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Theaterstück nach Antisemitismus-Vorwurf nicht mehr im Programm

Von Israelnetz

Das Münchner Metropoltheater nimmt das ausgesetzte Stück „Vögel“ vom libanesisch-kanadischen Autor Wajdi Mouawad nicht wieder in sein Programm auf. Die jüdisch-arabische Liebesgeschichte spielt teilweise in Israel. Im November hatten jüdische Studenten nach einer Aufführung Antisemitismus-Vorwürfe erhoben. Daraufhin wurde das Stück vorerst aus dem Programm genommen. Nun verfügte die Agentur, die die Weltrechte vertritt, es dürfe nur in voller Länge aufgeführt werden – um „ungerechtfertigte Antisemitismusvorwürfe“ zu verhindern. Das ist dem Metropoltheater nach eigener Aussage nicht möglich. (eh)

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8 Antworten

  1. Vielleicht war ja sowas wie eine Siedlung zu sehen? Laut IHRA-Definition kann das
    ja schon Antisemitismus sein, weil es kein positives Israelbild vermittelt.

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  2. Interessante Formulierung:

    „Nun verfügte die Agentur, die die Weltrechte vertritt, es dürfe nur in voller Länge aufgeführt werden – um „ungerechtfertigte Antisemitismusvorwürfe“ zu verhindern.“

    Heißt, wenn es nicht vollständig ist, kann es zum Teil antisemitisch sein? Nur die Gesamtfassung relativiert dies dann?

    Vielleicht sollte man einfach auf jeglichen Antisemitismus verzichten.

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  3. Einschränkungen der im Grundgesetz verankerten Kunstfreiheit gibt es in Deutschland, schon auf Grund der Geschichte, eigentlich nicht aber für Israel machen wir hier natürlich wieder eine Ausnahme.

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  4. WENN etwas wirklich antisemitisch IST, sollte es auch nicht durchgehen. Das Problem
    ist jedoch, WAS ist überhaupt antisemitisch? Dieses Problem hat die „Documenta xv“
    gezeigt. Gerade aber Antisemitismusbeauftragte usw. in Deutschland schießen oft über
    das Ziel hinaus. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. So soll meiner Toch-
    ter in der Schule ein“ positives Israelbild“ vermittelt werden. [IMK-Beschlüsse] Da danke
    ich aber sehr dafür. Ihr wird ja auch kein positives Palästinabild vermittelt, obwohl das
    dasselbe Recht beanspruchen könnte, es leben ja viele Palästinenser in der BRD

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  5. Noch gar keins, der IMK- Beschluß ist noch nicht umgesetzt, sie wissen ja, wie lange sowas
    in der BRD dauert. Die Schulen haben im Moment auch ganz andere Sorgen, denke ich.

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  6. Shalom,an@Streetprotest,die Israelis haben ja auch einen Staat-ISRAEL-.Die Palis haben keinen Staat. Und es wurden ja 6Mil.Juden ermordet von DE nicht Palis!!! Shalom Jerusalem

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    1. Jedenfalls stelle ich fest, das teilweise jüdische Organisationen hinter dem IMK-Beschluß
      stecken, die nämlich daran „beratend“ beteiligt waren. Erstaunlich ist, das sowohl diese
      als auch staatliche Stellen nichts nennenswertes gegen Rechtsradikale unternehmen und
      ihre Tätigkeit fast nur noch auf „nahöstlichen Antisemitismus“ und gegen BDS konzentrie-
      ren, als hätten die Rechtsextremen jedem Antisemitismus neuerdings abgeschworen.

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