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Israelischer Krebsforscher gewinnt renommierten Wissenschaftspreis

Für seine Durchbrüche in der Krebsforscher erhält der Israeli Isaac P. Witz eine US-Auszeichnung. Seine Forschung hilft Patienten auf der ganzen Welt.
Von Israelnetz
Wissenschaftler Isaac P. Witz gewinnt Auszeichnung

TEL AVIV (inn) – Der israelische Wissenschaftler Isaac P. Witz von der Universität Tel Aviv hat einen renommierten US-Preis für Krebsforschung, den Szent-Györgyi Preis, gewonnen. Dies gab am Montag das amerikanische Preiskomitee bekannt. Damit wird er für seine bahnbrechende Krebsforschung geehrt.

Der 88-jährige Witz arbeitet seit mehr als 50 Jahren in der Krebsforschung. Dies berichtet die Zeitung „Jerusalem Post“. Er hat sich darauf spezialisiert, die Tumorentstehung genauer zu verstehen. Dafür untersuchte er den wechselseitigen Informationsfluss und die Signalübertragung zwischen Krebszellen und der Tumormikroumgebung (TME).

In den 1960er Jahren konnte er bereits experimentell nachweisen, dass das Immunsystem einen Einfluss auf die TME hat und somit auf den Verlauf einer Krebserkrankung eingewirkt werden kann. Er untersuchte verschiedene Immunreaktionen und konnte mit seinen Erkenntnissen Menschen auf aller Welt helfen. Denn seine Forschung ist der Grundstein für moderne Immuntherapien.

Witz: „Es ist mir eine Ehre“

Der Wissenschaftler sagte nach dem Bekanntwerden der Auszeichnung: „Es ist mir eine Ehre – ich bin überwältigt und voller Freude und Dankbarkeit“. Für ihn sei es wertvoll, sich neben den ehemaligen Preisträgern einzureihen.

Mittlerweile ist Witz emeritierter Professor an der Universität Tel Aviv. Dennoch leitet er weiterhin das Labor zur Erforschung der TME an der SchmunisFakultät für Biomedizin.

Der Szent-Györgyi Preis erinnert an den Träger des Medizinnobelpreises von 1937, Albert Szent-Györgyi. Mit ihm werden herausragende Beiträge zu Prävention, Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen geehrt. Die Auszeichnung ist mit 25.000 US-Dollar dotiert. Am 21. Oktober wird der Israeli den Preis in Washington entgegennehmen. (joh)

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2 Responses

  1. Apropos Forschung – die Tagespresse bericht heute, dass die USA Forschungsprojekte in den besetzten Gebieten zukünftig nicht mehr finanziell unterstützen werden.

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    1. Und welcher Teil von Israel ist bei Ihnen besetzt? Ist es mit den Grenzen identisch, die Abbas auf seinen Karten hat? Nämlich das gesamte Mandatsgebiet – außer Jordanien?

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Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

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