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Israelische Geheimdienstministerin: Iran trägt Mitverantwortung für Terrorangriff

Mit der Förderung der Terrorgruppe Hamas ist der Iran mitverantwortlich für den Angriff auf Israel, sagt Geheimdienstministerin Gamliel. Medienberichte deuten indes auf eine direktere Beteiligung hin.
Von Israelnetz
Vertrat Israel in Kairo: Gila Gamliel

JERUSALEM (inn) – Der Iran hat durch seine Unterstützung die Hamas zu dem gemacht, was sie heute ist. Das sagte die israelische Geheimdienstministerin Gila Gamliel (Likud) am Dienstag. Der Iran habe die Terrorgruppe finanziert, ihre militärischen Fähigkeiten gefördert und ihre Mitglieder militärisch geschult. „Damit tragen sie eindeutig Verantwortung für den Angriff“, erklärte Gamliel gegenüber der Nachrichtenseite „Al-Monitor“.

Mit Blick auf das Versagen von Militär und Geheimdienst sagte sie weiter, die Zeit der Aufarbeitung werde kommen. Aktuelle Aufgabe sei es jedoch, „den Krieg zu gewinnen, der uns auferlegt wurde“.

Aus aller Welt erreichten Israel Bekundungen der Unterstützung. Dies gelte insbesondere für die iranische Diaspora und Reza Pahlavi. Der Sohn des früheren Schahs des Iran, Mohammed Reza Pahlavi, hatte erst im April in Begleitung von Gamliel Jerusalem besucht. Dabei betonte er seine Verbundenheit mit dem jüdischen Staat.

Der Führer des Iran, Ali Chamenei, betonte indes, der Iran sei an dem Angriff nicht beteiligt gewesen. Entsprechend äußerte er sich laut der iranischen Nachrichtenagentur „Tasnim“ am Dienstag bei einer Ansprache an einer Militärakademie in Teheran. Er lobte jedoch „die mutigen und selbstlosen Taten der Widerstandskämpfer“. Diese hätten dem „zionistischen Regime“ eine „irreparable Niederlage“ zugefügt.

„Wall Street Journal“: Iran an Planung beteiligt

Allerdings sind seit Tagen Berichte im Umlauf, denen zufolge der Iran bei der Planung des terroristischen Großangriffs beteiligt war und dafür grünes Licht gegeben hat. Laut dem amerikanischen „Wall Street Journal“ geschah dies bei mehreren Treffen in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Das Blatt beruft sich auf hochrangige Vertreter der Terror-Organisationen Hamas und Hisbollah. Die iranischen Revolutionsgarden hätten dabei eine entscheidende Rolle gespielt.

Dem Bericht zufolge haben Offiziere der Revolutionsgarden seit August mit der Hamas zusammengearbeitet, um den komplexen Angriff zu planen. Er erfolgte über die Luft, über das Meer und am Boden. Fernziel der Revolutionsgarden sei es, mehrere Fronten gegen Israel zu öffnen: Mit der Hamas und dem Palästinensischen Islamischen Dschihad im Gazastreifen und im Westjordanland, mit der Hisbollah und der „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) im Norden. (df)

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11 Antworten

  1. Klingt für mich nicht sehr plausibel, dass der „beste Geheimdienst der Welt“ den Angriff nicht hat kommen sehen, nun aber sofort die Hintermänner benennen kann.

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    1. Ich gehe mal davon aus, das die oben abgebildete „Geheimdienstministerin“ sicher
      bald arbeitslos sein wird, genauso wie Netanjahu

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  2. @Dieter
    Ja, alle dürfen Fehler machen, alle dürfen sich selbst verteidigen, alle dürfen existieren. Alle, nur die Israelis nicht.

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    1. Offensichtlich haben die israelischen Dienste sich täuschen lassen. Im Umkehrschluss bedeutet Ihre Unterstellung, man hätte die Hamas bewusst gewähren lassen. Das ist mit Verlaub ein wirklich kranker Gedanke und wird teilweise auch in arabischen israelfeindlichen Kreisen gepflegt.

