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Siedler reanimieren Palästinenser

Von Israelnetz

Araber aus dem Westjordanland haben am Donnerstagabend mit dem Auto einen medizinischen Notfall an den Eingang der Siedlung Efrat bei Bethlehem gebracht. Herbeigerufene Sanitäter konnten den kollabierten Palästinenser nach einer halben Stunde wiederbeleben. In der Zwischenzeit versammelten sich mehrere Hundert schaulustige Araber und israelisches Militär. Der Bürgermeister von Efrat, Oded Revivi, lobte die freiwilligen Helfer und sprach von „nachbarschaftlichen Beziehungen und Vertrauen“ zwischen Juden und Arabern. Der Patient wurde in ein Krankenhaus in Jerusalem gebracht. (cs)

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3 Antworten

  1. Das klingt doch gut. Nicht nur, dass dem Araber geholfen werden konnte. Sondern auch, dass es offenbar Juden waren und die Art, wie Bürgermeister Revivi reagierte.

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    1. Ja. Und die Helfer müssen wenigstens nicht Angst haben, dass es arabischen Ersthelfern geht, wenn die ein jüd. Menschenleben retten. Nämlich um ihr Leben fürchten für ihre Hilfe.

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  2. Grundsätzlich finde ich es traurig dass so eine Meldung überhaupt nötig ist. Sollte es doch eine Selbstverständlichkeit sein einem Menschen in existenzieller Not zu helfen unabhängig von seiner Hautfarbe, Glauben, politischer Einstellung usw. Ein schönes Vorbild für uns alle.
    Aus medizinischer Sicht dürfte das Ergebnis allerdings nicht so gut sein. Selbst wenn sofort mit der Reanimation begonnen wurde ist eine halbe Stunde recht lange und hat mit hoher Wahrscheinlichkeit erhebliche neurologische Defizite zur Folge. Wenn die Reanimation erst nach einer halben Stunde begonnen wurde muss leider vom Hirntod des Betroffenen ausgegangen werden. Da hilft dann auch die beste Medizin nicht mehr.

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