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Tschechische Republik „engster Freund in Europa“

Von Israelnetz

Der israelische Außenminister Eli Cohen hat am Dienstag in Prag den tschechischen Präsidenten Petr Pavel sowie Außenminister Jan Lipavsky getroffen. Vorrangiges Thema waren Maßnahmen zur Verhinderung einer iranischen Atombombe. Die Tschechische Republik hat derzeit den Vorsitz im Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) inne. Der Präsident versprach, beim nächsten Treffen der IAEA in Wien Sanktionen gegen den Iran zu verhängen. Cohen bezeichnete Pavel als „wahren Freund des Staates Israel“ und die Tschechische Republik als „engsten Freund“ Israels in Europa. (cs)

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10 Antworten

  1. Es ist wohl an Dreistigkeit nicht zu überbieten, wenn ein Land, das selbst illegal über Atomwaffen verfügt, andere Staaten dafür zu sanktionieren will.

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    1. Naja, ilegal besitzt Israel die Atomwaffen nicht, es ist den Atomwaffensperrvertrag nicht beigetreten. Aber dafür, dass Iran wieder Uran anreichert, dafür trägt es einen ordentlichen Teil Verantwortung.

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    2. Soweit mir bekannt ist, hat Israel keinem Land mit der Vernichtung gedroht. Im Iran hingegen wird nicht nur in den Freitagsgebeten dem Staat Israel mal offen, mal verklausuliert mit der Ausrottung gedroht. Aber das ist Uwe wohl entgangen? Dabei reicht da schon das Lesen einer guten deutschen Tageszeitung.

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      1. @ Chur

        Die Vernichtungsphantasien, die Iran unterstellt werden, gehen auf einen einzigen Satz zurück: „Israel must be wiped off the map.“

        Kein Satz wird so häufig mit dem amtierenden Präsidenten Irans, Mahmud Ahmadinedschad, assoziiert wie dieser: Israel muss von der Landkarte radiert werden. Das Problem ist nur – er hat diesen Satz nie gesagt. Ahmadinedschad hat die Worte für „map“ und „wipe off“ nie benutzt. Die persische Originalversion von Ahmadinedschads Äußerungen über Israel ist weit weniger martialisch als die Übersetzung, die verschiedene Agenturen verbreitet haben und die wiederum auf der englischen Übersetzung des persischen Originals beruht.

        Um es gleich vorwegzuschicken: Es bleiben immer noch genug Äußerungen übrig, in denen Ahmadinedschad dumm, unverschämt und rassistisch über Israel spricht. Es geht hier nicht darum, Ahmadinedschad zu verteidigen, sondern um die journalistische Redlichkeit. Dazu gehört, auch politische Gegner korrekt zu zitieren – und sei es nur, um politische Optionen realistisch zu beurteilen.

        SZ vom 11.5.2010

        Israel braucht Feinde, um seine Aggressivität dahinter zu verstecken!

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        1. Herr Luley, Sie lügen schlichtweg -. auch wenn das bei Ihnen eher Gewohnheit als Ausnahme ist. Außerdem schrieb ich betr. direkte und indirekte Bedrohungen. Was war daran nicht zu verstehen? Und indirekte Drohungen der Auslöschungen gibt es mehrere. In schriftlichen Äußerungen der Pasdaran kommt es öfter mal von, sogar schon direkte Bedrohungen gab es. Und das sind nicht etwa israelische Lügen, das haben mir meine persischen Freunde inner- und außerhalb des Iran bestätigt. Außerdem schrieb ich ausdrücklich das Wort „Freitagsgebet“. Was also hat der Präsident damit zu tun? Falls Sie sich mit den Strukturen im Iran nicht auskennen … Bekanntlich ist der Iran eines meiner Lieblingsländer, ich bin „etwas“ informiert darüber, und ich habe persische Freunde. Glauben Sie mir bitte, dass ich weiß wovon ich spreche. Ich vermute begründet, dass ich länger im Iran war als Sie. Ich habe keine Voreingenommenheit zu Lasten des Iran – Sie aber haben Ihren Hass auf Israel!

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  2. Simon Peres, damals noch Staatssekretär hat im Auftrag David Ben-Gurion die Verhandlungen mit Frankreich zum Bau der Atomanlage geführt. Der letzte Präsident der IV. Republik war Sozialist, später unter der Ägide De Gaulles wäre der Bau wahrscheinlich nicht unterstützt worden.
    Fakt ist aber und das unterscheidet Israel von anderen Atommächten: Es hat Nachbarn, die öffentlich nicht nur Israel bedrohen, sondern sein Auslöschung fordern. Iran ist ein Terrorstaat und Israel ist gezwungen den unmittelbar bevorstehenden Bau der Atombau zu verhindern, d.h. die Anlagen zu vernichten. Geschieht das nicht so hat nicht nur Israel, sondern wir alle das größte Problem, ein Terrorstaat mit Atombombe.

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  3. Da in Forum gibt es jemand der für Atombombe in Iran ist. Der oder die jenige müss wissen daß es nicht gesagt das Iran die Atombombe nur gegen Israel verwenden will. Eine kleine könnte auch in Deutschland hoch gehen. Das bei dem regim ist nicht auszuschließen. Ob dann die oder der sich freuen wird, besonders wenn dies unweit seines Hauses pasiert

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