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Forscher entdecken Wasserreservoir im antiken Petra

Die Felsenstadt Petra liegt in der jordanischen Wüste. Doch in der Antike war ein Wasserreservoir vorhanden, stellen Wissenschaftler aus Brandenburg fest.
Von epd

COTTBUS / PETRA (epd) – Wissenschaftler der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) haben in der antiken Felsenstadt Petra in Jordanien ein großes Wasserreservoir entdeckt. Von dem Wasserspeicher zweigten mehrere Leitungen ab, die unter anderem eine recht gut erhaltene Zisterne mit Wasser speisen, teilte die Hochschule vergangene Woche in Cottbus mit.

Die antike Wasserwirtschaft erscheine dabei mit Blick auf die Gegenwart von besonderer Relevanz. Antike Quellen hätten die Hauptstadt der Nabatäer als grünen Ort ohne jeden Wassermangel beschrieben. Angesichts der heute dort herrschenden Trockenheit stelle sich die Frage, wie es den Nabatäern damals gelungen sei, diese aktuell so knappe Ressource effizient zu nutzen.

Einzigartiges Kulturdenkmal

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 350.000 Euro geförderte Projekt beschäftigt sich den Angaben zufolge mit der Erforschung der Stadtentwicklung im antiken Petra. Wegen ihrer monumentalen Grabtempel, deren Fassaden direkt aus dem Fels gemeißelt wurden, gilt die Stadt im Süden Jordaniens als einzigartiges Kulturdenkmal. Sie gehört seit 1985 zum UNESCO-Welterbe.

Im Gegensatz zu den berühmten, aus dem Fels gearbeiteten Fassaden sei ein Großteil der frei stehenden Architektur des Stadtzentrums bislang noch nie umfänglich untersucht worden, teilte die Hochschule mit. Seit Ende März vermesse ein Team vor Ort die südwestlichen Stadtteile.

Die Nabatäer waren antike nordwestarabische Nomaden, bis sie im dritten Jahrhundert vor Christus im Gebiet um Petra sesshaft wurden. Sie machten dann den Ort zur Hauptstadt ihres Königreichs.

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3 Antworten

  1. Die archäologische Stätte ist auf jeden Fall eine Reise wert!
    Ich bin dort auch schon ganzen Gruppen israelischer Touristen begegnet.
    Dass vieles noch verborgen liegt, wurde immer schon vermutet – btw. es war von der Ausdehnung Stadt her auch offensichtlich.

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  2. Sehr wahrscheinlich, dass es in der Antike im langjährigen Mittel mehr geregnet hat als heute. Die Desertifikation durch den Menschen hat eine lange Geschichte. So auch im Mittelmeerraum (Schiffsbau, Kupfer- und Bronze-Verhüttung). Wo keine Vegetation (Wälder), da verabschiedet sich das Wasser.

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  3. Ich glaube auch, daß die Umweltkatastrophen hauptsächlich vom abholzen der Bäume gefördert werden.
    ABER warum verlangen Europäer , daß der Urwald geschützt wird, aber wir selbst verwenden unseren Wald zum Geld verdienen, nicht aber für UNSERE Umwelt um den Regen zu holen. Wo keine Bäume, da kein Regen. Warum haben wir in Europa keinen Urwald, weil man mit der Natur keine lukrativen Geschäfte machen kann. Da gehört auch die Landwirtschaft dazu.. aber ein Landwirt ( Bauer ) sollte sich um das Wohl des Bodens sorgen, dann hat er vielleicht weniger Ertrag, dafür aber eine Qualität, die gesund und reich an Vitaminen ist.
    Unsere studierten Leute,
    wo ist ihr Hausverstand geblieben.
    Dankeschön und freundliche Grüße inge

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