JERUSALEM (inn) – Palästinenser haben in der Nacht zu Mittwoch 16 Raketen aus dem Gazastreifen auf südisraelische Gemeinden abgefeuert. Die meisten Geschosse wurden vom Verteidigungssystem Iron Dome abgefangen oder schlugen auf offenem Feld ein. In der Kleinstadt Sderot entstand Sachschaden an einer Fabrik im Industriegebiet. Ein 30-jähriger Israeli verletzte sich leicht, als er zu einem Schutzraum rannte.
Die Luftwaffe reagierte mit Angriffen auf Terrorziele der Hamas. Darunter seien eine Waffenfabrik und ein Kampfmittellager gewesen, hieß es aus der Armee.
Zahlreiche Festnahmen auf dem Tempelberg
Zuvor hatte es auf dem Tempelberg Zusammenstöße zwischen der israelischen Polizei und jungen Arabern gegeben. Diese verschanzten sich nach dem Ramadan-Abendgebet in der Al-Aqsa-Moschee. Sie hätten Feuerwerkskörper, Keulen und Steine in dem Gebetshaus gelagert. Am Morgen wurden 350 Araber festgenommen, wie die Onlinezeitung „Times of Israel“ berichtet.
Die Polizei teilte mit, die maskierten jungen Männer hätten „die öffentliche Ordnung stören und die Moschee entweihen“ wollen. „Nachdem viele und ausführliche Versuche, sie durch Zureden herauszuholen, nichts fruchteten, waren Polizeikräfte gezwungen, das Gelände zu betreten, um sie herauszuholen mit der Absicht, das Fadschr-Gebet (am Tagesanbruch) zu ermöglichen und eine gewaltsame Störung zu verhindern.“
Als die Polizisten das Gebäude betraten, habe eine große Gruppe „Unruhestifter“ aus der Moschee Steine auf sie geworfen und Feuerwerkskörper abgefeuert, hieß es weiter. Ein Beamter sei durch einen Stein am Bein verletzt worden.
Ein palästinensisches Video zeigt, wie Sicherheitskräfte Menschen in der Moschee schlagen. Der Rettungsdienst Roter Halbmond sprach von rund 40 verletzten Palästinensern durch Schläge und Gummigeschosse der Polizei.
Hamas, PA und Jordanien verurteilen israelisches Vorgehen
Die Terrorgruppe Hamas verurteilte das Vorgehen der Polizei als „beispielloses Verbrechen“. Sie rief Palästinenser im Westjordanland auf, in Massen zur Moschee zu strömen, um sie zu verteidigen.
Ein Sprecher des Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) Mahmud Abbas (Fatah) veröffentlichte eine Warnung. Der Schritt überschreite alle roten Linien, erklärte Nabil Abu Rudeine. Er werde „zu einer großen Explosion führen“.
Die jordanische Regierung verurteilte das israelische Vorgehen „auf das Schärfste“ und warnte vor möglichen Folgen der „gefährlichen Eskalation“. Die Außenministerien der Türkei, Ägyptens und Saudi-Arabiens schlossen sich der Kritik an.
Mehrere Stunden nach den Vorfällen wurde ein israelischer Soldat in der Nähe von Hebron verwundet. Vermutlich hatte ein Palästinenser ein Schussattentat auf ihn verübt. (eh)
18 Antworten
Unruhen ??? Leute wegen brutal geschlagen von den Polizisten und ihr nennt das unruhen ?
Schön, dass Sie aktuell dabei waren.
Ebenso Al Dschasira in Katar.
Ich war vorhin an der Kotel. Zum Glück gibt es unsere Polizei und Soldaten.
Shalom aus Israel.
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2. SCHREIBEN
Ach ja, die armen Opfer. Hast du dich mal gefragt, was die vorhatten?
Sind Molotowcocktails, Steine und Stangen seit neuestem die Gebetsbücher der Muslime? Wohl kaum.
Was hat dies in einem Gotteshaus zu suchen? Und spannender? Was macht damit Herr Eren?
‚Gestern Abend fing das jüdische Pessachfest an. Heute das christliche Ostern. Die Altstadt ist voll, an der Klagemauer ist volles Gedränge. Und dann die Al Aksa voll mit Waffen. Wieviele toten Juden an der Klagemauer wären denn herrlich? Wie viele Besucher auf dem Tempelberg dürfen getötet werden?
Und was war vergangene Nacht? Arab. Jugendlich nahmen ältere Muslime in der Al Aksa in Geiselhaft. Womit wollen Sie dies schönreden, Herr Eren?
Na klar, wie denn sonst? Unruhe entsteht, wenn man ein Gebetshaus zweckentfremdet und dort Waffen o.ä. lagert. Macht man ja in Kirchen auch nicht,
Herr Eren, in Israel werden Polizeieinsätze mit solchen Folgen untersucht. Terrorismus und brutale Aktionen sind eher eine Sache der Araber. Das sieht man ja auch daran, dass von den arabischen Ländern/Gebieten kein einziges demokratisch regiert wird. Lediglich Tunesien war ein paar Jahre nach dem „Arab spring“ demokratisch. Und der Libanon ist es in den nicht von der Hizbollah beherrschten Gebieten. Na, vergleichen Sie das doch mal mit Israel.
Moshe Dayan wußte, warum er nach dem 1967er Krieg dafür plädierte, die eroberten Gebiete schnellstmöglich zurückzugeben. Die Besatzung von Ostjerusalem und der Westbank wird die israelische Gesellschaft von Innen zerstören, denn Demokratie und die Unterdrückung eines anderen Volkes sind nun mal unvereinbar.
