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Zwei Teenager nach versuchtem Attentat erschossen

In der angespannten Stimmung während des Fastenmonats Ramadan kommt es zu Attentaten auf israelische Sicherheitskräfte. Bei einem israelischen Drohnenangriff im Südlibanon stirbt ein Hamas-Mitglied.
Von Israelnetz
Polizisten Checkpoint

TYROS / JERUSALEM (inn) – Bei einem mutmaßlichen israelischen Drohnenangriff am Mittwoch auf ein Auto außerhalb der südlibanesischen Stadt Tyros ist ein Terrorist aus dem nahegelegenen palästinensischen Lager Raschidieh getötet worden. Die Hamas bestätigte, dass es sich um ihr Mitglied Hadi Mustafa gehandelt hatte. Ein auf einem Motorrad vorbeifahrender Syrer kam ebenfalls ums Leben.

Ein Anschlagsversuch ereignete sich nahe Jerusalem: Ein 15-jähriger Palästinenser aus der Stadt Al-Khader fuhr am Mittwochmorgen mit einem Fahrrad auf den Checkpoint auf der Straße 60 zu, die durch das Westjordanland führt. Als die Sicherheitskräfte ihn kontrollierten, zog er ein Messer und stach auf sie ein. Der Angreifer wurde auf der Stelle erschossen. Er wurde als Muhammad Abu Hamed identifiziert. Ein 25-jähriger Sicherheitsmann und eine 19-jährige Soldatin kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.

Der Vorfall ereignete sich am sogenannten „Tunnel-Checkpoint“, der nahe Bethlehem den Siedlungsblock Gusch Etzion mit Jerusalem verbindet. Die OnlinezeitungTimes of Israel“ zitiert den Polizeipräsidenten Kobi Schabtai: „Das Gebiet ist zu einem bevorzugten Ort für Terroranschläge geworden. Das ist das dritte Mal in Folge.“ Mit Blick auf den Fastenmonat Ramadan sagte er: „Es gibt zu viele Extremisten, die versuchen, die Situation zu eskalieren. Auch in den Sozialen Medien sind sie stark vertreten.“

13-jähriger wirft Feuerwerkskörper auf Sicherheitskräfte

Bereits am Dienstagabend hatte ein 13-Jähriger in Jerusalem mit Feuerwerkskörpern auf Sicherheitskräfte geworfen. Bei dem Angreifer handelt es sich um Rami Hamdan al-Halhuli aus dem Flüchtlingslager Schuafat. Er wurde angeschossen und erlag wenige Stunden später im Krankenhaus seinen Wunden.

Die Polizei sagte, die Beamten hätten den Zusammenstoß auflösen können, ohne den Sicherheitskräften Schaden zuzufügen, und die Polizei werde „weiterhin entschlossen gegen gewalttätige Unruhestifter vorgehen“. „Wer die Sicherheitskräfte der Zivilbevölkerung gefährdet, gefährdet sein eigenes Leben.“

Verstärkte Kontrollen auf dem Tempelberg

Mit dem Beginn des Ramadan am Sonntagabend sind die Spannungen in ganz Jerusalem hoch. Es wird befürchtet, dass die Gewalt im Zuge von Israels Krieg gegen die Hamas in Gaza eskalieren könnte.

Bereits am Sonntagabend war es vor dem Gelände der Al-Aqsa-Moschee in der Altstadt zu einem Handgemenge mit gläubigen Muslimen gekommen. Aufnahmen zeigen, wie Grenzpolizisten daraufhin am Eingang des Geländes einige Besucher mit Schlagstöcken angriffen. Als Reaktion auf das Video sagte die israelische Polizei, sie arbeite daran, „die Freiheit des Gottesdienstes auf dem Tempelberg zu ermöglichen und gleichzeitig Sicherheit und Schutz zu gewährleisten, gemäß den Anweisungen der politischen Führung“.

Die Polizei ergänzte, dass „verstärkte Kontrollen durchgeführt wurden“, um Bedrohungen aufzuspüren. Es gelte, „potenzielle Kriminelle, Anstifter und Verstöße gegen die öffentliche Ordnung im Interesse des öffentlichen Friedens und der öffentlichen Sicherheit sowie der ordnungsgemäßen Einhaltung der Ramadan-Gebete zu verhindern“.

Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir (Jüdische Stärke) hatte im vergangenen Monat einen Vorstoß gemacht, die Zahl der Gläubigen an der heiligen Stätte einzuschränken. Doch Premierminister Benjamin Netanyahu (Likud) erklärte vergangene Woche, dass die Zahl der auf dem Gelände zugelassenen Personen in diesem Jahr ähnlich hoch sein werde wie im Vorjahr.

Festnahmen und Tote bei Razzia in Dschenin

In der Nacht auf Mittwoch wurden nach israelischen Angaben sieben gesuchte Palästinenser in Dschenin verhaftet. Während der Razzia seien bewaffnete Palästinenser identifiziert worden. Die Soldaten eröffneten das Feuer und erschossen zwei Palästinenser.

Nach palästinensischen Angaben sind seit dem 7. Oktober etwa 400 Palästinenser durch israelische Sicherheitskräfte getötet worden. Der Großteil von ihnen hatte nach israelischer Darstellung versucht, Terrorangriffe auszuführen oder war in nächtlichen Razzien mit Soldaten aneinander geraten. (mh)

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6 Antworten

  1. Sind doch nur,, Kinder,, und wären strafrechtlich nicht in Germany zur Rechenschaft zu ziehen, können doch für ihre Handlungen nichts dafür.

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  2. @m.h.m wallenöffer
    Bei den Palis gibt es keine Kinder, wie wir das verstehen, schon im Kindergarten werden sie in eine Militäruniform gesteckt und müssen schwören Juden zu töten und Israel auszurotten.

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    1. Du hast Recht, trotzdem denke ich an meine Enkel, danke Gott, daß sie christlich großwerden. Die Jungs im „Westjordanland@ sind – Gott sei’s geklagt, von Kind an zu Judenhassern gemacht worden. Großes Fürbitte-Anliegen.

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  3. Falsche oder fehlende Erziehung lässt Kinder zu verlängerten Armen der erwachsenen Terroristen oder Radikalisten jeglicher politischer oder religiöser Richtung werden. Das funktioniert nicht nur in arabischen Gebieten. Achtung! Da sind wir alle und überall zur Achtsamkeit gefordert!

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  4. Wenn Israel jetzt Pause machen würde, würden die Palästinenser mit der HAMAS-Flagge durch die Straßen ziehen.
    Ihr müsst nicht nur die HAMAS besiegen, sondern auch ihr Gedächtnis auslöschen. Die übriggebliebenen müssen unterschreiben, dass sie sich von der Hamas und sonstigen Terrorgruppen distanzieren und aller Gewalt abschwören und Israel als Staat anerkennen. Das wäre auch für eine Umsiedlung von Zivilisten aus dem Süden eine Option, dass wer raus will, unterschrieben darf. Nur müssen alle erneut unterschreiben, wenn der Krieg nach vollkommenem Sieg beendet werden kann. Viel Erfolg!

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    1. @Beva
      Sie werden alles unterschreiben. Ist das gelogen? Ja. Die Taqiya erlaubt das.

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