BERLIN (epd) – Der für den 15. April in Berlin geplante Al-Quds-Marsch ist abgesagt. Das bestätigte die Polizeipressestelle am Mittwoch in Berlin. Zu der alljährlichen Demonstration von Israelfeinden, Antisemiten und Holocaust-Leugnern waren von einer „Quds AG“ 2.000 Teilnehmer angemeldet worden. Die Route sollte über den Berliner Kurfürstendamm führen.
Zu den Gründen der Absage konnte die Polizei keine Angaben machen. Zwei ebenfalls angemeldete Protestkundgebungen gegen den Aufmarsch wurden noch nicht zurückgezogen.
Der Al-Quds- oder Jerusalemtag wurde 1979 vom damaligen iranischen Revolutionsführer Ajatollah Ruhollah Chomeini initiiert. Damit soll der arabische Anspruch auf ganz Jerusalem (Arabisch: Al-Quds) untermauert werden. Er ruft die Muslime jährlich am letzten Freitag des islamischen Fastenmonats Ramadan zur Eroberung Jerusalems und zur Zerstörung Israels auf. Im Iran ist dieser Tag offizieller Feiertag.
Seit 2020 nicht mehr abgehalten
In Berlin zog der umstrittene Aufmarsch, hinter dem nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden die Terror-Organisation Hisbollah steckt, jährlich tausende Menschen an. Die Betätigung der Hisbollah ist in Deutschland seit 2020 verboten. Auch für den Aufzug hatte es wiederholt Verbotsforderungen gegeben.
2020 musste der Al-Quds-Marsch wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Seitdem haben die Veranstalter die israelfeindliche Demonstration jedes Jahr abgesagt.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, erklärte, die Absage der Al-Quds-Demo durch die Organisatoren sei gut: „Wir sollten uns aber nicht vormachen, dass das Denken und der Hass, der dahinter steht, einfach so verschwindet.“
20 Antworten
Sehr gut. Die judenhasser haben auf Berlinstraßen nicht zu suchen.
– Lach- Jery. Halten sich auch hier im Forum auf.
Shalom
Wäre Zeit diese unselige Veranstaltung ein für alle mal den Garaus zu machen. Müssen sich zwar die Antisemiten eine andere Beschäftigung für diesen Tag suchen, wird sich etwas finden lassen.
Schade das die Demonstration abgesagt wurde.
@ Birgit
Nein, das ist nicht schade. Bei allem Verständnis für den palästinensischen Wunsch nach einem eigenen Staat, bei aller Kritik an der israelischen Siedlungspolitik und der Missachtung von UN-Resolutionen, der Al-Quds-Marsch war/ist ein Hort von latenter (teils offener) Gewalt und Antisemitismus.
Die Herrschaften, die da teils gröhlend durch Berlins Straßen ziehn bzw. zogen, können genau für dieses Thema gerne im Libanon oder Iran oder wo auch immer sich die Hisbollah rumtreibt, demonstrieren – aber nicht unter der finanziellen, politischen und physischen Sicherheit Deutschlands.
Wenn es eine friedliche Demonstration mit realistischen Forderungen wäre – gut. Aber der Marsch war in der Vergangenheit oft weder das eine noch das andere.
Danke, Agnes.
Ich würde ihn statt finden lassen und anschließend alle Teilnehmer, Anmelder und sichtbaren Sympathisanten im Schnellverfahren wegen groben Verstoßes unserer Verfassung, am selben Tag mit des Landes verweisen, ohne jegliche Aussicht, daß böse Deutschland noch einmal zu betreten. Eine Schande überhaupt darüber mach zu denken, ob man solche Hassdemos zu läßt.
Eine Demonstration ist natürlich viel schlimmer als Besatzung, Unterdrückung, Vertreibung und jahrzehntelanger Bruch des Völkerrechts.
@ Erika
Meinen Beitrag haben Sie vollständig gelesen und auch wirklich verstanden?
