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6 Antworten
warum wundert mich das nicht? Wer nicht gerade Israel-Hurra-Patriotismus
in den Medien betreibt, ist unliebsam. Ist doch auch in der BRD so.
Wer nach Hitler schreit, bei dem sind wohl die Sicherungen komplett durchgebrannt. Das sollte eigentlich jedem klar sein, was dies für ein Verbrecher war. Aber für gewisse Zeitgenossen ist wahrscheinlich auch dies noch durch ihre vielgepriesenen Meinungsfreiheit gedeckt.
Die Nachrichten in der BRD sind absolut kritisch gegen Israel. Wer anders behauptet, der solle mal ein paar Beispiele dafür benennen.
Aber wir haben auch hier die Tatsache, dass man Terroristen nur allzu gerne als Aktivisten bezeichnet. Die Bezeichnung Hardliner findet sich auch in Bezug auf israelische Politiker, aber nicht für die PA-Führer (Arafat oder Abbas)
Wir kennen die bewussten Halbwahrheiten, die man einsetzt, z.B. vor ein paar Tagen in einer Sportreprotage des Morgenmagazins der ARD. Der Gazastreifen ist von Israel abgeriegelt wurde gesagt, dass die ägyptische Grenze ebenfalls zu ist, wurde verschwiegen. Das sind die Halbwahrheiten, die Manipulationen, die sich auch gewisse Zeitgenossen hier zu eigen machen. Ich stelle aber fest, dass die Zustimmung derer in den letzten Wochen wieder geschrumpft ist. Es schienen wieder etliche mitzudenken als nur in den üblen Israel-Bashing-Patriotismus einzustimmen.
Und ja, die Medien haben eine Verantwortung, die heißt auch, dass Hetze keine Grundlage für ihre Arbeit ist. Und wer sich nicht daran hält, muss raus.
Nachtrag: weil es dazu passt
Vo rein paar Jahren brauchte n-tv eine Reportage über die Olivenenernte und dass man den pal. Bauern verweigern würde, zu ihren Grundstücken zu kommen. Beste Sendezeit Sonntag 18 Uhr.
Johannes Gerloff hat es auch gesehen und nachgefragt, wie sie auf die Idee kommen, zu behaupten, dass jetzt Olivenerntezeit wäre. Der Beitrag wäre komplett falsch, wäre so, wie wenn man auf der Schwäbischen Alb im Februar Erdbeeren ernten wollte. Die Antwort des Redakteurs: das wissen wir auch, aber es passte gerade.
Ne, es passte nicht, es war schlichtweg gelogen.
Der Anschlag auf ein paar Rabbiner in einer Synagoge brachte die Reporterin des ZDF dazu zu jammern, dass jetzt die armem Famlien der Mörder wieder leiden müssen. An die Familien der Opfer, die Kinder und Frauen der Rabbiner hat sie keinen Gedanken verschwendet. Welch armselige Berichterstattung.
Und haben wir noch Reportagen wie in der ARD, wo es um Wassernot bei den Pal. ging. Ein grottenschlechter Beitrag, den der Rundfunkrat für ein absolutes NO GO hielt und die ARD zur Nachbesserung – mit recherchierten Fakten – aufforderte.
Tausende Beispiele haben wir so und doch gibt es Zeitgenossen, die behaupten unsere Medien wären israelhörig. Frage mich echt, was die an den Beiträgen nicht verstehen. Oder besser: verstehen wollen .
Ich wundere mich immer, wie immer behauptet wird, man könne Israel nicht kritisieren. Man tut es doch. Ständig. Positive faktenbasierte Berichte sind es, die selten sind. Man muss auch keine Liebesaffäre mit diesem Land haben. Einfach nur fair und ausgewogen berichten. Das reicht schon
„Einfach nur fair und ausgewogen berichten. Das reicht schon.“
Das werden Sie wohl NIE erleben.
Das sehe ich anders, Israel allein darf man nicht kritisiert werden und doch selbst extrem hart kritisieren. Es wird meist so dargestellt, dass nur Israel kritisiert wird und das stimmt nicht. Dabei wird es nur nicht gesehen. Es gibt Menschen, die wollen es nicht sehen und verurteilen andere und beleidigen sie. Es werden ihnen Dinge in den Mund gelegt, die sie nie gesagt haben. Aber solange die Guten alles besser wissen, ist die Welt ja in Ordnung.
Ich habe drei Beispiele gebracht. Bringen Sie bitte auch drei Beispiele in denen negativ über die PA berichtet wird.