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„Weiße Nacht“ mit vielen Lichtern

Zum 20. Mal veranstalten Künstler in Tel Aviv das große Kulturfestival „Weiße Nacht“. Tausende von Besuchern kommen in der warmen Sommernacht zusammen.
Von Israelnetz
White night weiße Nacht Tel Aviv Strand

TEL AVIV (inn) – Die „Weiße Nacht“ ist in Tel Aviv mittlerweile eine Institution. Bereits zum 20. Mal lud die israelische Metropole am vergangenen Donnerstag dazu ein.

Die Stadtverwaltung bezeichnet das Festival als größtes kulturelles Event des Jahres in der Küstenstadt. Museen und Kunstgalerien sind bis zum Morgengrauen geöffnet. Museen und Kunstgalerien sind bis zum Morgengrauen geöffnet, es gibt zahlreiche Strandpartys und Volkstänze. DJs und Kleinkünstler ziehen Tausende von Besuchern an. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Neben den Museen sind auch Strände, öffentliche Plätze, Parks und der Hafen von Tel Aviv Veranstaltungsorte. Viele der weißen Bauhaus-Gebäude sind in der „Weißen Nacht“ mit bunten Videoinstallationen beleuchtet.

„Weiße Nacht“ in jeder Hinsicht

Rund um den Globus feiern Menschen im Sommer Kunstfestivals unter dem Namen „Weiße Nacht“. Ursprünglich bezeichnet der Begriff Nächte, in denen die Sonne nur für kurze Zeit untergeht. Er stammt aus dem russischen Sankt Petersburg.

Im mehr als 4.000 entfernten Tel Aviv geht die Sonne zwar schon am frühen Abend unter, der guten Laune der Bewohner tut das aber keinen Abbruch. In der hebräischen Sprache hat sich der Begriff „weiße Nacht“ für Nächte durchgesetzt, in denen nicht oder sehr wenig geschlafen wird.

Die „Weiße Nacht“ in Tel Aviv gibt es seit 2003. In jenem Jahr nahm der Welterbe-Ausschuss UNESCO die Stadt Tel Aviv-Jaffa wegen ihrer historischen Gebäude im Bauhaus-Stil in die Liste des Weltkulturerbes auf. (mh)

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