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Untersuchung nach Tötung eines Beduinen gefordert

Sicherheitsbeamte töten in Jerusalem einen Beduinen, weil dieser nach eigenen Angaben auf sie schießt. Augenzeugen widersprechen, Amnesty fordert eine unabhängige Untersuchung.
Von Israelnetz
Die Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem

JERUSALEM (inn) – Nach der Tötung eines Beduinen durch israelische Sicherheitskräfte in der Jerusalemer Altstadt hat die Organisation Amnesty International eine Untersuchung gefordert. Es würden Zweifel bestehen an der Darstellung der Polizei, hieß es zur Begründung. Die Untersuchung müsse ohne Beteiligung der Polizei durchgeführt werden.

Am Samstag hatte Mohammed Chaled Alasibi laut Polizei die Waffe eines Beamten entwendet und zweimal gefeuert. Daraufhin hätten Beamte auf den 26-Jährigen aus der südisraelischen Stadt Hura geschossen und ihn getötet. Am Ort des Geschehens kam es daraufhin zu Zusammenstößen zwischen Palästinensern und der Polizei.

Polizei: Beamte in Lebensgefahr

Die Polizei veröffentlichte mittlerweile eine Stellungnahme der beteiligten Beamten. Demnach haben diese Alasibi durchsucht und ihn gebeten, den Bereich des Kettentores zu verlassen, da dieser bereits geschlossen war. Plötzlich habe er sich umgedreht, sich die Waffe geschnappt und auf die Beamten geschossen. Einer der Polizisten sagte: „Ich hatte das Gefühl, dass unsere Leben in Gefahr waren. Wenn ich ihn nicht überwältigt, auf ihn geschossen und ihn neutralisiert hätte, hätte er mich und meinen Partner erschossen.“

Eine dritte Beamtin sagte, sie sei hinter einer Betonsäule in Deckung gegangen, als der Beduine sie ins Visier nahm und schoss. „Wenn der Polizist nicht auf ihn geschossen und ihn neutralisiert hätte, wären wir nicht hier.“ Polizeichef Kobo Schabtai sagte nach einer Analyse, es gebe „keinen Zweifel, dass dies ein Terroranschlag war“. Er unterstütze und lobe die Vorgehensweise der Beamten.

Kein Videomaterial vorhanden

Zweifel an der Darstellung kamen auch auf, weil es von dem Vorfall kein Videomaterial gibt – weder von Überwachungskameras noch von den Körperkameras der Beamten. Der Vorfall trug sich laut Polizei im inneren Bereich des Kettentores und damit in einem toten Winkel der Überwachungskameras zu. Warum es keine Aufnahmen der Polizisten selbst gibt, blieb zunächst unklar.

Augenzeugen berichteten, dass die Polizei zuvor eine Frau angehalten habe, die zum Tempelberg gehen wollte, der bei Muslimen Edles Heiligtum heißt. Ein Streit brach aus, an dem auch Alasibi beteiligt gewesen sei. Die Beamten hätten grundlos auf Alasibi geschossen, und dies zehn Mal. Die Polizei wies diese Berichte als falsch zurück. Derzeit prüft die dem Justizministerium unterstellte interne Ermittlungseinheit, ob es eine weitere Untersuchung geben wird.

Generalstreik ausgerufen

Am Sonntag hielt die arabische Gemeinschaft in Israel aus Protest gegen das Vorgehen der Polizei einen Generalstreik ab. Betroffen waren öffentliche Einrichtungen wie Behörden und Schulen. Die arabische Partei Vereinigte Liste warf der Polizei vor, zu lügen. „Das einzige Verbrechen war es, einer Frau zu helfen, die von der Polizei angehalten wurde.“

Derzeit sind die Sicherheitskräfte in erhöhter Alarmbereitschaft. Muslime begehen seit rund anderthalb Wochen den Fastenmonat Ramadan; in dieser Zeit strömen viele Gläubige zur Al-Aqsa-Moschee. Das jüdische Passahfest beginnt am Mittwoch mit dem Sederabend. (df)

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18 Antworten

  1. Shalom, Wo bleibt der Kommentar von unseren 3Weisen??? Luley,Streetprotest und…….

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  2. Amnesty mäkelt immer an IL herum.
    Es wird sich aufklären, obwohl Arabische Liste gerade im Ramadan zur Wahrheit verpflichtet wäre und nicht lügt.

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  3. Gestern meldete sogar die „Times of Israel:

    „Israelische Polizisten erschießen toten Beduinen in J’lem und behaupten, er habe versucht, eine Waffe zu stehlen.
    Palästinensische Zeugen stellen die Version der Polizei in Frage und sagen, dass Mohammed Khaled Alasibi, der gerade sein Medizinstudium abgeschlossen hatte, aus nächster Nähe erschossen wurde, als er in einen Streit eingriff.
    Ein Beduine aus Südisrael wurde am Samstagabend in Ost-Jerusalem von der Polizei erschossen, neben einem der Tore zum Gelände der Al-Aqsa-Moschee. Die Polizei sagte, der Mann habe versucht, die Waffe eines Polizisten zu stehlen, aber Augenzeugen sagten, er sei ohne triftigen Grund zehnmal aus kurzer Distanz erschossen worden.
    Der frühere Polizeichef von Jerusalem, Yair Itzhaki, sagte zuvor bei einer kulturellen Veranstaltung in Rishon Lezion, es sei unwahrscheinlich, dass es keine Aufnahmen des Vorfalls gebe.
    „Ich sehe nicht die Möglichkeit, dass es keine polizeilichen Unterlagen gibt. Ich persönlich habe die Überwachungskameras dort platziert“, sagte Itzhaki.“

    Ich glaube bei solchen Meldungen der israelischen Polizei kein Wort.

