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Zehn Israelis gratulieren zu 75 Jahren Israel

Zum diesjährigen Jubiläum denken Israelis über die Bedeutung ihres Staates nach. Viele äußern ihre Freude, manche aber auch Sorge.
Von Israelnetz
Hallel Studentin

Der Israeli Mosche Schwarz ist in Jerusalem geboren. Seine Muttersprache ist Jiddisch und mit dem Fernsehen hat er Deutsch gelernt. Über sein Geburtsland sagt er: „Es ist der einzige Ort, an dem ich mich zuhause fühle“. Er wünscht sich, dass in seiner Heimatstadt alle in Frieden leben und betont, dass das für alle, und nicht nur für Juden gilt. 

Für Rakefet ist der Staat Israel „das Land, in das meine Eltern kamen, nachdem sie stark unter Antisemitismus gelitten haben“. Im Angesicht der geplanten Justizreformen sei sie sehr besorgt über die Zukunft des Landes. „Meine vier Kinder sind hier geboren und ich wünsche dem ganzen Land Einheit und dass wir aufhören, uns zu streiten.“

Josef Aron ist in Frankfurt am Main geboren. Seit März 1948 lebt er in Israel. „Israel ist ein wunderbarer Staat. Ich liebe Israel über alles“. Er wünscht dem Staat mehr Ruhe, Schalom und Segen.

Die Unabhängigkeit als Prophezeiung der Propheten

Zach ist 21 Jahre alt. Auf Jiddisch drückt er seine Freude über die 75 Jahre Unabhängigkeit aus: „Inmitten vieler verfeindeter Staaten haben Juden vor 75 Jahren ihren eigenen Staat bekommen.“ Der junge Mann wünscht dem jungen Staat „Mazal tov“.

Für Ruti Gol zeigt die Unabhängigkeit „die große Verbindung zwischen dem jüdischen Volk und dem Land“. Der Tag überbrücke die Lücken aller politischen Strömungen, unabhängig von rechter oder linker Gesinnung. „Der Unabhängigkeitstag ist eine wunderbare Möglichkeit, uns wenigstens einmal im Jahr über diese großartige Sache zu freuen.“

Zehn Israelis erzählen, was die Unabhängigkeit des jüdischen Staates für sie bedeutet

Jitzhak Naki lebt in dritter Generation in Jerusalem. „1948 kam mein Großvater aus dem Iran nach Israel.“ Für den Rabbiner ist klar: „Das Land Israel und 75 Jahre Unabhängigkeit sind die Erfüllung des Wortes GOTTes und der Prophezeiungen der Propheten.“

Margalit Fried ist 1926 in Saarbrücken geboren. Ins britische Mandatsgebiet Palästina wanderte sie 1938 aus. Seitdem spricht sie Hebräisch und nur selten Deutsch. Das erklärt auch, warum sie „Palästina“ sagt, wenn sie doch im Hebräischen von Israel spricht. „Palästina bedeutet mir …“, sie sucht nach Worten „sagen wir: Das ganze Leben!“

Joine Klapholtz sieht in der Rückkehr des jüdischen Volkes in sein historisches Heimatland lapidar „einen Grund zum Feiern“.

Der „beste General der Welt“ gibt Schutz

Hallel ist 23 Jahre alt. „Mein Großvater ist in Griechenland geboren und hat dort die Scho’ah überlebt. Er konnte nach Israel fliehen und meine Liebe zum Land hat viel damit zu tun, dass er fliehen konnte und dass es mich überhaupt gibt.“ Die Schauspielstudentin hofft, „dass Israel weniger ultra-orthodox und mehr liberal wird. Ich hoffe, dass Israel den Palästinensern mehr Rechte zugesteht, so dass wir gemeinsam leben können.“

Walter Bingham ist in Karlsruhe geboren. Erst mit 80 Jahren machte er Alija. „Israel ist heute mein Heim“ ,erzählt er fröhlich und wünscht sich, „dass die ganze Welt uns endlich anerkennt“. Der 99-Jährige sieht im Staat Israel „ein Heim für alle Juden, das uns beschützt, trotz des herrschenden Antisemitismus in der ganzen Welt“.

Der religiöse Jude ist überzeugt: „Israel wird uns beschützen.“ Mit dem Finger deutet er in Richtung Himmel: „Denn wir haben den besten General der Welt.“ (mh)

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