NABLUS (inn) – Bei einer israelischen Razzia in der Autonomiestadt Nablus im Westjordanland sind am Donnerstag drei bewaffnete Palästinenser getötet worden. Zwei von ihnen werden für den Anschlag verantwortlich gemacht, bei dem vor fast einem Monat drei weibliche Mitglieder der britisch-israelischen Familie Dee ums Leben kamen.
Nach der Razzia veröffentlichten Inlandsgeheimdienst Schabak, Polizei und Armee eine gemeinsame Erklärung. Demnach waren Truppen in die Altstadt von Nablus einmarschiert, um die Hamas-Terroristen Hassan Katnani und Ma’ad Masri festzunehmen. Diese werden für das Attentat verantwortlich gemacht.
Die Polizeieinheit für Antiterrorkampf, Jamam, habe das Haus umstellt, wo die beiden Terroristen vermutet wurden, hieß es weiter. Palästinensischen Medienberichten zufolge feuerten die Truppen eine tragbare Rakete ab, um die Verdächtigen aus dem Haus zu treiben. Katnani und Masri starben bei bewaffneten Zusammenstößen.
Ein dritter Palästinenser, Ibrahim Hura, kam ebenfalls ums Leben. Auch er war bewaffnet. Hura soll den beiden Terroristen geholfen haben, sich vor den israelischen Sicherheitskräften zu verstecken. Laut der Mitteilung wurden drei Sturmgewehre konfisziert.
Netanjahu lobt Truppen
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu (Likud) dankte den Sicherheitsbehörden und den Einsatzkräften. Er teilte mit: „Heute Morgen haben wir mit den Mördern von Lucy, Maia und Rina Dee abgerechnet, möge ihr Gedenken zum Segen sein. Unsere Botschaft an diejenigen, die uns schaden, und an diejenigen die uns schaden wollen, ist: Ob es einen Tag, eine Woche oder einen Monat dauert – ihr könnt sicher sein, dass wir mit euch abrechnen werden. Es ist egal, wo ihr euch zu verstecken versucht – wir werden euch finden.“
Am 7. April hatten die Attentäter das Feuer auf ein israelisches Fahrzeug östlich von Nablus eröffnet. Lucy Dee sowie ihre Töchter Maia und Rina wurden getötet. Einige Tage später entdeckten palästinensische Sicherheitskräfte das mutmaßliche Tatfahrzeug in Nablus, wie die Onlinezeitung „Times of Israel“ berichtet.
Der Familienvater Leo Dee sagte, er und die noch lebenden Kinder seien getröstet worden, als sie von der erfolgreichen Razzia hörten, bei der die Mörder ihrer Angehörigen ausgelöscht worden seien. „Das wurde in einer Weise getan, die die Leben der Soldaten nicht gefährdete, noch unschuldige palästinensische Zivilisten – in einer Weise, in der nur die israelische Armee das kann.“
Ein Hund der Jamam-Einheit starb laut Polizeiangaben bei dem Einsatz: Der siebenjährige Belgische Malinois, Django, wurde in das Wohnhaus geschickt, das die Truppen umstellt hatten. Palästinensische Medien zeigten Bilder mit Teilen der Leiche. Die Polizei schrieb nichts über die genauen Todesumstände. Django habe an Hunderten Jamam-Operationen teilgenommen, hieß es.
Messerangriff: Attentäterin erschossen
Am Mittag griff eine Palästinenserin an einem Checkpoint bei Huwara einen Israeli mit einem Messer an. Der Soldat wurde leicht an der Schulter verletzt. Das Opfer und ein weiterer Mann gaben drei Schüsse auf die Angreiferin ab. Diese wurde in ein Krankenhaus gebracht und erlag dort ihren Verletzungen. Bei der Palästinenserin handelt es sich um die 26-jährige Emad Sijad Ahmed Odeh aus Huwara, zwischen Nablus und der Siedlung Ariel. (eh)
8 Antworten
Dank auch an pal. Sicherheitskräfte, die mit einem Hinweis zum mutmaßlichen Tatfahrzeug zur Ermittlung der Täter in Nablus beigetragen haben.
In einem Rechtsstaat ist ein Mensch erst dann ein Mörder, wenn ein ordentliches Gericht dies festgestellt hat. Offensichtlich ist das in Israel nicht der Fall.
Sie hätten sich ja verhaften können lassen.
Wenn Sie Israel absprechen ein Rechtsstaat zu sein, was sind dann Palästinenser, die sich hinter Organisationen wie hamas, hezbollah etc. stellen?
Ausnahmslos alle, der dutzenden, weltweit agierenden djihad-Mörderbanden sind mit der Ideologie „politischer Islam“ gleichgeschaltet: is, al kaida, al nusra front, boko haram, al shabaab, ansar al sharia, ansar al din front, hisbollah, kata´ib hezbollah, muslim extremists, taliban, abu sayyaf, janjaweed, lashkar e taiba, lashkar e jhangvi, lashkar e islam, arankan rhohingya salvation army, ansar bayt al magdis, jaysh al islam, haya´t tahrir al sham, jundallah, jihandi inspired extremists…….
politischer Islam: sharia, Märtyrerkult, größenwahnsinniger Weltherrschaftsanspruch, Unterdrückung, Verfolgung, Versklavung bis hin zu Ermordung von Andersdenkenden, Frauen werden mit sharia-Uniform als sklavischer Besitz der Moslems markiert und dürfen bei Androhung von Ehrlos-Mord nur Moslems gebären, wohingegen dem Moslem-Mann erlaubt ist, Frauen jeglicher Konfession zu heiraten“
China hat auf die mörderischen Kalifats-Ansprüche undemokratischer reagiert, als das demokratische Israel, welches ohne Generalverdacht auf alle Palästinenser, gezielt gegen diese djihad-Mörder vorgeht.
Seit 1.400 Jahren gieren die gewalttätigen Anhänger des politischen Islam auf Landnahme.
Meine Meinung, 57 islamische Staaten sind mehr als genug Plage für Frauen und Mädchen.
Die drei sind ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Immerhin dürfen sie als Shahid die Freuden des Jenseits genießen. Ihre Familien bekommen als Belohnung am Mord einer Mutter und ihrer beiden Töchter ewige, monatliche Zahlungen in dreifacher Höhe des Arbeitseinkommens. Was will man mehr?
In jeden Land wenn Polizei kommt und wird angegriffen wird der Angreifer an oder erschossen. Wenn der Mörder aber verhaftet wird Werd er auch verurteilt. Das ist in jeden demokratische staat so und auch in Israel.
Wenn die Täter auf Die Soldaten schiesen sterben Sie zurecht
Gut, daß man sie neutralisiert hat. Möge der tapfere Hund in Frieden ruhen