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Israelischer ESC-Beitrag wird überprüft

Von Israelnetz

Die Europäische Rundfunkunion (EBU) wird den israelischen Beitrag für den Eurovision Song Contest (ESC) womöglich ablehnen, weil er „zu politisch“ sei. Das Lied „October Rain“ bezieht sich auf das Terrormassaker vom 7. Oktober. Laut Medienberichten will der Sender „Kan“ aber keine Änderungen mehr vornehmen. Derzeit befinde man sich in einem Dialog mit der EBU. Kulturminister Miki Sohar nannte die Überprüfung „skandalös“. Der Song „drückt die Gefühle der Menschen und des Landes in diesen Tagen aus“. Die teilnehmenden Länder müssen ihren Beitrag für Malmö bis zum 11. März anmelden. (df)

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14 Responses

  1. Irgendwie stinkt das. Wahrscheinlich intensieve Wühlarbeit hinter den Kulissen, frei nach dem Motto, irgendwas werden wir doch finden um Israel auszusperren. Bei einem Palästinensischen Song würde es über den gruenen Klee gelobt werden,wenn er so politisch ist.

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  2. Politische Songs sind nicht erwünscht, so sagen es die Regeln.

    Aber ist es ein politischer Song. Es liegt ja wohl noch nicht mal der Text dazu vor. Wie kann man etwas als politisch bezeichnen, das man nicht kennt? Vorauseilender Gehorsam?

    Jeder Song drückt etwas aus. Manches sind persönliche Gefühle, andere gesellschaftlich. Und der 7.10. hat die Israelis gesellschaftlich geprägt. Übrigens auch der Song von Nicole und der Sehnsucht nach Frieden.

    Aber vielleicht wäre es in der Tat besser Israel zieht zurück. Mal davon abgesehen, dass die EBU auch eine politische Forderung stellt, ich sehe die Teilnehmer aus Israel als gefährdet an. Es gab schon mal eine Austragung in Malmö und damals gab es eine regelrechte Hetzjagd auf Israelis. Und dieses Jahr ist die Situation ja noch aufgeheizter.

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  3. Alle dürfen. Alle dürfen ihre Texte singen über ein bisschen Frieden.
    Nur Israel darf bei diesen Antisemiten der Musikszene nichts.
    Hamas Verherrlichung? Pals und Araber?

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      1. Ne, Tatsache. Oder können Sie die Aussagen auf den Plakaten der „Pro-Palästina-Demos“ -den Hamasdemos nicht verstehen?

        Googelt mal nach „wie politisch ist der ESC“ und ihr werdet euch wundern, wie viele Lieder in den vergangenen Jahrzehnten einen politischen Hintergrund hätten. Mit welchem Recht will man dies dann Israel verbieten – wobei der Text noch nicht mal vorliegt. Doch wohl nur mit der einen Einstellung. Wohl nur mit der Einstellung: Hamas wir folgen dir.

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      1. Wo steht denn die Hamas im Frieden mit Israel? Wenn der 7.10 das ist, was die Hamas unter Frieden versteht, dann muss man sich echt fragen, was verstehen sie dann unter Krieg, Hilde?

        Es geht um die Aussage, dass ein Lied nicht politisch sein soll und die Vergangenheit beweist, dass viele Lieder politisch waren. Würde den die Palästinenser teilnehmen wäre, hätte man sich sicher keine Problem mit Aussagen wie „Free Palestine from the River to the Sea“.

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    1. Liebe Maria, Israel ist etwas Besonderes!
      Es ist das „Eigentumsvolk“ Gottes.
      Lieber Gruß Martin

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  4. Diese Heuchler! 2016 waren politische Lieder noch erlaubt und hat sogar gewonnen. Aber da ging es um die Krim und nicht um Israel. Das ist natürlich was ganz anderes. Man könnte verzweifeln, dass überall Antisemiten sitzen… Skandalös! in der Tat!

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  5. „Der Song drückt die Gefühle der Menschen und des Landes in diesen Tagen aus“:
    Hallo, wenn das nicht ein Grund ist, dieses Lied beim ESC vorzutragen. Ist nicht das Thema und die Intention des „Weltgebetstag“ am 1. März mindestens so politisch? Und wer stört sich daran? Ich wünsche Israel viel Erfolg mit seinem Song beim ESC. Die Welt, oder Europa, soll aufhorchen.

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  6. Was regt man sich über den ESC auf, ist dieser ein großer Blödsinn hinter dem eigentlich, in meinen Augen, nichts steckt.

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  7. Ich verstehe sowiso nicht warum Israel bei einem europäischen Musikwettbewerb überhaupt mittmacht. Gibt es in Asien nicht auch solche Wettbewerbe?

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    1. Sie wissen aber schon, dass Israel Europa kulturell deutlich näher steht als (zumindestens Teilen) Asien(s)? Googlen Sie einfach mal nach Aschkenasim. Vorab: Das war diejenigen mittel-und osteuropäischen Juden, die Israel die ersten Jahrzehnte seiner Existenz im wesentlichen aufbauten.

      Aber um Sie zu beruhigen: Nicht nur Aserbaidschan, sondern sogar Australien (weiter weg von MItteleuropa ist nur noch Neuseeland) nehmen 2024 an dieser, mich überhaupt nicht interessierenden Träller-Show teil.

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    2. Ja so was, Klaus. Wo liegt denn Australien? Sorry, sind ja keine Juden, die dürfen.

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