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Herzog: Welt ignoriert Ideologie der Hamas

Staatspräsident Herzog zeigt sich bei der Münchner Sicherheitskonferenz mit Blick auf eine „Zwei-Staaten-Lösung“ skeptisch. Ein Abkommen mit Saudi-Arabien hat für ihn Vorrang.
Von Israelnetz
Israels Präsident Herzog warb auf der Münchner Sicherheitskonferenz für den Kampf gegen den radikalen Islam

MÜNCHEN (inn) – Bei der Münchner Sicherheitskonferenz hat der israelische Präsident Jitzchak Herzog am Samstag dazu aufgerufen, den Islamismus zu bekämpfen. Die Welt kenne diese Ideologie durch die Anschläge vom 11. September oder durch den Terrorismus des Islamischen Staates. Dass der Iran und die Hamas ebenso eine „extreme Ausprägung des Islam“ hochhalten, werde hingegen oft ignoriert. Dabei wende sich diese Ideologie auch gegen Europa und die USA.

Es gebe viele muslimische Länder, die moderat seien und auch eine Beziehung mit Israel wollten, sagte Herzog in dem Gespräch mit dem Journalisten David Ignatius. Doch auch diese seien bedroht durch Islamismus. „Wir brauchen eine Koalition der Moderaten Kräfte der Welt, die gegen diese Ideologie kämpft. Die Welt muss sagen: Stopp, es geht hier nicht weiter“, sagte Herzog. Mit seinem Appell erntete er den Applaus der Zuhörer.

Skepsis bei „Zwei-Staaten-Lösung“

Nach den Chancen auf eine Normalisierung mit Saudi-Arabien gefragt, blickte Herzog zurück: In den Monaten vor dem 7. Oktober sei eine große Handelsroute von Europa über Israel und die arabische Halbinsel bis nach Indien im Gespräch gewesen. Als Reaktion habe ein „Imperium des Bösen mit Ursprung in Teheran“ versucht, diese Normalisierung zu verhindern. „Deswegen wären Fortschritte mit Saudi-Arabien ein Sieg über das, was die Hamas getan hat.“

Mit Blick auf eine „Zwei-Staaten-Lösung“ äußerte sich Herzog skeptisch. Schon vor dem 7. Oktober habe es Terroranschläge gegeben, diese habe die Welt aber kaum wahrgenommen. Er habe daraus geschlossen, dass Friedensbemühungen nicht möglich seien, wenn die Gegenseite es nicht wolle. „Man kann Terrorismus nicht als ein Werkzeug nutzen, um einen solchen Wandel herbeizuführen.“

Aktuell würde eine „Zwei-Staaten-Lösung“ als Folge des Krieges aufgefasst werden, führte Herzog weiter aus. Daher gehe es jetzt zunächst darum, Israel weiter in der Region zu integrieren. Mit derartigen Abkommen könne es auch einen Weg zum Frieden mit den Palästinensern geben.

Herzog: Israel hält sich an Menschenrechte

Angesprochen auf die zivilen Opfer im Gazastreifen betonte Herzog, dass im Judentum ein Menschenleben so viel wiege wie das aller Menschen. Das Leid der Unschuldigen gehe ihm nahe. Doch Israel habe auch ein Recht, sich zu verteidigen. Israel tue es in Übereinstimmung mit den Menschenrechten. So warne die Armee etwa vor einem Angriff die Bewohner.

Dabei sei es nicht möglich, Tragödien zu verhindern. „Wir sehen uns vor einer Herausforderung, vor der keine andere Armee dieser Welt steht.“ Abgesehen davon stünden derzeit viele Hilfsgüter bereit. Die Vereinten Nationen könnten diese aber nicht verteilen. „Wir wissen nicht, warum.“

Applaus für Geisel-Angehörige

Bei dem Gespräch wies Herzog auch auf die Angehörigen der Geiseln hin. Eine Abordnung schaute von der Tribüne zu und hielt Poster mit Portraits der Geiseln in den Händen. Das Publikum im nicht voll besetzten Saal applaudierte den Angehörigen.

Herzog hatte sich am Rande der Konferenz mit dem katarischen Premier Mohammed al-Thani getroffen. Er bezeichnete die Unterredung als „gutes Gespräch“. „Ich glaube, dass er größte Anstrengungen unternimmt“, sagte Herzog mit Blick auf die Bemühungen um die Freilassung der Geiseln. Eine Einschätzung, wie die Chancen hierbei stehen, wollte der Präsident nicht abgeben.

Katz: Militärischer Druck zur Geiselbefreiung nötig

Das Thema der Geiseln war bereits am Freitag ein Thema auf einer der Bühnen der Sicherheitskonferenz. Freigelassene Geiseln und einige Angehörige der derzeit noch Entführten schilderten auf der Sonderveranstaltung ihr Anliegen.

Der israelische Außenminister Israel Katz (Likud) versicherte den Angehörigen bei der Veranstaltung, dass die Freilassung der 134 Geiseln für ihn Priorität habe. Militärischer Druck sei das beste Mittel, um dies zu erreichen.

