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Ehemaliger Botschafter Mor: „Palästina wird kommen“

Die Autonomiebehörde solle die Verantwortung im Gazastreifen übernehmen, meint der ehemalige israelische Diplomat Mor. Netanjahu muss seiner Ansicht nach zurücktreten.
Von Elisabeth Hausen

FRANKFURT/MAIN (inn) – Nach 15 Jahren kann die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) wieder die Zuständigkeit für alle Palästinenser erlangen. Diese Ansicht äußerte der israelische Botschafter außer Dienst Ilan Mor am Dienstagabend bei einem Vortrag in Frankfurt am Main. Denn das israelische Militär habe der Hamas im Gazastreifen einen schweren Schlag zugefügt.

Er vertrete die Auffassung trotz aller Vorbehalte gegen Abu Masen (Mahmud Abbas), den Vorsitzenden der Fatah und der Autonomiebehörde. Nach einer Entradikalisierung könnte eine PA, die frei von Korruption und Hetze sei, schrittweise die Verantwortung im Gazastreifen übernehmen.

Dabei räumte er ein, dass abgewartet werden müsse, wer auf Abbas folge. Auf eine Zuhörerfrage erinnerte er daran, dass der 2004 verstorbene „Erzterrorist“ Jasser Arafat am Morgen mit Israelis verhandelt habe – „und am Abend schickte er seine Terroristen nach Tel Aviv und Jerusalem“. Dennoch müsse Israel nach einem Gesprächspartner auf der palästinensischen Seite suchen. „Es ist in unserem Interesse, den Teufelskreis mit den Palästinensern zu beenden.“

Eine Frage aus dem Publikum zur Möglichkeit, einen palästinensischen Staat in Jordanien zu gründen, verneinte er vehement: „Im Westjordanland und Gaza wird eines Tages ein Palästina entstehen. Das ist ein Fakt.“

Kritik an Netanjahu, Begeisterung für Herzl

In dem Vortrag auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) in Frankfurt sparte Mor nicht mit Kritik an Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu (Likud). Er bezeichnete ihn als den „Architekten“ des Paradigmas, dass die Hamas für Israel gut sei, weil sie für die PA schlecht sei. Nach dem Versagen vor dem Terrorangriff vom 7. Oktober müssten Netanjahu, der Armeechef und die Verantwortlichen der Geheimdienste zurücktreten.

Auch die vor dem Terrorangriff geplante Justizreform kritisierte der israelische Referent. Die Proteste gegen die Pläne der Regierung hätten gezeigt, dass es in Israel eine lange Reihe von Bürgern gebe, die für die Erhaltung der Demokratie einträten.

Begeistert ist Mor vom Begründer des politischen Zionismus, Theodor Herzl. Dieser habe in der Zeit der Assimilationsbestrebungen Ende des 19. Jahrhunderts „eine bedeutende Gedankenrevolution“ unter den Juden ausgelöst: „Wir sind ein Volk!“ Damit habe er eine uralte Idee aus dem Schlaf geweckt – die Gründung eines jüdischen Staates.

Herzl habe die Identität und das Selbstverständnis der Juden nachhaltig geprägt, ergänzte der frühere Botschafter in Ungarn und Kroatien. Dazu gehöre der Gedanke, dass Juden ein Recht auf Selbstbestimmung innerhalb eines staatlichen Rahmens außerhalb Europas zusteht. Dort sollten sie ohne Angst vor Antisemitismus und Pogromen leben können – und in Frieden mit ihren Nachbarn.

Israel als zentraler Partner in Koalition gegen den Iran

Der ehemalige Diplomat ging auch auf den iranischen Großangriff auf Israel vom 14. April ein: Erstmals habe die Islamische Republik nicht durch ihre Stellvertreter wie die Hisbollah oder die Huthis agiert, sondern vom eigenen Staatsgebiet aus. Der Iran sei „aus seinem Schatten getreten, um als Terrorstaat in Erscheinung zu treten“. Doch die Abwehr von 99 Prozent der Geschosse sei ein operativer Erfolg.

Besonders sei auch, dass sich eine neue Allianz gebildet habe. Dabei sei Israel zu einem zentralen Partner geworden: „Zum ersten Mal nehmen arabische Länder an einem Krieg mit Israel teil.“ Dies sei ein Wendepunkt, es könne die Dynamik der Region verändern. Doch „alte Gewohnheiten des Iran lassen sich nur schwer ablegen“.

