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USA gedenken an Anschlag auf Botschaft in Beirut

Bei einem Bombenanschlag der Hisbollah auf die US-Botschaft in Beirut 1983 starben 63 Menschen. Für Spuren zu den Tätern ist nun eine hohe Belohnung ausgesetzt.
Von Israelnetz

WASHINGTON / BEIRUT (inn) – Die USA haben an den Bombenanschlag der Hisbollah auf die US-Botschaft in Beirut erinnert. Außenminister Antony Blinken (Demokratische Partei) sagte am Dienstag: „Heute gedenken wir der Opfer eines abscheulichen Terroranschlags auf die US-Botschaft in Beirut vor 40 Jahren, bei dem 63 Menschen ums Leben kamen. Wir stehen den Familien, Freunden und Kollegen derjenigen bei, deren Leben zu früh beendet wurde.“

Blinken sagte weiter: „Trotz der Bemühungen der Hisbollah, durch die Anwendung von Terror einen Keil zwischen die Vereinigten Staaten und das libanesische Volk zu treiben, hat sich unsere enge Zusammenarbeit in den 40 Jahren seit diesem verwerflichen Angriff nur vertieft.“

Die USA blieben weiter entschlossen, Gerechtigkeit für die Opfer zu erreichen, und seien im weltweiten Kampf gegen den Terrorismus wachsam. Die aktive Zusammenarbeit mit dem libanesischen Volk solle zu einem stärkeren, sicheren und wohlhabenderen Libanon führen.

Belohnung für Hinweise auf Täter

Die Vereinigten Staaten kündigten Belohnungen von bis zu 7 Millionen US-Dollar für Informationen an, die zur Identifizierung, zum Aufenthaltsort oder zur Verhaftung von Ibrahim Aqil führen. Eine Mitteilung des Außenministeriums bezeichnete Aqil als „Hauptmitglied der Terrorzelle der Hisbollah, der Islamischen Dschihad-Organisation der 1980er Jahre“.

Die Hisbollah hatte 1983 die Verantwortung für die Bombenanschläge übernommen, ebenso wie für den auf die Kaserne der US-Marine im Oktober desselben Jahres. Dabei wurden 241 US-Mitarbeiter getötet. Im selben Jahrzehnt habe Aqil die „Geiselnahme amerikanischer und deutscher Geiseln im Libanon geleitet und sie dort festgehalten“.

Seit 1997 ist die Hisbollah von den USA als Terror-Organisation eingestuft. (mh)

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