Kritik an UNRWA

Katz präsentierte bei seinem Auftritt auch ein Dossier, das die Verbindungen zwischen dem UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) und der Terror-Organisation Hamas aufzeigen soll. „Diese Organisation operiert als Zweig der Hamas“, sagte Katz.

Der Likud-Politiker sprach sich daher für ein Ende der UNRWA im Gazastreifen aus. Außerdem forderte er einmal mehr UNRWA-Chef Philipe Lazzarini zum sofortigen Rücktritt auf.

Verteidigungsminister Joav Gallant (Likud) veröffentlichte Ende vergangene Woche Namen von UNRWA-Mitarbeitern, die beim Terror-Massaker aktiv beteiligt gewesen sein sollen. Sie sind größtenteils als Lehrer angestellt.

Das israelische Außenministerium teilte am Samstag zudem ein Video vom 7. Oktober, auf dem einer dieser Angestellten zu sehen sein soll. In dem Video schafft ein schwarzgekleideter Mann eine auf der Straße liegende Leiche in sein Auto.

Bei dem Mann handele es sich um den UNRWA-Angestellten Faisal Ali Mussalem al-Na’ami. Laut der veröffentlichten Liste ist er als „Sozialarbeiter“ bei der UNRWA angestellt. (df)

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12 Antworten

  1. Als ich las, dass PA offen ist für Gespräche mit Hamas in Moskau, dachte ich nur noch, wann ist das nächste Massaker? Liefert Putin jetzt auch Waffen wie Iran?
    Hamas muss vernichtet werden.
    Intern. Staatsführer lassen es nicht zu.
    Am schlimmsten die Europäer. Nur ein Osteurop. Land stimmte gestern pro Israel. Deutschland?
    Staatsräson Lügner?

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  2. Die Torah ist so klar, von Anfang bis zum Ende. Fast egal wo wir sie aufschlagen, zeigt sie uns, wie wir mit unlösbaren Problemen verfahren sollen.
    König Josaphat wandelte wie vormals sein Vater David und der Herr war mit ihm – und er suchte nicht die Baals (die modernen Götzen). Die Moabiter und Meuniter kamen um gegen Josaphat zu kämpfen, es war eine große Menge. Josaphat aber fürchtete sich und richtete sein Angesicht darauf, den Herrn zu suchen; und er ließ in ganz Juda ein Fasten ausrufen. … Aber der Geist des Herrn kam mitten in der Gemeinde auf Jahasiel und er sprach: „Ihr sollt euch nicht fürchten und nicht verzagen, vor diesem großen Heer, denn nicht ihr kämpft, sondern Gott.“ Der lebendige Gott hat für sein Volk gekämpft – Ihr müsst es lesen – und der Schrecken Gottes kam über alle Königreiche der Länder. Jahwe gab ihnen Friede. Wie herrlich!!
    Ihr könnt es lesen 2.Chr.20
    Lieber Gruß Martin

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  3. Z. Zt. steht Israel vs. Hamas, Hisbollah, etc. im politischen Fokus. Es ist naiv, zu glauben, dass sich der Terror nicht über die westliche Welt rasant ausweiten wird. Die östliche Hemisphäre steht eh auf der Seite der „heiligen Krieger“ und rüstet sie mit Waffen aus: GUS, China, Indien, Japan, usw. Westeuropa und Nordamerika finanzieren alles. Wenn die EU und USA nicht ad hoc sogenannte politisch Verfolgte Islamisten de facto zurückweist, resp. ausweist, und auf höchster Ebene de jure die Rahmenbedingungen schafft, werden wir fix erleben, dass der Islamismus uns mit ungeahntem Terror überrollt. Und dagegen wird die westliche Militärstärke kaum etwas ausrichten. Wir sollten endlich den falsch verstandenen Humanismus und Schutz der Zivilbevölkerung als faule Ausrede für unsere Inaktivität zum Schutz Israels zu Grabe tragen. Auch Religion ist keine Legitimation, den Terrorismus nicht mit der Wurzel auszureißen. Jede Nation, die sich dem verschließt, wird vom Messias in Schafe (seine Nachfolger) und Böcke (seine Ablehner) trennen und die Böcke vernichten. Wenn Ihnen das inhuman und / oder suspekt erscheint, schauen Sie in die Bibel. Gott hat alles vor Jahrtausenden vorausgesagt.

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  4. Was muß noch alles Geschehen, das man dem Lügen der Palästinenser nicht mehr Glaubt. Die USA und die UNO haben damals den Lügen Arafats geglaubt. Dieser Terrorist hat für seine Lügen sogar den „Friedensnobelpreis“ bekommen. Die sogenannte “ Sicherheitskonferenz“ und die EU Glauben wieder diesen PLO lügen. Israel hat schon sooft nachgegeben “ Land (Israelische Gebiete) für den Frieden geopfert, das Ergebnis sieht man jetzt. Der Wille der Terrororganisationen ( PLO, Hamas, Hisbollah) ist immer noch der gleiche wie zur Zeit des römischen Reiches Israel auszulöschen. Aber es wird ihnen nicht gelingen, denn Gott hält, trotz allem, seine Hand über sein Volk. Und die Völker die gegen Israel sind werden es eines Tages bitter bereuen, denn Gott sagt: Wer Israel angreift greift mich an und alle Nationen (Völker) werden von Gott zur Rechenschaft gezogen. Deutschland hat es zu spüren bekommen als
    6 Millionen Juden ermordet wurden.

