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Vier Israelis bei Terroranschlag getötet

Zwei palästinensische Terroristen töten bei einem Anschlag vier Israelis nahe einer Siedlung. Die Terror-Organisation Hamas begrüßt die Tat.
Von Israelnetz
Nach dem Terroranschlag bei Eli sind auch Rettungskräfte vor Ort

ELI (inn) – Bei einem Schussangriff nahe der Siedlung Eli haben zwei palästinensische Terroristen vier Israelis getötet und vier weitere zum Teil schwer verletzt. Der Anschlag ereignete sich an einer Tankstelle und einem benachbarten Hummus-Restaurant außerhalb der Siedlung. Die 1984 gegründete Ortschaft liegt etwa 30 Kilometer nördlich von Jerusalem.

Noch am Ort des Anschlags erschoss ein Wachmann der Siedlung einen der Terroristen. Der zweite konnte zunächst flüchten. Sicherheitskräfte fahndeten nach ihm und spürten ihn zwei Stunden später weiter nördlich in der Stadt Tubas in einem Taxi auf. Als er sich der Verhaftung widersetzte, erschossen sie ihn.

Die jüdischen Opfer starben alle noch am Anschlagsort. Es handelt sich um drei Jugendliche und einen älteren Mann:

>> Harel Masud (21) aus Jad Binjamin bei Aschdod. Er hatte erst kürzlich seinen Wehrdienst abgeschlossen.

>> Elischa Anteman (17) aus Eli. Er arbeitete als Kellner im Hummus-Restaurant.

>> Ofer Feiermann (64) aus Eli. Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.

>> Nachman Mordoff (17) aus der Siedlung Ahija rund fünf Kilometer westlich von Eli.

Diese vier Israelis wurden bei dem Terroranschlag in Eli getötet Foto: Privat
Vier Israelis wurden bei dem Terroranschlag in Eli getötet (v. l. n. r.): Harel Masud, Elischa Anteman, Ofer Feiermann und Nachman Mordoff

Hamas begrüßt Anschlag

Bei den Terroristen handelt es sich nach palästinensischen Angaben um Muhannad Schehadeh und Chaled Sabah. Beide stammten aus dem Dorf Urif bei Nablus. Sie waren 24 und 26 Jahre alt.

Die Terror-Organisation Hamas gab bekannt, dass die beiden Täter Mitglieder waren. Zu dem Anschlag selbst bekannte sie sich nicht. Der Anschlag sei aber eine „klare Botschaft an das kriminelle Besatzungsregime“. Es handele sich um eine Antwort auf „die Verbrechen (der Besatzung) gegen die gesegnete Al-Aqsa-Moschee und auf die Aggression gegen Nablus und Dschenin“.

Debatte um Reaktion

Die politische Führung erwägt nun, wie sie auf den Anschlag reagieren soll. Am Dienstagabend sagte Regierungschef Benjamin Netanjahu (Likud), alle Optionen lägen auf dem Tisch. Der Oppositionspolitiker Benny Gantz (Staatslager) erklärte, er unterstütze eine verantwortungsvolle Reaktion.

Bereits infolge des Anschlages auf Soldaten am Montag in Dschenin stand die Möglichkeit einer größeren Militäroperation zur Debatte. Verteidigungsminister Josef Gallant (Likud) besuchte am Dienstag verletzte Soldaten in einem Krankenhaus in Haifa. Dort sagte er, er habe die Sicherheitskräfte angewiesen, „proaktive und offensive Aktionen zu unternehmen, wann immer eine Gefahr für das Leben unserer Bürger oder unserer Soldaten besteht“.

Das deutsche Außenministerium verurteilte den Anschlag „auf das Schärfste“. Noch am Dienstag erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes: „Solche Terrorangriffe sind durch nichts zu rechtfertigen. Wir sind in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen. Den Verletzten wünschen wir baldige Genesung. Die Absicht der Terroristen, Hass zu säen und weitere Gewalt zu entfachen, darf nicht verfangen.“ (df)

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6 Antworten

  1. Die einen werden getötet: „Vier Israelis bei palästinensischem Terrorangriff getötet“, die andere stirbt: „Dschenin: 15-jährige Palästinenserin stirbt zwei Tage nach Schusswechsel bei Militäroperation“. So die Meldungen auf Israelnetz. Die einen Täter waren Terroristen, die anderen israelische Soldaten.

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    1. Ja, die Terroristen haben die Wahl. Einfach den Terror bleiben lassen, dann muss keine Militäroperation stattfinden. Dann sterben auch keine Palästinenser. Und wenn nicht gewisse Zeitgenossen – auch in D – immer die Terroristen streicheln würden.

      Die 15-jährige hat da nichts zu suchen, wo es zu Auseinandersetzung kommt. Und dafür haben die Terroristen zu sorgen und die Erziehungsberechtigten. Aber für erstere ist es ja wichtig, dass unbeteiligte Zivilisten bei solchen Operationen ums Leben kommen. Und man so schön Stimmung machen und die, die auch auf dieser Seiten jeden Mord an Israelis verteidigen, zur weiteren Hetze stimulieren kann. Die, für die der Mord an Israelis/Juden ein Menschenrecht der Palästinenser ist.