Eine mögliche Normalisierung mit Saudi-Arabien bezeichnete Mor als „Juwel“. Dann würde Israel von der arabischen Welt als legitim akzeptiert.

Für den Gazastreifen forderte der Referent eine Perspektive, um Zustände wie in Somalia zu vermeiden. Ein internationales Konsortium müsse sich nach dem Krieg um die wirtschaftliche Entwicklung des Küstengebietes kümmern.

Optimistisch trotz aller Besorgnis

Mor ist nach eigener Aussage besorgt wegen der zunehmenden Isolierung Israels in der internationalen Gemeinschaft, die er vor allem Netanjahu zuschreibt. So hätten Kolumbien, Jordanien, die Türkei und Ägypten den diplomatischen Status herabgestuft.

Dennoch bekundete er: „Pessimismus ist kein Arbeitsplan.“ Israel sei ein Land mit vielen talentierten und entschlossenen unternehmerischen Menschen. Das Terrormassaker der Hamas habe eine Welle von Patriotismus und Solidarität ausgelöst. Und ein zu befürchtender regionaler Flächenbrand sei bislang ausgeblieben. Die Abraham-Abkommen seien immer noch gültig, die diplomatischen Beziehungen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und mit Bahrain hielten.

Eine neue Regierung könne das Land aus der Krise führen, zeigte sich Mor zuversichtlich. Die Zeile aus der Nationalhymne „HaTikva“, „Unsere Hoffnung ist noch nicht verloren“, sei nicht nur ein Liedtext. Sie sei „ein Leitmotiv, das uns stets begleitet“. „Man kann die israelische Gesellschaft nicht besiegen. Am 7. Oktober wurde Israel zwar überrascht, aber nicht überwältigt.“

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Ilan Mor war seit 1983 im israelischen Außenministerium und in verschiedenen Positionen und Ländern tätig, unter anderem zwischen 1992 und 1996 in Bonn. Von 2004 bis 2009 war er Gesandter Israels in Berlin. Er war Botschafter in Ungarn und zuletzt in Kroatien. Seit seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst betätigt er sich als Publizist. Er ist mit Ora Mor verheiratet, hat eine Tochter und einen Sohn sowie zwei Enkelkinder.

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25 Antworten

  1. Die Autonomiebehörde brachte den Beweise der Unfähigkeit als „Regierung“. Der Gazastreifen wurde „kaputtregiert“ mit Geld, das eigentlich „haram“ sein sollte und die „Gläubigen“, wie der Koran überheblich die Moslems nennt, aber gerne annehmen!

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  2. Schlecht zu reden kann jeder, aber das fördert nicht das Gute. Schade, schade, schade. Gibt es auch irgendwo jemand, der gutes redet?

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    1. Nur moderate Kräfte, denen ein friedliches Miteinander am Herzen liegt, können Gutes bewirken. Doch leider sehe ich diese aktuell kaum.

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  3. Kann die Autonomiebehörde die Verantwortung im Gazastreifen übernehmen? Die Frage kann man nur mit einer Gegenfrage beantworten. Kann in Sizilien die Mafia die Verantwortung übernehmen?

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  4. Die Lage ist eben sehr schwierig. Nicht dass es so geht wie in Afghanistan und die Hammas durch irgendwelche Trik´s wieder in Gaza herscht. Als sich Israel damals zurückzog wars ja auch so.
    Oder der Rückzug aus dem Südlibanon wo jetzt die Hisbolla sitzt. Was aus der PA wird wenn Abbas
    nicht mehr ist und welche Leute dann das Sagen haben, muss ja dann auch erst ausgestritten werden
    und meistens machen eben moderate Kräfte nicht das Rennen, leider.

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  5. Wenn wir die Antwort nicht in Gottes Wort suchen, liegen wir immer 100 Prozent falsch.
    Lieber Gruß Martin

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  6. Gebt Gott versprochenes und gegebenes Land nicht zurück, darauf liegt kein Segen.

