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Umfrage: Gazakrieg kein wichtiges Anliegen für Studenten

Nur etwa jeder zehnte Student in Amerika hat sich bislang an den Protesten zum Gazakrieg beteiligt. Andere Themen sind laut einer Umfrage wichtiger. Das gilt auch für die Gesamtbevölkerung.
Von Israelnetz
Sichtbare Proteste: Auch an der Universität Harvard bekundeten Studenten ihren Unmut über Israel

ARLINGTON (inn) – Anders als es die Proteste an amerikanischen Universitäten nahelegen, interessieren sich die Studenten nur in geringem Maße für den Nahost-Konflikt. Das zeigt eine am Dienstag veröffentlichte repräsentative Umfrage der Nachrichtenseite „Axios“. Demnach ist das wichtigste Anliegen mit 40 Prozent die Gesundheitsreform. Der Nahost-Konflikt rangiert mit 13 Prozent an neunter Stelle der Themen.

Als wichtige Anliegen nannten die Studenten außerdem den Zugang zu Bildung (38 Prozent), wirtschaftliche Chancen (37), Bürgerrechte (37), Klimawandel (35), Waffenkontrolle (32), Einwanderung (21) und nationale Sicherheit (15).

Mehrheit macht Hamas verantwortlich

Weiter ergab die Umfrage, dass sich nur 8 Prozent der Studenten bislang an den Protesten auf beiden Seiten beteiligt haben. 81 Prozent sagten, im Falle von Sachbeschädigungen oder regelwidrig besetzter Gebäude sollten die Verursacher zur Verantwortung gezogen werden. Rund 90 Prozent gaben an, es sei falsch, pro-israelische Studenten von Teilen des Universitätsgeländes auszuschließen.

Die pro-palästinensischen Zeltlager erhielten jedoch mehrheitlich Zuspruch: 45 Prozent gaben an, diese zu unterstützen. 30 Prozent nehmen eine neutrale Haltung an, 24 Prozent sind dagegen.

An der Lage im Gazastreifen gibt eine Mehrheit von 34 Prozent der Terror-Organisation Hamas die Schuld. Rund 19 Prozent sehen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu (Likud) verantwortlich. Jeweils 12 Prozent kreiden die Lage den Israelis und US-Präsident Joe Biden (Demokraten) an.

Für die Umfrage wurden zwischen dem 3. und dem 6. Mai 1.250 Studenten in den USA befragt. Diese besuchen unterschiedliche Bildungseinrichtungen wie Handelsschulen, technische Hochschulen oder private wie auch öffentliche Hochschulen.

Zuspruch für Israel in der Gesamtbevölkerung

Mit Blick auf die Bedeutung von Anliegen ergibt sich auch bei der Gesamtbevölkerung ein ähnliches Bild. Der Israel-Hamas-Konflikt rangiert an 13. Stelle von 29 Themen, wie aus der Harvard-CAPS-Harris-Umfrage für April hervorgeht.

Israel gehört für die Amerikaner zu einer der beliebtesten Größen: Der jüdische Staat rangiert an 6. Stelle hinter dem US-Militär, der Polizei, Facebook, dem FBI und der Ukraine. Die Palästinensische Autonomiebehörde und die Hamas sind die beiden unbeliebtesten Gruppen. Die Ergebnisse kamen zustande, indem die Befragten eine vorgegebene Liste mit 18 Gruppen und Einrichtungen bewerteten.

Entsprechend sagten 56 Prozent, dass sie die Militärhilfen für Israel begrüßen. 67 Prozent gaben an, dass die NATO-Länder Israel gegen die iranische Aggression unterstützen müssen. Fast der gleiche Anteil ist für eine Aufnahme Israels in die NATO.

Etwa 80 Prozent der Amerikaner unterstützen Israel im Konflikt mit der Hamas. Hier ist jedoch ein Altersgefälle erkennbar: Bei den 18- bis 24-jährigen gaben 57 Prozent Unterstützung für Israel an und 43 Prozent für die Hamas. In der Altersgruppe ab 55 Jahren liegt die Unterstützung für Israel bei über 90 Prozent. (df)

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13 Antworten

  1. Danke für den Bericht. Es zeigt doch, dass USA sehr Israel-freundlich ist und gleichfalls auch, dass andere Themen noch wichtiger sind. Das ist auch in Ordnung, denn in jedem Land gibt es so eigene Aufgaben, die es zu bewältigen gilt. Viel schlimmer ist die Lage in Deutschland, hier könnte eine gleichgelagerte Studie zu sehr viel Herzschmerz für Israel-Freunde werden. Denn Deutschland ist in vielen Teilen antisemitisch und Israel-feindlich, der Prozentanteil wird viel geringer sein als in den USA.
    Unser Land hat insgesamt NICHT gelernt aus der antisemitischen Geschichte seit 1096.
    USA bringt Hoffnung, UK, AUT, TCH, Polen und das Baltikum ebenso. Aber eben nicht unser Land !