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    1. Unabhängig davon, Sie glauben eh nur das, was in Ihr Schema passt und durch die israelfeindliche Brille erkennbar ist. Ich habe von Ihnen hier noch nie einen auch nur ansatzweise israelbejahenden Kommentar gelesen. Dafür finden Sie zu jedem erdenklichen Thema einen Grund zum Hetzen. Nicht sehr glaubwürdig.

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      1. Herr Mattmüller, das ist Berechnung. Er hofft auf Aufmerksamkeit im Forum, die er ja auch bekommt.
        Die Redaktion setzt dem kein Ende. Meinungsfreiheit?
        In einem Christlichen Forum ständig Anti- Isrsel?
        Nachdenkliche Grüsse. Shalom.
        OT: Hier in Israel, trotz Demos, Anschlägen der Araber usw. ist es immer wunderschön.
        Trotz allem fühlt man sich an die Hand genommen von Adonai.
        Das werden Antisemiten NIE verstehen.

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        1. Ich habe mich in Israel immer sicher gefühlt, wenn ich da war inkl. Judäa und Samaria.
          Es ist wirklich wunderschön und die Menschen sind freundlich und hilfsbereit.

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    2. Mal davon abgesehen, dass Überwachungskameras auch mal ausfallen können, es wird ja wohl Einschusslöcher geben oder wollen Sie jetzt noch behaupten, die Israelis hätten mal kurz die Betonsäule ausgegraben und umgedreht? Zynismus Ende.

      Sie glauben der israelischen Polizei kein Wort, schön, dürfen Sie. Aber den Palästinensern glauben Sie jedes Wort. Warum denen, Herr Luley? Möchten Sie dazu etwas sagen, Herr Luley?

      Ich sage nur mal wieder: die Israelis haben den 14-jähringen erschossen. Lüge von höchster Stelle.

      0
    3. Herr Luley, Ihr letzter Satz ist nur logisch: Schließlich glauben Sie ja nur den Angaben von Palästinensern und ebenfalls diktatorisch regierten arabischen Staaten (sofern diese Israel feindlich gegenüberstehen). Sie haben sich ja schon mit Ihren Attacken auf den Mossad unter Berufung auf einen israelischen Professor Morris – angebliche Verbrechen in diversen Auseinandersetzungen – blamiert. Machen Sie also nur weiter so – zum Relaxen zwischen anstrengender Arbeit sind Ihre „Kommentare“ einfach unbezahlbar. Witzfiguren können nie schaden! Die israelische Polizei wird den Vorfall untersuchen. Der beste Beleg für die Nicht-Schuld der israelischen Polizisten so lange ist immerhin Ihre business as usual-Attacke!

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    4. Aber diesen Satz glauben Sie?

      Israelische Polizisten erschießen toten Beduinen in J’lem und behaupten, er habe versucht, eine Waffe zu stehlen.

      Vielleicht sollten Sie Ihr Übersetzungsprogramm wechseln.

      Ist der tote Beduine noch gestanden? Oder hat ihn jemand festgehalten? Oder haben Sie noch eine andre Theorie?

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  4. Ich muss zugeben, dass ich bei palästinensichen Zeugen oft zunächst skeptisch bin. Es gab Übergriffe und auch Fehlverhalten aufseiten israelischer Sicherheitsbehörden. Ein grundloses Erschießen aus nächster Nähe klingt aber erst einmal sehr unglaubwürdig. Die internen Abteilungen werden den Vorfall aufarbeiten. Bei der Gelegenheit: Wurde eigtl. schon einmal eine unabhängige Untersuchung bei Morden durch PA und Hamas gefordert? Dies scheint mir doch selten vorzukommen.

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  5. „Die internen Abteilungen werden den Vorfall aufarbeiten“

    Mit Sicherheit. Interne Aufarbeitungen sind ja immer völlig unabhängig. Ganz zur Not könnte ja noch der Militärzensor die Aufarbeitung übernehmen.

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    1. Ein Mitarbeiter der Botschaft eines europäischen Landes erklärte einmal einer Besuchergruppe: Natürlich wissen wir, dass letztlich Israelis und Palästinenser lügen. Den Israelis glauben wir 2/3, und den Palästinensern 1/3.

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    1. Toll und mit den erfundenen Geschichten löst man dann Kriege aus. Wundervoll. Zynismus Ende

      Lügen:

      Tja, sprechen wir mal über das 14.jährige tote Kind des Herrn Abbas, das dann zur besten Sendezeit beim Abendessen in der Hadassah-Klinik gezeigt wurde.

      Wie heiß nochmal der Rabbi, der angeblich pal. Brunnen vergifte? Richtig, selbst der Lügner musste zurückrudern und zugeben, dass es gelogen war.

      Und was ist mit den Aufrufen, die Al Aksa zu verteidigen und damit hunderte Jugendliche des eigenen Volkes vorsätzlich in den Tod zu treiben.

      Möchten Sie sich dazu äußern, Hans?

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        1. Wohl kaum, Hans. Ihre Beiträge gehen alle in die gleiche Richtung.

          Sie können ja mal ausführen, was Sie wirklich gemeint haben wollen.

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