JERUSALEM (inn) – Hamas-Terroristen haben den Beduinen Hamid Abu Arar und seine Frau am 7. Oktober in ihrem Fahrzeug angegriffen. Sie töteten seine Frau und einen weiteren Insassen, verletzten ihn selbst und seinen sieben Monate alten Sohn. In dieser Situation schaffte er es dennoch, israelische Soldaten vor einem Hinterhalt zu warnen. Er rettete ihnen damit das Leben.
Nach Beschuss seines Autos nahm der Vater von neun Kindern trotz seiner Verletzungen seinen Sohn und versteckte sich für einige Stunden in einem Elektrokasten. Er rief die Polizei und den Gesundheitsdienst an, konnte sie aber nicht erreichen.
Von seinem Versteck aus hörte Abu Arar mit, wie mehrere Hamas-Terroristen über Pläne für einen Hinterhalt von Soldaten diskutierten. Wenig später hörte er Soldaten auf Hebräisch reden. Als ein Gefecht startete und aus Angst, ins Kreuzfeuer zu geraten, zog er seine Kleider aus und rannte mit seinem Sohn in den Armen zu den Soldaten. Diese warnte er vor vier Terroristen und erklärte, wo sich diese befanden. Bis zur endgültigen Rettung sollten noch anderthalb Stunden vergehen.
Daueraufenthalt als Belohnung
Aus Anerkennung und Dankbarkeit gewährte die israelische Regierung Abu Arar am Mittwoch einen dauerhaften Aufenthaltsstatus. Für seine Taten während des Terrorangriffs der Hamas wird er als Held gefeiert.
Abu Arar wurde im Gazastreifen geboren. Bis zur aktuellen Gewährung hatte er keine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis in Israel. „Beduinen“ ist die traditionelle Bezeichnung für Nomaden der Arabischen Halbinsel und angrenzender Gebiete. Sie betrachten Ismael als ihren Stammvater. In Israel leben etwa 220.000 Beduinen, an der Gesamtbevölkerung haben sie einen Anteil von 2,4 Prozent.
Dank wegen Mut und Widerstandsfähigkeit
„Wir zeigen der Welt, dass wir uns im Kampf gegen das Böse und gegen die Dunkelheit befinden und dass unsere Partnerschaft als Söhne Abrahams stark und mutig ist“, sagte der israelische Innenminister Mosche Arbel (Schass). „Israelische Zivilisten und Soldaten sind Ihnen alle zu Dank verpflichtet. Das Innenministerium dankt Ihnen und erklärt Sie zu einem integralen Bestandteil des Staates Israel.“ (vbr)
10 Antworten
Das ist es….ich finde es sehr mutig was Abu Arar getan hat. Dies wurde sogar von Israel belohnt er empfing eine Krone eine Anerkennung für seine mächtige gute Tat!
Gottes Segen Abu Arar!
Schukran, Abu Arar. Shalom. Salam
Danke für den Bericht. Der Beduine hat sehr gut gehandelt , die Ehrung für Abu Arar ist wichtig.
Er hat doch gar keine Ehrung bekommen. Als „Belohung“ wird er nur nicht abgeschoben.
Schade das nicht alle Beduinen in Israel eine Aufenthaltserlaubnis haben.
Das kommt ja auch darauf an wo sie herkommen, in diesem Fall ist der Mann aus Gaza, weshalb sollte ein Beduine auf dem heutigen Jordanien oder aus Saudi Arabien eine Aufenthaltsgenehmigung für Israel erhalten.
Gehört Gaza denn nicht zu Israel? Wie ist denn der Status des Gebietes?
Stimmt in allen andern Ländern der Welt bekommt man bei Einreise automatisch den Aufenthaltstatus. Israel sollte sich dringend an allen anderen Ländern orientieren, oder?
Wenn das so ist, worüber hat eigentlich der Bundestag……
Seltsamer Kommentar, Doris. Schade das nicht alle……. tja, im WJL haben drei Beduine ein 11 jähriges jüdisches Mädchen brutal vergewaltigt. Das Leben des Kindes ist verwirkt. Sie wird drei brutale Bestien nicht verarbeiten können…. Also, warum nicht alle…. unfassbar!
Fest steht, er hat jüdische Menschen gerettet, die auch ein Recht auf Leben haben wie Moslems! Letztere streben ja eine Vernichtung der Juden an!