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    1. 90 % der Studenten, die ihren Verstand noch nicht dem Hamas-Endlösungswahn ( Hamas-Charta) untergeordnet haben.

      45 % für die Hamas in einer Altersgruppe. Für die Hamas. Und das bedeutet nicht für die Palästinenser. Sondern für Terroristen.

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    2. „Deutschland ist in vielen Teilen antisemitisch und Israel-feindlich…“ Eindeutig „Nein“, die Linken sind antisemitisch und Israel-feindlich und dazu gehören die Anhänger der Grünen, die SPD und die ehemalige SED = Die Linke. Diese Gruppe hat sich mit den muslimischen Antisemiten verbrüdert. Unter den Konservativen wird man dagegen kaum fündig, auch wenn die Propaganda der öffentlichen Medien dies behaupten. Willi Brandt und Helmut Schmidt drehen sich im Grabe um, was aus ihrer Partei geworden ist.

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  2. An der Freien Universität Berlin beteiligten sich auch nur 0,4 % der Studierenden an dem anti-israelischen Protestcamp. Überwältigende Unterstützung sieht anders aus.

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    1. Das mag richtig sein, aber dann müssten die anderen 99,6 % auf den Straße und gegen die 0,4 % aufstehen. Und das tun sie nicht. Sie verstecken sich, sie schweigen. Beim Abspann des Filmes Hitler heißt es: „das Böse konnte siegen, weil das Gute schwieg“. Das galt damals und gilt heute.

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    2. Das ist ja das Traurige in Deutschland. Der Antisemitismus wird größer, weil die FU NICHT handelt. Es liegt nicht an den meisten Studierenden, sondern an den Mächtigen in GER, die NICHT handeln und überall den Antisemitismus mächtiger machen. Am Ende hassen wieder fast alle die Juden in Deutschland.
      USA ist besser usw. !

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  3. Das Problem: Wer am lautesten gröhlt und randaliert, bekommt die meiste Aufmerksamkeit der Medien, Politiker und Öffentlichkeit. Die friedliche Mehrheit geht dabei meist unter. Also sollten die nicht schweigen, sondern sich dagegen stellen! Und die jüngeren haben halt keinen Bezug mehr zu dem Holocaust und Na** Verbrechen im Gegensatz zu vielen älteren.

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  4. Man hat den Eindruck pro Pal zu sein, pro Hamas zu sein, ist wie eine TikTok Chalenge. Jeder macht mit. In diesem Fall weltweit Aufruf pro Mord an Juden. Ich denke, viele sind einfach zu“ blöd“ zu kapieren, was sie da anrichten. So bestialisch waren nur deutsche Nazis und ihre Handlanger. Die Geschichte wiederholt sich, aber immer wenn ich jeden Tag das SHMA ISRAEL höre, weiß ich, wir sind nicht allein.

    Shabbat Shalom🇮🇱✡🇮🇱✡

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  5. Jeder zehnte Student in Amerika hat sich bislang an den Protesten zum Gazakrieg beteiligt. Student oder rote SA? Student oder Judenhasser?

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  6. An der Harvard-Universität bekunden meist arabische Studenten ihren Unmut über Israel. Und wir fordern mit sofortiger Wirkung ihre Exmatrikulation!

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  7. Oft sind unwissende Loser dabei und Möchtegerne Vordenker – die keine Leistungen erbringen ausser leerem Gerede!

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  8. Warum sollte der Gaza -Krieg alles bestimmen? Es gibt zur Zeit 22 Kriege und einer wie der im Sudan ist viel schlimmer? Es sind zuerst die Menschen im Gaza, die ihren Frieden mit ISRAEL machen sollten bevor sie so laut jammern. Im Übrigen ist das Machen des Friedens seit 1948 überfällig!!! * Mir tun die Menschen im Heiligen Land leid, die den Frieden lieben und wollen, sie leiden alle! * Shalom *

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