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  2. @christin
    „Die 15-jährige hat da nichts zu suchen, wo es zu Auseinandersetzung kommt“. Was für eine menschenverachtende Haltung! Als ob die junge Frau vorher wüsste, wann und wo die israelische Armee mal wieder zu einer für die andere Seite tödlichen „Antiterroraktion“ unterwegs ist.

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    1. Verehrte/r Herr/Frau Sindel!
      Das hatte christin sicher recht schnoddrig dargestellt, aber das sollte man nicht gleich zu „menschenverachtende“ aufblähen.
      Richtig ist, und das hat sich immer auch in Reportagen von ARD und ZDF gezeigt (haben Sie sicher auch schon gesehen bzw. hätten sehen müssen), dass solche Gefechte mit diversen eingesetzten Waffen von BEIDEN Seiten – ZAHAL wie Hamas etc. – immer wieder gaffende Kinder anziehen (vor allem natürlich Jungs, aber manchmal auch Mädchen – wäre mir sicher nicht anders ergangen!). Warum da die Eltern nicht ihre Kinder generell eindringlich warnen, ist mir schleierhaft. Oder zählen die dann zu den „ehrenwerten Märtyrern“? Für diese gibt es bekanntlich fürstliche „Gehälter / Hinterbliebenenrenten“. Wie gesagt, der Tod des Mädchens ist bedauerlich – aber das Risiko-suchende Verhalten von kids führt manchmal leider zu ernsthaften Konsequenzen!

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    2. Ne. Ganz einfach die Tatsache. Oder glauben Sie allen Ernstes, dass die, die immer an Ort und Stelle sind, wenn es um die Verteidigung der Terroristen geht und da kommen schon mal Hundert zusammen, auf gut Glück da stehen? Ne, das sind konzentrierte Aktionen. Falls Ihnen das Wort Handy etwas sagt und auch die Pal. haben so etwas, man kann in Minuten etwas organisieren. Da stellt man „Wachen“ hin, die melden wenn man die Militärfahrzeuge sieht und dann geht die Mobilisation der „Verteidiger“ ganz schnell von statten. Einschl. KInder, die man bracht um gewisse Zeitgenossen bei der Stange zu halten. Und die bereit sind, das grausame Spiel mitzuspielen, wie man an Ihrem Kommentar merkt.

      Übrigens: man kann so etwas auch üben, wie in Silwan vor etlichen Jahren. Da wurde am hellichten Tag ein Stunt geübt mit Kindern, um dann wenn sich ein Israeli in den Stadtteil verirrt, vor das Auto zu laufen und einen Zwischenfall zu provozieren. Die Presse war übrigens dabei anwesend. Man hat alles wunderschön dokumentiert und ins Netz gestellt. Die Presse, die dann etwas später in den Medien – auch den Deutschen – die Meldung brachte, dass ein israel. Fahrer fast ein pal. Kind überfahren hätte. Was für Verlogenheit. Aber für die, die ohnehin nur das glauben, was die Terroristen sagen, reicht es ja aus. Auch für Sie @G.Sindel

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    3. Noch etwas wie man Meldungen in unsere Medien bekommt:

      Während der 2. Intifada brauchten die Medien ja immer neue Schlagzeilen, was gerade passiert. Und was machten die Journalisten vor Ort? Einer hat es berichtet, wie dies ablief. Bei Beit Jala war immer die eigene Terrorgruppe Arafats unterwegs. Auf Motorrädern fuhren sie durch das christliche Dorf und beschossen von dort aus den Jerusalemer Stadtteil Gilo. Um nicht versehentlich „unter die Räder“ zu kommen, machte man mit den Terroristen einen Termin aus. Die kamen, lieferten und verschwanden wieder. Die israel. Armee schoss zurück. Und ich war in der Zeit mal in Beit Jala, ich habe die Schäden durch die israel. Armee gesehen. Und das Spiel ging auf. Die Medien hatten ihre Meldungen, die Israelis greifen Beit Jala ein. Sie greifen die arabischen Christen an. Wie es dazu kam, da hat nicht interessiert. Weder die Nachrichtenmacher noch die, die abends vor dem Fernseher saßen und sich berieseln liesen ohne nachzufragen, was ist passiert.

      Und der Kreis schließt sich hier wieder zu dem Kommentar von @Sindel, der „Antiterroraktion“ in Anführungszeichen setzte. Es heißt nichts anders als die Verteidigung der pal. Terroranschläge und die Verurteilung der Gegenaktionen.

      Nochmals: keine Terroranschläge, keine Toten – auf beiden Seiten. Für die Verteidiger des Terrors scheint dies aber keine Option zu sein. Damit stellen sie sich aber auf die Seite der Terroristen, die ihn aktiv ausüben. Aber Mitläufer sind kein bisschen besser. Das Blut klebt an ihnen.

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