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Ein Toter bei massivem Raketenbeschuss aus dem Libanon

Bei einem Raketenangriff aus dem Libanon wird ein 25-jähriger Israeli getötet. Zuvor hat Israel den Tod eines ranghohen Hamas-Terroristen vermeldet.
Von Israelnetz
Rakete Kirjat Schmona

KIRIAT SCHMONA (inn) – Am Mittwochmorgen hat die Hisbollah Israel mit mindestens 30 Raketen angriffen. Hauptziel des Beschusses war die Stadt Kiriat Schmona, unweit der Grenze zum Libanon. Mehrere der Raketen schlugen auf israelischem Gebiet ein, einige konnten abgefangen werden. Mindestens eine hat jedoch ein Fabrikgebäude beschädigt und einen Brand ausgelöst. Israelischen Medien zufolge ist durch den Beschuss ein 25-jähriger Israeli getötet worden. Zwei weitere Personen wurden leicht verletzt.

Die Hisbollah übernahm die Verantwortung für den Angriff. Der Beschuss sei eine Reaktion auf einen israelischen Luftangriff in der Nacht zuvor gewesen. Dabei sollen sieben Menschen ums Leben gekommen sein. Das berichtet die israelische Onlinezeitung „Times of Israel“. Die Armee spricht von einem „militärischen Gebäude“ als Ziel. Dabei soll ein „bedeutender Terrorist“ und mehrere Kämpfer getötet worden sein.

Nummer drei der Hamas ist tot

Bereits am Dienstag hat das israelische Militär den Tod des Vizemilitärkommandeurs der Hamas, Marwan Issa, bestätigt. Dieser gilt nach Jahja Sinwar und Mohammed Deif als Nummer drei der Hamas. Nach Auswertung von Geheimdienstinformationen könne nun bestätigt werden, dass Issa bereits vor zwei Wochen bei einem Angriff getötet wurde, erklärte ein Militärsprecher.

Ebenfalls am Dienstag wurde der Tod einer weiteren israelischen Geisel, die sich in der Gewalt der Hamas befand, bekannt. Bei dem Toten soll es sich um den zweifachen Familienvater Uriel Baruch handeln. Der 32-Jährige wurde am 7. Oktober vom Supernova-Festival entführt. Nach wie vor befinden sich insgesamt 130 Geiseln in der Gewalt der Hamas. Unklar ist derweil, wie viele noch am Leben sind.

Zwölf Tote bei Unglück vor Küste

Aufgrund der humanitären Situation im Gazastreifen unterstützen Länder wie Jordanien, die USA oder Deutschland die Zivilbevölkerung weiterhin aus der Luft, indem sie Hilfsgüter an Fallschirmen befestigt abwerfen. Dabei ist es nach Informationen der Nachrichtenagentur „Reuters“ nun zu einem tödlichen Unglück gekommen: Mindestens drei Pakete sollen nach Fehlfunktionen der Fallschirme ins Mittelmeer gestürzt sein. Das bestätigt auch das Pentagon in Washington. Beim Versuch, die Hilfsgüter aus dem Meer zu bergen, sollen zwölf Palästinenser ertrunken sein. (mas)

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3 Antworten

  1. Nummer drei der Hamas ist tot. Sehr schön. Aber die Nummer eins von Hisbollah lebt noch.

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  2. Lebt nicht einer der Hamas Oberkommandeure
    In Katar und führt dort ein Luxusleben?

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    1. @Monika W.
      Nein, er macht dort eine Kur: Terrorist sein ist ein anstrengender Beruf…

      0

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