Suizidversuch bei mutmaßlicher Iran-Spionin

Eine im Dezember wegen Iran-Spionage verhaftete jüdische Israelin hat Medienberichten zufolge versucht, sich umzubringen. Am Donnerstag kamen Notfallärzte zu ihrem Haus in Holon und stellten bei ihr eine Überdosis mit Tabletten fest. Sie wurde in ein nicht näher beschriebenes Krankenhaus gebracht. Der israelische Inlandsgeheimdienst Schabak hatte im Januar die Verhaftung von fünf jüdischen Israelis bekanntgegeben, die für den Iran spioniert haben sollen. Der Ehemann der Frau weist die Spionagevorwürfe zurück und wirft dem Schabak vor, sie während der Haft misshandelt zu haben. (df)