BUENOS AIRES (inn) – Das argentinische Bundeskassationsgericht hat den Iran und die Hisbollah für zwei Anschläge von 1992 und 1994 verantwortlich gemacht. In dem Urteil vom Donnerstag geht es um Attentate gegen die israelische Botschaft und das jüdische AMIA-Kulturzentrum in Buenos Aires.
Die Richter Carlos Mahiques, Ángela Ledesma und Diego Barroetaveña erklärten weiter, es handele sich um Akte von Verletzung der Menschenrechte. Deshalb seien die Anschläge nicht verjährt. Der Iran habe sie geplant und die Hisbollah-Miliz ausgeführt, heißt es laut der argentinischen Zeitung „El Día“.
Das Gericht forderte den Staat Argentinien auf, offiziell Anklage gegen die Islamische Republik zu erheben. Den Iran bezeichnete es als „terroristischen Staat“.
Milei begrüßt Urteil
Das argentinische Präsidialamt begrüßte das Urteil. Der Richterspruch beende Jahrzehnte von Aufschub und Vertuschung im Fall AMIA, erklärte es auf der Plattform X.
Präsident Javier Milei ließ verlauten, er habe seit dem Beginn seiner Amtszeit im November eine absolute Unabhängigkeit der Justizgewalt zugesichert. Das Urteil sei ohne Einmischung der Politik gefällt worden. (eh)
3 Antworten
Das wird die Mullahs im Iran und Terror Hisbollah im Libanon wenig interessieren.
Danke zu den Richtern nach Argentinien.
Das argentinische Bundeskassationsgericht hat den Iran und die Hisbollah für zwei Anschläge von 1992 und 1994 zu Recht beschuldigt. Präsident Javier Milei begrüßt Urteil. Milei, guter Mann.
Die Richter haben gute Arbeit geleistet, moralisch ist es gut, wenn endlich auch der Iran angeklagt wird.
Denn die irrsinnigen Anklagen von Südafrika gegen Israel und Nicaragua gegen Deutschland sind zutiefst störend.
Argentinien ist ein Lichtblick.