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US-Festival will Nova-Opfern gedenken

Von Israelnetz

Das amerikanische Musik-Festival „Burning Man“ will in diesem Jahr der Opfer des Hamas-Massakers vom 7. Oktober gedenken. Geplant sind eine Installation und eine Veranstaltung, die den Opfern des Angriffs gewidmet ist. Zudem soll an einem noch nicht festgelegten Tag des Festivals um 6:29 Uhr eine Pause eingelegt werde – die Minute, in der die Hamas-Terroristen mit dem Angriff begannen. Das einwöchige Festival findet jährlich in der Black-Rock-Wüste im Bundesstaat Nevada statt und lockt mehr als 70.000 Besucher an. In diesem Jahr endet es am 2. September. (mas)

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24 Responses

    1. Eigentlich wollte ich mich über Sie nicht mehr aufregen.

      Aber man kann nicht alles durchhalten. Deswegen:

      Sie haben nichts, aber überhaupt nichts verstanden. Sonst würden Sie sich freuen können, dass 70.000, meist jüngere Leute, schlicht feiern und Music hören. Anstatt -bspw.- begeistert in den Krieg zu ziehen. Gabs auch schon, in Ihrer Heimat D.-schland.

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      1. Lieber Eddy, da haben wir einfach eine andere Meinung! Find’s klasse, dass Sie inzwischen sehr sachlich sind. Lieber Gruß Martin
        Die biblische Perspektive ist einfach der menschlichen entgegengestellt.

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  1. Wahrscheinlich werde ich jetzt wieder einem Sturm der Entrüstung ausgesetzt sein, aber das nehme ich in Kauf. Ein wenig muss ich Untertan Recht geben. ABER: Nicht weil der Herr es vielleicht nicht mögen würde,oder weil es Sünde wäre. Nein, sondern ich finde es ein wenig „Makaber“. Einige Geiseln sind noch nicht wieder da. Man weiß nicht, ob sie noch leben. Und wenn sie leben,ob sie dann wirklich Bock hätten zu feiern? Diejenigen,die frei sind,da kann ich nichts zu sagen. Und die Toten? Die kann man nicht mehr fragen. Es ist ein wenig wie in Corona Zeiten. Alle haben den Schwestern und Pflegern Beifall geklatscht( ich im Übrigen nicht). Was hat es gebracht? Nix! Nicht mal die Krankenschwestern fanden das toll. Das ist aus dem Moment heraus. Und wo doch noch nicht alle Geiseln wieder da sind,finde ich das etwas Geschmacklos. Die sitzen da irgendwo,hungrig,durstig und vielleicht krank/verletzt. Werden geschlagen unter Umständen. Und da feiert man ein Gedenken. Also toll finde ich das nicht.

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  2. Wobei ich noch anmerken möchte,nicht das ich das Fest an sich schlecht finde. Nur der Zeitpunkt ist der falsche. Erst müssen alle Geiseln frei sein und das Trauma einigermaßen verkraftet sein. Dann kann man auch solche Feste mit Gedenken feiern. Aber vorher nicht.

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      1. @Untertan
        Sünde gehört zum Leben. Sünde heißt das Leben genießen, sagt meine Ehefrau, die beste von allen. Hat sie Recht? Ja, immer.

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        1. @Alberto
          So einfach ist es wohl nicht ganz, ihr Lieben. Doch sie gehört zu unserem Leben, weil wir „alle“ Sünder sind. Aber wir haben einen Vergeber! Liebe Grüße an die Toskana.

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          1. @Ella
            Danke. Natürlich denkt meine Ehefrau dabei an die toskanischen Spezialitäten, an den Brunello di Montalcino und an das Kinder machen.

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        2. @Albert, „Sünde gehört zum Leben. Sünde heißt das Leben genießen, sagt meine Ehefrau, die beste von allen. Hat sie Recht? Ja, immer.“
          Sie sind ein ehrlicher „Kishon-Freund“ und auch ehrlich. Ihre Aussage entblöst jedoch auch Ihre innere Haltung. Sünde heißt das Leben genießen – ich bin so froh und glücklich, dass Jesus mir ein „neues Kleid – ein neues Leben“ geschenkt hat – ich mein „altes Kleid“ ausziehen durfte.
          Lieber Gruß Martin

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  3. Das Festival findet so oder so statt. Ich finde es grossartig wenn der 7.Oktober nicht vergessen geht, und Menschen dazu etwas beitragen. Sie feiern ja nicht das Massaker!!
    Das ist doch möglich auseinanderzuhalten, oder?

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    1. Nicht allen Kommentatoren hier scheint dies möglich zu sein, Jaco.

      Ein Beispiel nur der nun als Rock-Festival-Experte auftretende „Untertan“ zwei Beiträge weiter unten. „Sodom und Gomorrha“ . Manchmal habe ich auf dieser eigentlich schätzenswerten Seite das Gefühl, bei Opus Dei oder Schlimmeren gelandet zu sein.