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  7. Tja ob es diesem Forum gefällt oder nicht, ich kenne viele Israelis und sogar einen Rabbi, der wünscht dass Netanjahu zurücktritt im 8. Monat dieses Krieges (Er sei der einzige, der sich für nichts verantworlich fühlt und der Nahe Osten brauche einen Neuanfang). Wie gesagt Golda Meir ist nach 3 Wochen Jom-Kippur-Krieg zurückgetreten?! Ein Guerillakrieg und Häuserkampf war schon immer auch ein Massaker für beide Seiten. Alerdings habe ich noch niemanden gefunden bei den Juden die ich kenne, der für die Zwei-Staaten-Lösung ist? *AM ISRAEL CHAI * SHALOM

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    1. Ich verstehe bis heute nicht, wie es den Hamas Terroristen gelingen konnte am 7.10.23 diesen Angriff und Massaker anzurichten. Haben der Geheimdienst, Netanjahu, das Verteidigungs Ministerium allesamt geschlafen, sich fälschlicherweise in Sicherheit gewägt? Wer hat bisher dafür die Verantwortung übernommen? Vielleicht wird es wirklich Zeit, dass Netanjahu den Weg frei macht für Neuwahlen.

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  8. Er vertrete die Auffassung trotz aller Vorbehalte gegen Abu Masen (Mahmud Abbas), den Vorsitzenden der Fatah und der Autonomiebehörde. Nach einer Entradikalisierung könnte eine PA, die frei von Korruption und Hetze sei, schrittweise die Verantwortung im Gazastreifen übernehmen.
    Wie soll denn das geschehen? Seit wann ist die PA frei von Korruption und Hetze, wenn schon in den Schulbüchern was anderes gelehrt wird?
    Das ist reine Illusion. Möge Gott Sein Volk schützen!

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  9. In welchem arabisch regierten Land gibt es eine bessere Demokratie als in Israel? Würde es den arabischen Palästinensern unter einer arabischen Regierung besser gehen als unter einer israelischen? Wären zwei zerstückelte Staaten im Land Israel besser zu regieren und zum Wohlstand zu führen als ein geeintes Land Israel mit einen geeinten Staat Israel, in dem den nichtjüdischen Mitbewohnern die in der Thora gebotenen Rechte gewährt werden? Diese Fragen sollten reiflich bedacht werden, bevor altbekannte und nie funktioniert habende Lösungen aufs Neue verkauft werden.

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  10. @ little brother
    Danke für Ihre Überlegungen.
    „Wären zwei zerstückelte Staaten im Land Israel besser zu regieren und zum Wohlstand zu führen“ fragen Sie.

    Sie gehen weiter von einem „zerstückelten Staat Palästina aus, obwohl Mister Mor das nun ganz sicher nicht meinte, wenn er von einem Staat Palästina spricht; Im allgemeinen Internationalen Denk- und Sprachgebrauch ist immer nur von einem zusammenhängenden, souveränen Gebiet unter Ziehung und Einhaltung klarer Grenzen die Rede und von einer Verfassung.

    „als ein geeintes Land Israel mit einen geeinten Staat Israel, in dem den nichtjüdischen* Mitbewohnern die in der Thora gebotenen Rechte gewährt werden“ ?

    Es könnte ja sein, dass Sie Mister Nor falsch verstanden haben.
    In einem Staat Palästina kann es nur heißen: Nicht-palästinensische Bewohner.
    Bitte, bemerken Sie den inhaltlichen Unterschied.

    „die in der Thora gebotenen Rechte gewährt werden“?

    Little Brother, aus meiner Sicht haben Sie das nicht verstanden. Eine Tora ist für Juden nun alles, aber doch nicht für Palästinenser, die auch in Teilen christlich sind.
    Wieso dürfen Sie etwas gewähren? Also erlauben.
    Ich stelle dominierendes Denken bei Ihnen fest.

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  11. Seid mir nicht böse, ich wünsche Israel wirklich einen klaren Sieg – und ich hoffe immer noch auf die Geiseln – ich kann auch akzeptieren, wenn Israel sagt Gaza wird von uns verwaltet und gesichert, jedoch wird Israel auch in Zukunft, wenn wieder bessere Zeiten kommen – sie werden kommen! – mit Arabern vor allem im eigenen Land leben müssen. Einige werden sich über den neuen Frieden freuen und einige werden versuchen ihn zu stören (ich hoffe es bleibt die Minderheit) und das Klügste – neben der Aufgabe der Sicherheit im Land – sind auch Begegnungen in einem Raum der Geborgenheit zwischen Juden und Arabern zu kreieren. Wie sonst soll der Nahe Osten heilen? Es gab schon bessere Zeiten. Nebenbei bemerkt finde ich persönlich das Gerede von der Zwei-Staaten-Lösungen kontraproduktiv und ungerecht gegenüber den Juden, es macht alles nur schlimmer. *SHALOM

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  12. Zitat : „…in unserem Interesse den Teufelskreis mit den Palestinensern zu beenden“
    Dazu müssten die Gaza-Bewohner im Stande sein, eine Abkehr von der Ideologie des politischen Islam durchzusetzen.
    Sie müssten die gegenteilige Lesart des Koran erzwingen.
    So dass friedliche, alte Suren als universell gültige Suren aus der Zeit von Mekka gelten und die jüngeren Verse aus der Zeit von Medina abrogieren = aufheben.
    Den Befehl der aktuellen Lesart erteilen Wortführer wie die Terror-Mullahs, radikale Gelehrte der Azhar Uni Kairo, etc.
    Wer sich widersetzt, wird als „vom Glauben Abgefallener“ verfolgt bis ermordet.