Björn, Moshe Dayan meinte damit, sie zurückzugeben, wenn von den eroberten Gebieten aus keine Gefahr mehr droht, nicht früher. Sein Reflektieren (Selbstkritik) wurde von Ihnen wiederholt total einseitig wiedergegeben, indem Sie die Gegenseite total ausblendeten. Wenn der Gegner (Die palästinensische Führung) auch Selbstkritik üben würde, wäre wohl schon lange Frieden. Solange Sie selbst sich weigern auch bei der Gegenseite hinzuschauen und auch das ermorden von Juden nicht auf’s schärfste zu verurteilen, kann ich Sie nicht ernst nehmen. Es scheint Sie auch nicht ansatzweise zu interessieren, dass das für Palästinenser gespendete Geld in die falschen Hände gerät – da macht wohl auch die von Ihnen gerühmte Staatengemeinschaft grosse Fehler … Bibel: Verlass dich auf Gott von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand! (Der Verstand ist wichtig, aber er muss in richtiger Weise gebraucht werden)
Mal wieder ein typischer Luley Kommentar. Wer kam denn nicht zum Verhandeln?
Nein zu Frieden, nein zu Verhandlungen, nein zu Israel.
Beschweren Sie sich bei der arabischen Seite, die haben es vermasselt. Aber das stört Luley ja nicht. Die Juden sind bekanntlich immer schuld bei Luley.
das Israelische Armee mit Blendgranaten in die Moschee schießt während Menschen dort beteten und auch Kinder dort waren.
Ilham, meinen Sie mit „Kinder“ die (vielleicht aufgehetzten) aggressiven maskierten jungen Männer mit den Steinen, Stangen und Feuerwerkskörpern, die einen friedlichen Abzug ablehnten, und mit Ihren Utensilien die Polizei angriffen? Hätten Sie es denn lieber gesehen, dass diese danach, wie auch schon, ihre Steine auf die an der Klagemauer betenden Juden geworfen hätten, wo die Steine vermutlich viel grösseren Schaden hätten anrichten können? Wenn ja, hören Sie auf mit ihrer Heuchelei! Wenn nein, seien Sie dankbar für das Eingreifen der Polizei!
Was dort passiert ist absolut illegal!!! Wie jedes Jahr im ramadan stürmte die Israelische Besetzung die allachsa Moschee,während die Palästinenser beteten. Das passiert jedes Jahr jetzt kommen die Leute wieder und sagen du musst auf die seitenlichter schauen bewaffnete Szene und mit totaler Aggression stürmte die Israelische Besatzung dort hinein und griff die Menschen an,als sich die Palästinenser wehrten was verständlich ist,wenn sie jedes Jahr aufs neue verfolgt werden und ohne Grund angreifen…
Nochmalms: was haben Molotovcocktails, Steine und Stangen in einem Gotteshaus zu suchen?
Was sollte damit getan werden?
Statt sich seit 1948 zu „wehren“ (sprich: mit aggressiver bzw. letztlich terroristischer Gewalt gegen ALLES Israelische vorzugehen!), hätte die palästinensische Seite lieber versuchen sollen, in Verhandlungen mit Israel einzutreten – und die beiden Fälle, wo Arafat dies tat, die Verhandlungen zu Ende zu führen statt sie ohne Begründung abzubrechen! Über 70 Jahre Gelegenheiten zu verpassen – auch eine „Leistung“!
Ilham, es gab vermutlich tatsächlich einige Palästinenser die dort innerlich beteten (nicht nur mit den Lippen), aber keinesfalls DIE Palästinenser. Wie Christin oben schrieb, wurden die friedlichen Palästinenser von den Gewalttätigen Palästinensern in Geiselhaft genommen … Die Polizei (Nicht die Israelische Besatzung) tat, was ihre Pflicht ist, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Einzelne haben sich sicher schuldig gemacht, aber das hätte vermieden werden können … Wenn Palästinenser nichts zu verbergen haben, warum lassen sie keine Untersuchung zu? Sind Sie es, die (oder der?) das Land vergibt, oder ist es nicht vielmehr Gott? Wieviel Land gestehen Sie den Juden zu? Araber haben jede Menge Land …
die 31-jährigen Kinder mit Bart? Die, die schon von Aljazeera als „Zahlendreher“ entlarft wurden. Sie wollen ja sicher nicht behaupten dass die Zeitung israelfreundlich ist.
Möchten Sie sich dazu äußern, was in einer Moschee Molotovcocktails, Steine und Stangen verloren haben? Ist das etwas, das Allah freut? Man sollte es wohl eher als Blasphemie bezeichnen, die hier betrieben wird.
Was wäre mit den Waffen passiert? Auf die jüdischen Gläubigen an der Klagemauer werfen? Wäre nicht das erste Mal. Molotovcoctails in die Prozession der Christen an Karfreitag? Beides hätte ein Blutbad zur Folge gehabt. Ist es dass, was die „Gläubigen“ wollten? Den Heiligen Krieg entfachen gegen Juden und Christen, Herr Kherrazi? Verteidigen Sie dies?
Moshe Dayan, Ehud Barak – exzellente Oberbefehlshaber und gute, abwägende Politiker. Glücklicherweise war die arabische Seite das Gegenteil auf dem Schachtfeld, und leider war bzw. ist noch immer die palästinensische Seite das Gegenteil auf dem politischen Felde.
So wenig ich von Netanjahu (vor allem ethisch und politisch) halte, und so sehr die „Justizreform“ für mich ein politischer Skandal sondergleichen ist – so hoffe ich aber, dass er hart gegen Terrorismus zurückschlägt. Wenn die andere Seite es wirklich nicht anders will …