      Ihnen, Avocado und Caja pflichte ich ausdrücklich bei.

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  4. Naja, das Musical Festival findet in den USA statt. Die Denkweise der 70.000 Amerikaner ist sicher eine andere als die unsere, liebe Manu. Wenn 70.000 feiern wollen, nehmen sie auf eine Minderheit keine Rücksicht, so nach dem Motto: „Betrifft mich zwar nicht, aber eine Gedenkminute einlegen kann man ja machen.“ Und danach geht das Feiern weiter und keiner denkt mehr an die Geiseln. Es wirkt auf mich eher als eine Art Pflicht,weil die Geiselnahme auf einem Festival stattfand. Meines Erachtens ist es nicht nur ein falscher Zeitpunkt, sondern auch der falsche Ort des Gedenkens. An Musikfesten an sich kann ich nichts Verwerfliches finden.

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    1. Es lohnt sich mal, etwas mehr mit dem „Burning Man – Festival“ zu beschäftigen, um zu erkennen, dass dort all das erfahren und praktiziert wird, was unserem heiligen Gott ein Gräuel ist. Es wird auch als das Sodom und Gomorrha unserer Zeit beschrieben. Wenn wir als „Nachfolger Jesus“ das alles ausblenden, betrügen wir uns selber und entehren den allmächtigen Gott.
      Lieber Gruß Martin

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    2. @ Ella
      Sehe ich genauso. Wie fühlt man sich so als Geisel( nur mal angenommen), wenn einem da gesagt wird,die feiern für euch mit Gedenkminute? Klasse, ich bin zwar am verdursten und verhungern und ich habe furchtbare Schmerzen. Aber nein,feiert,trinkt,kifft,singt und lacht. Das hilft mir ungemein. Macht mich froh. Hat man das am 11. September damals auch gemacht? Nach Verschütteten/ Überlebenden gesucht und gleichzeitig gefeiert? Und ja, der Ort ist auch nicht richtig,stimmt!

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  5. Ich sehe das Ganze anders. Da das Festival schon seit einigen Jahren stattfindet, finde ich das Gedenken an den 07.10.23 eine große Geste von den Veranstaltern. Denn ich habe noch von keinen anderen Festivalveranstaltungen gehört, dass an die Opfer des Nova-Raves gedacht wurde…

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    1. @Avokado
      Ich kann aber nur an etwas gedenken,wenn es abgeschlossen ist. Und das ist es noch nicht. Schon vergessen? Da sind noch irgendwo Geiseln.

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  6. Ich finde diese Aktion nicht verkehrt.
    Erstens trägt sie dazu bei, uns von den Terroristen nicht diktieren zu lassen, wie wir leben, denken, handeln und feiern. Sie dürfen nicht gewinnen, indem sie uns verunsichern und beirren in dem, was unsere westliche Lebenskultur ausmacht. Und dass es nicht eine reine Spaß-Veranstaltung ist, wird durch die Schweigeminute und entsprechende Installationen deutlich werden.
    Zweitens sehe ich darin eine Chance, auch junge Leute für die Sache Israels zu gewinnen, ein Zeichen auch für andere junge, noch abseits stehende Menschen zu setzen und allen ins Gedächtnis zu rufen, dass ein solcher Ausdruck von Lebenslust unter den muslimisch religiös verbrämten Glaubens-Diktatoren nicht möglich wäre.
    Ich sehe darin nichts blasphemisches oder gar ein Zeichen mangelnden Mitgefühls mit den noch schrecklich leidenden Geiseln. Im Gegenteil ist es für mich eine alternative Form des Protestes und der Erinnerung an das Verbrechen der Hamas.

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    1. @Caja
      Meinst du wirklich, du kannst die Menschen dort zum Nachdenken anregen? Mit Musik und einer Schweigeminute? Zugedröhnt mit Alk und anderem Zeugs? Die sind doch nur im Moment wirklich dabei. In dieser Gedenkminute. Danach geht’s weiter mit feiern. Ne,ne,das ist der total verkehrte Zeitpunkt. Wie gesagt,nichts gegen Festivals. Aber nicht unter diesem Motto. Es ist doch noch gar nicht zu Ende das Elend. Aber gut,muss ja jeder selber wissen. L G Manu

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      1. @Manu
        Am vergangenen Wochenende war ich auch auf einem Elektronik-Festival und hätte es sehr begrüßt, wenn an die getöteten Menschen vom Nova-Event am 07.10. gedacht worden wäre.
        Und nicht alle, die auf diese Art von Veranstaltungen gehen, sind bekifft oder besoffen, sondern freuen sich, mit Gleichgesinnten eine entspannte Zeit zu haben und zu tanzen. Zwischendurch hab ich dran gedacht, wie es wäre, wenn Terroristen auftauchen würden – unvorstellbar.

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