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      1. Sind der Redaktion die eigenen Artikel zu peinlich oder warum darf man sie hier nicht verlinken?

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  3. Es ist eine wichtige Information, dass der Iran im Hintergrund die Fäden gezogen hat. Und Putin ein Geburtstagsgeschenk machen am 7.Oktober, das klingt auch logisch. Wir müssen uns darauf einstellen, dass alle bösen Mächte, RUS+Mullahs aus dem Iran, Nordkorea, China und die Terrororganisationen noch Vieles gemeinsam veranstalten. Doch am Ende werden alle bösen Mächte verlieren. Es ist von grpßer Wichtigkeit, dass wir im Westen alle zusammenarbeiten. Ich wünsche der Israelischen Armee viel Erfolg. Es wird aber wohl darauf hinauslaufen, dass wir alle dieses Mullah-Regime besiegen müssen und uns von China’s Abhängigkeit ebenfalls lösen müssen. Israel, NATO und Freunde müssen die Welt retten.

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    1. @Sechting,Martin
      „Israel, NATO und Freunde müssen die Welt retten.“ – das kann und wird nie geschehen. Schauen wir zurück, so müssen wir feststellen, dass der Mensch bisher noch nie fähig und willens war, Frieden in der Welt zu schaffen.
      Nur Yeshua HaMashiach (Jesus, der Löwe aus Juda) wird dieses bei seinem zweiten Kommen vollbringen.

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  4. Wahrscheinlich hat der Mossad die Hintermänner erst jetzt enttarnt. Trotzdem ist es mir unverständlich, dass die Vorbereitung eines so entsetzlichen Terrorkrieges nicht schon im Vorfeld entdeckt wurde. Dafür sind doch logistische Vorbereitungen nötig.

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  5. Allen war die Bedrohungslage bekannt. Alle verantwortlichen Institutionen in Israel haben intensiv darüber gesprochen. Aber niemand wollte zuhören. Selbst die eigene Oposition wollte Kapital für sich schlagen, der Präsident konnte sich nicht auf notwendige Schritte konzentrieren, und das Volk konnte es nicht lassen zu skandieren und Dienst zu verweigern. Damit hat man die Errungenschaften glasklarer Zielsetzungen lahmgelegt. Und jetzt, hört und seht gehen diese Quertreiber her und schieben die Schuld denen in die Schuhe, die sie blockiert, behindert, gestört, belästigt und schlecht geredet haben. Der Feind sitzt einem oft dichter auf den Fersen als man denkt. Hoffentlich wachen diese Leute auf und besinnen sich. Andernfalls wäre ein Leben in Saus und Braus irgendwo am Ende der Welt ja eine Option, wenn das das einzige Ziel im Leben bleiben soll. Aber in Israel geht es um mehr als nur Wohlleben. Warum kann man sich nicht absolut einheitlich selbst in der größten Not positionieren, Herr Lapid? Schwaches Zeichen. 🙁

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    1. In einem Gespräch sagte Chaim Noll, dass sich bei den großen Protesten gegen die Regierung Netanjahu hauptsächlich reiche, sehr reiche Leuten getummel hätten, die sehr arrogant und hochmütig aufgetreten seien. – Es sollte sich zum jetzigen Zeitpunkt verbieten, schon von Schuldigen zu sprechen, das sind reine Spekulationen und helfen in der Sache vorerst nicht weiter. Israel muss jetzt moralisch, geistig und seelisch gestützt werden. Das bin ich meiner Enkelin schuldig, die sich entschlossen hat nach Israel zu gehen um im humanitären Bereich zu arbeiten und um ihrem Freund in dieser schweren, sehr schweren Stunde nah zu sein, der sich im Gazastreifen befindet. Shalom

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