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Adidas setzt Werbekampagne ohne Bella Hadid fort

Eine Adidas-Kampagne mit Bella Hadid sorgt für Empörung. Denn das Model mit palästinensischen Wurzeln äußert sich immer wieder antisemitisch.
Von Israelnetz
In Herzogenaurach findet der Fabrikverkauf der internationalen Sportartikelfirma Adidas statt. Hier sitzt auch die Firmenzentrale.

HERZOGENAURACH (inn) – Der Sportartikelhersteller Adidas überarbeitet nach Kritik eine Werbekampagne mit dem bekannten Model Bella Hadid. Die Tochter eines Arabers aus Nazareth fällt immer wieder durch anti-israelische und auch antisemitische Äußerungen auf.

Die Kampagne wirbt für eine Neuauflage von Sportschuhen aus dem Jahr 1972, den SL 72 Sneakers. Kritiker wiesen darauf hin, dass ein Zusammenhang zum palästinensischen Attentat auf die israelische Olympiamannschaft in München hergestellt werden könne. Das Schuhmodell war für die Sommerspiele in der bayrischen Hauptstadt entwickelt worden.

Israelische Botschaft kritisiert Kampagne

Die israelische Botschaft in Berlin schrieb auf X: „Raten Sie mal, wer das Gesicht der Kampagne ist? Bella Hadid, ein Model mit palästinensischen Wurzeln, das in der Vergangenheit Antisemitismus verbreitete und zu Gewalt gegen Israelis und Juden aufrief. Sie und ihr Vater verbreiten häufig antisemitische Verleumdungen und Verschwörungen gegen Juden.“

Hadid hatte Ende Oktober auf Instagram angesichts der israelischen Angriffe auf die Terrorinfrastruktur im Gazastreifen geschrieben: „Mir blutet das Herz vor Schmerz wegen des Traumas, das sich vor meinen Augen entfaltet, ebenso wegen des Generationentraumas von meinem palästinensischen Blut.“ Sie trauere mit allen Müttern, die bei Luftschlägen in Gaza Kinder verloren hätten und mit den Kindern, die allein weinten.

Den Anschlag vom 7. Oktober und jeglichen Terror verurteilte Hadid zwar, legte aber ihr Hauptaugenmerk auf das Leiden im Gazastreifen. Weiter schrieb sie: „Mein Vater wurde im Jahr der Nakba (der Vertreibung von 750.000 Palästinensern 1948) in Nazareth geboren. Neun Tage nach seiner Geburt wurde er, in den Armen seiner Mutter, mit seiner Familie aus ihrer Heimat Palästina vertrieben. Sie wurden Flüchtlinge, fort von einem Ort, den sie einst Heimat nannten.“

„Verbindungen zu historischen Ereignissen unbeabsichtigt“

Infolge der Kritik löschte Adidas am Donnerstagabend die Posts mit der Werbung für den Schuh. Die Firma kündigte an, die Kampagne zu ändern.

Ein Sprecher sagte dem Magazin „Newsweek“, die Kampagne „vereinigt ein breites Spektrum an Partnern, um unseren leichten Laufschuh zu feiern, der vor mehr als 50 Jahren entworfen wurde und in Sport und Kultur in aller Welt getragen wird. Wir sind uns dessen bewusst, dass Verbindungen zu den tragischen historischen Ereignissen gezogen wurden – auch wenn diese völlig unbeabsichtigt sind. Wir bitten um Entschuldigung für jeglichen Ärger und jede Bedrängnis, die verursacht wurden“. (eh)

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8 Responses

  1. Ob es der Dame wohl klar ist, dass sie für das, womit sie in Europe und USA Geld scheffelt, bei ihren palästinensischen Freunden gesteinigt würde (wahlweise vom Dach eines Hochhauses geworfen) ?

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    1. Oder sie wird zahlen… Summen für Waffen.
      Die Hadids sind mächtig. Die würden n i e in Gaza bzw. WJL. leben.

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    2. Hallo,
      Ich bin, war, absoluter Adidas Fan , aber nach dieser Kampagne werde ich keine Adidas Kleidung mehr tragen. Es sollten alle die diese Kampagne durchgewunken haben zur Verantwortung gezogen werden..
      Es tut mir Leid das Israel durch Adidas wieder in etwas hineingezogen wurde. Und nicht zur Ruhe kommt.
      Gruß
      Jörg Vollenberg

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  2. „Den Anschlag vom 7. Oktober und jeglichen Terror verurteilte Hadid zwar, legte aber ihr Hauptaugenmerk auf das Leiden im Gazastreifen“

    Ist das nicht normal das Hauptaugenmerk auf das Schckisal des eigenen Volkes zu legen? Zumal Israels Selbstverteidigung bisher bereits ein Vielfaches mehr an zivilen Opfern gefordert hat, als der barbarische Terrorakt?

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    1. Lesen Sie die Charta der Hamas und der PLO und überlegen Sie, wie Sie sich fühlen würden, wenn statt Israel ( die sprechen natürlich vom „zionistischen Gebilde“) da von Deutschland, Österreich, der Schweiz oder wo immer sie leben die Rede wäre. Gruselig, oder. Die palästinensischen Zivilisten in Gaza haben die Hamas gewählt , wie einst die Deutschen die Nazis. Die Folgen sind dramatisch, waren aber voraussehbar. Übrigens haben sich auch Zivilisten am Massaker des 7. Oktober beteiligt, haben gemordet, vergewaltigt und Geiseln genommen.

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    2. Ja, Rosi, das ist normal. Aber warum tut dies die Hamas nicht? Die Opferzahlen hat die Hamas zu verantworten. Erstens, hätte es den Krieg nicht gegeben ohne das Massaker, das übrigens mit Hilfe von Zivilisten durchgeführt wurde und heute noch Geiseln in der Hand von Zivilisten sind. Zweitens nimmt die Hamas die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde. Wenn die „heiligen“ Krieger der Hamas selbst kämpfen würden, anstatt sich hinter Frauen und Kinder zu verschanzen wenn sie schießen oder ihre Raketen abschicken, gäbe es auch weniger tote Zivilisten. Was soll ein israel. Soldat tun? Sich abknallen lassen für den feigen Terroristen, der sich hinter einem Kinderwagen versteckt und von dort aus schießt? Was würden Sie tun, wenn Sie in dieser Situation wären? Rufen, ja töte ich, es ist in Ordnung, denn ich bin Jude? Wohl kaum. Aber ich wundere mich wirklich nicht mehr, dass es immer noch die gibt, die seit 9 Monaten die Möglichkeit haben sich zu informieren und immer noch auf die Jammerer der Hamas reinfallen.

      Dieser Krieg könnte heute zu Ende sein, wenn die Hamas die Geiseln freilässt und die Führer ausliefert und damit die Kämpfe einstellt. Aber ich weiß, das kann man ja von der armen Hamas nicht verlangen.

      3
  3. Adidas – damals noch “ die Gebrüder Dassler Schuhfabrik“ – hat im Nationalsozialismus schon Spezialschuhe und sogar Panzerfäuste für die Wehrmacht produziert- unter anderem mit Zwangsarbeitern. Und Gulden hat vor Jahren auch den Hitler Verehrer Kanye West ebenfalls in Schutz genommen.

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