10. Der Mann ist immer wieder Klasse!!! Ja solche Leiter bräuchte es in christlichen Kirchen… den Landeskirchen und Freikirchen!

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  11. Respekt und Achtung vor Oberrabbiner Goldstein!
    Was er sagte, vermisse ich schon lange bei den christlichen Führern aus den verschiedenen Kirchen! Wann stehen sie auf und reden Klartext? Und stehen Israel wirklich bei, das nicht nur sich selbst verteidigt, sondern auch die Drecksarbeit für uns im Westen macht, damit wir von Islamisten einigermaßen verschont bleiben!

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