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  13. Genau richtig betitelt: Teufelskreis. Dem Teufel widerstehen und nicht auf seine verlockenden Angebote eingehen ist das Gebot der Stunde

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  14. Unmöglich! Was dieser Mann von sich gibt. Jegliche arabische Gruppe die sich fälschlicherweise Palästinenser nennen, haben längst bewiesen das sie unter keine Umständen eine abkommen oder Frieden mit Israël wollen. Ihren Ziel ist einzig allein die Zerstörung der Staat Israël, und die Ausrottung der Juden. Und jetzt möchte dieser Herr ihnen die Verwaltung im Gaza überlassen? Wie naiv ist das denn? Dann habe alle gefallenen Soldaten für nichts ihr Leben verloren. Das grenzt schon fast an landes verrat!

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    1. In Gaza wurden ganze Generationen zum Hass auf Israel erzogen. Wie soll da ein friedliches Zusammenleben mit Israel möglich sein? Es ist wirklich ein Teufelskreis.

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  15. Ich glaube nicht an eine Lösung mit einem „Palästinenserstaat“, Fatah ist kein Friedensstifter. Der Hass gegen Israel wird momentan weltweit geschürt, die HAMAS treibt auch in den Medien Unfug, wir brauchen Kräfte in dieser Welt, die für Israel kämpfen wie einst Jakov am Jabbok. Die Republikaner in den USA sind es, leider ist der große Narzismus des D.Trump da sehr hinderlich.
    „Bibi“ kann man sicherlich wie vielen ein Versagen vor dem 7.Oktober 2023 nachsagen, aber jetzt versagen viele in der Welt, weil der UNO und der UNRWA geglaubt wird. Die UNO will Israel loswerden, solange man die Machenschaften der UNRWA nicht Glauben schenkt, kann Israel keinen Frieden finden. HAMAS muss besiegt werden, UNRWA muss abgewickelt werden, leider ist dies NICHT der Fall.
    Und Israel ist weiter gespalten.

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  16. Interessant, dass die DIG Redner mit einer veränderten Meinung – in Hinblick auf einen Palästinensischen Staat – als die der Dt-isr. Gesellschaft einlädt. Findet hier ein Kulturkampf statt? Schließlich kenne ich die Meinung des Vorsitzenden der DIG, Volker Beck, der stets „kleine Feuerwerke“ auf den Zähnen hat u. sehr intolerant sein kann. Wie sich in einer längeren Sendung am 8.4. im DLF mal wieder beweisen ließ.
    Sein Gesprächspartner war Herr Nazih Musharbash, Präsident Deutsch-Palästinensische Gesellschaft.
    Das Thema lautete: „Zerbomte Solidarität – Überfordert Israel seine Freunde und Partner?“

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    1. @Brigitte
      Volker Beck hat in allem Recht, was er sagt, hat Hand und Fuß. Wir schätzen ihn sehr.

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  17. Brigitte, es ist alles Illusion,das Gerede vom friedlichen Zusammenleben. Von Arabischer Seite wird nichts ausgelassen,was irgendwie gegen Israel verwendet werden kann, ob PA ,Hammas, die Volksfront zur befreiung Palästinas, Hisbolla, die Revolten an den Unis, Aufmärsche auf unsern Strassen, die Proteste in Marokko gegen Beziehungen zu Israel, was vom Iran alles kommt. Sind das vielleicht nur falsch verstandene Friedenssignale,oder was? Oder ist es planker Hass auf die Juden ,es wird ihnen sogar abgesprochen dass sie eine Ethnie sind, worauf sich alle andern berufen. Reden tun sie wie die Schlangen alles verdrehen usw. Ich rechne auch garnicht damit, dass sie meine Ansichten akzeptieren, aber nochmal die ganze Lage ist israelfeindlich, ob man das sehen will oder nicht, es sind einfach Tatsachen.

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