Diese Demonstration ist eine einzige antijüdische Hassveranstaltung.
Und zu ihrem Beitrag, Erika. Schon mal etwas von Verhandeln gehört? Wer verweigert diese seit 1968? Informieren, dann schreiben.
Heute unterschrieben, nach Chinas Vermittlung, die Saudis und Iran einen Annäherungsvertrag.
Jetzt wird es heftig im Nahen Osten.
China löst gerade die USA ab in der sogenannten Weltordnung.
Das verheisst nichts Gutes.
Nein. Aber nicht hier.
Frau Erika, sie wäre natürlich nicht so schlimm wie der permanente Terrorismus in Israel-Pälästina und die permanenten Menschrechtsverletzungen diverser arabischer Diktatoren.
Aber die heutige – für friedlich angekündigte pro-palästinensische Demonstration in Berlin hatte die üblichen „Tod Israel“-Gruppenrufe. Leide Fallen die Strafen – sofern überhaupt greifbare Täter – mal wieder völlig negleable aus!
Und solche „Demonstrationen“ bevorzugst du in deutsche Städten!?
Du bist wohl eine edle Humanistin!?
Da habe ich ein gewisses Verständnis: Das war so eine „tolle“ Gelegenheit wo auch Antisemitem jeden Couleurs im Windschatten mitschwimmen konnten.
Wer das vermisst, zeigt seine Gesinnung perfekt.
Wir hatten gerade in Berlin eine „wundervolle“ Veranstaltung, wo zu Mord an Israelis /Juden aufgerufen wurde. Brauchen wir das? 80 Jahre nach Hitler?
Vor ein paar Jahren war ein Libanese mit seinem kleinen Sohn auf den Schultern in diesem unsäglichen Marsch unterwegs. Der Junge hatte einen Sprengstoffgürtel umgebunden. Der Vater wurde angeklagt und verurteilt. Zu seiner Verteidigung sagte er: ich wusste nicht, dass dies in D nicht erlaubt ist.
Was kommt dann als nächstes? Sommercamps für Hamaskinder in Berlin. Mit Gewehrattrappen rummaschieren und tötet Juden skandieren wie im Gazastreifen? Und die Unterstützer des pal. Terrors mittendrin zum helfen?
Der Junge hatte einen Sprengstoffgrürtel umgebunden. Hätte heißen müssen, die Attrappe eines Sprengstoffgürtels umgebunden.
„Der Herr macht die Vorhaben der Völker zunichte und vereitelt ihre Pläne.“
Psalm 33,10
Genau Jutta, so ist es. Der Mensch denkt und Gott lenkt. Die Menschen meinen es böse, aber Gott stellt sich zu seinem Volk.
Wenn das nur auch in den Köpfen der Regierung ankommen würde, Deutschland hätte mehr Segen.
Baruch ha Shem – gepriesen sei der HERR.
Das ist sooo gut, danke für diese guten Nachrichten.
Allen ein gesegnetes Pessach.
Wann werden Juden und Christen verstehen, dass der Gott der Muslime (Allah), aber schon gar nichts mit dem EINIGEN und HEILIGEN JAHWE – Gott und seinem MESSIAS und Christus Jeschua zu tun hat? Vermutlich haben diese Menschen noch nie im Koran gelesen! Der Gott Israels ist ein Gott des Bundes (!!!), während man das von Allah bei Weitem nicht sagen kann! Es gibt im Gegensatz zu JAHWE, im Islam keine Heilsgewissheit. Allein der „Märtyrertod“ verspricht das „Paradies mit 70 Huris“(???) Aber es ist halt auch leider so, dass sowohl im Judentum als auch im Christentum eine „liberale Sicht“ um sich greift, die den Lebendigen Gott und seine Gebote und sein Wort, nicht mehr ernst nimmt! Lasst uns umkehren zu dem Schöpfer des Universums und des ganzen Lebens!!!