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    1. Wir sind so oft vertrieben worden, Babylonisches Exil, die Diaspora, Vertreibung aus Spanien usw. Und Hashem hat nicht eingegriffen, den meisten Komentoren zu folge, weil wir zerstritten waren! Da sehe ich schon die parallel! Wir sollten uns auf das Schlimmste gefasst machen, der Westen ist gerade dabei Israel zu opfern!
      Wir haben es früher überlebt und wir werden es wieder überleben, aber es kommen dunkle Zeiten!

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      1. Die Bibel hat diese dunkle Zeiten in der Offenbarung (NT) vorausgesagt.
        Jesus selbst hat gesagt in Lukas 21,28: „Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häüpter, weil sich eure Erlösung naht.“

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  5. Es braucht viel viel Gebet. Nur so kann es einigermaßen funktionieren, damit die zahlreichen Feinde in Schach gehalten werden und Israel in Ruhe lassen. Saudi-Arabien ist kein Freund, eher wollen sie den Iran reizen, aber eine echte Freundschaft mit Israel wird das nicht. Wer ist schon Lula da Silva ? Ein Wichtigtuer ! Der Herr ist stark stark stark–ER wird den Feinden wieder Einhalt gebieten ! Alle Ehre seinem Namen !

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  6. Ich hoffe, dass die Rede von Israel’s Präsident Herzog allen in Erinnerung bleibt. Israel wird zu Unrecht an den Pranger gestellt, die UNRWA, HAMAS und auch die Verbindungen Putin-RUS u. PA-Abbas müssen der Welt vor Augen führen, dass es die „Zwei-Staaten-Lösung“ überhaupt nicht gibt. Moderate Muslimische Staaten haben zu Zeit des Ex-Freundes Israels. Ex-Präsident Trump, in Abraham-Abkommen gezeigt, dass Versöhnung möglich ist, aber die Welt hat zu wenig Freunde Israels, fast alle sind gegen Israel, auch der heute Donald Trump, der die Hisbollah gelobt hat. Deutschland MUSS sich ändern, am Besten mit GROKO und Kanzler Pritorius. Thüringen zeigt, dass Muslims und Jüdische Gemeinden zusammenhalten, dort gibt es einen gemeinsamen Widerstand gegen den drohenden AFD-Höcke-Faschismus. Monitor hat mal einen guten Bericht geliefert, und ich meine, die Problemfelder sind sehr unterschiedlich: Während in Teilen Berlins der Arabische Terror besonders groß ist, so formiert sich in Thüringen ein Widerstandsbündnis gegen ein neues Nazi-Deutschland alias Höcke. Wann, bitte schön wann, kann man mal etwas Gutes erfahren ?! Sind denn in der Welt alle so blind und ignorieren die Rede von Herzog ? Wann demonstrieren mal Millionen gegen die unselige Ampel und für ein Gottesfürchtiges Deutschland ? Die Welt ist schlecht, wir müssen den „Aufstand der Liebe gegen den Hass fortsetzen“, das geschieht zu wenig. Die HAMAS,HISBOLLAH und Nawalny’s Mörder in RUS dürfen NICHT die Welt erobern !

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  7. Ich bin auch in anderen Foren. Und finde erschreckend wie der Antisemitismus, die regelrechte Verachtung Israels und unserer jüdischen Mitbürgern, ganz besonders in linken Kreisen gepflegt wird. Die gleichen Leute, die zu Hunderttausenden auf die Strasse gehen gegen die AfD und Rechtsextremismus. Aber dann keine Scham haben zusammen mit Muslimen Parolen zu gröhlen wie : “ Indifada for ever“, “ from the river to the sea“ , “ Nieder mit dem Mörderstaat Israel“, “ Schei.. Juden“.
    Und FFF sowie die Woken machen fleissig mit.
    Ich verstehe es einfach nicht mehr.

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  8. Premierminister Herzog nennt das Problem beim Namen, wenn er sagt, dass der Islamismus viele Länder bedroht und es daher eine gemeinsame Anstrengung einer „Koalition der Moderaten Kräfte der Welt“ geben müsste, um gegen diese Ideologie vorzugehen.

    Eine 2-Staaten-Lösung kann nur gelingen, wenn auch beide Staaten sich gegenseitig anerkennen. Solange die Hamas und andere noch die Vernichtung Israels in ihrer Charta haben, ist es unmöglich, dass es diese 2-Staaten Lösung gibt, auch wenn Länder von aussen zu dieser Lösung drängen.

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  9. Münchner Sicherheitskonferenz Herzog: „Welt ignoriert Ideologie der Hamas“. Wird sich da in Zukunft was ändern? Wenig, so gut wie nichts.

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