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Israel wappnet sich für Konflikt im Norden

Die Armee verstärkt ihre Präsenz im Norden. Zuvor hatte die Hisbollah drei Drohnen zu einem israelischen Erdgasfeld geschickt.
Von Ulrich W. Sahm
Im östlichen Mittelmeer wurden über die Jahre mehrere Gasfelder entdeckt (Symbolbild)

HAIFA (inn) – Am Samstag hat die schiitische Terrormiliz Hisbollah aus dem Libanon drei Drohnen in Richtung des Förderturms im Gasfeld Karisch in israelischen Gewässern vor Haifa losgeschickt. Die militärische Aufklärung Israels entdeckte die Drohnen rechtzeitig.

Zum Einsatz kamen ein Kampfflugzeug vom Typ F-16 und das Kriegsschiff Achi-Eilat. Mit modernsten Barak-Abwehrraketen gelang es der Armee, die Drohnen in der Luft abzufangen, ehe sie den Förderturm treffen konnten. Wahrscheinlich waren sie nicht bewaffnet und dienten nur zur Spionage. Dennoch hätten sie erheblichen Schaden anrichten können, wenn sie den Förderturm getroffen hätten.

Jetzt werden die ins Wasser gefallenen Teile der Fluggeräte untersucht. Dabei geht es auch um die Frage, ob sie vom Iran angeliefert worden waren. Der Iran hat tausende Raketen an die Hisbollah geliefert, um damit ganz Israel zu bedrohen.

Fragwürdiger Zeitpunkt

Unklar ist, welchen Zweck die Hisbollah mit ihrem Angriff ausgerechnet jetzt verfolgte. Das führt in Israel zu Spekulationen. In Ras el-Nakura nahe der Grenze zu Israel laufen derzeit mit amerikanischer Vermittlung Verhandlungen zwischen Israel und dem Libanon über die umstrittenen Seegrenzen im Mittelmeer. Möglicherweise wollte die Hisbollah diese Verhandlungen torpedieren und ein Zeichen setzen – kurz vor dem bevorstehenden Besuch des US-Präsidenten Joe Biden in der Region. Dieser beginnt am 13. Juli.

Die Hisbollah will Sprechern zufolge die Interessen des Staates Libanon beschützen. Denn Israel hat vor seiner Küste riesige Erdgasvorkommen entdeckt. Die beansprucht der Libanon zum Teil für sich, zumal sie die hinkende Wirtschaft retten könnten.

Truppen aufgestockt

Weil Israel nicht weiß, ob weitere Attacken folgen werden, zog die militärische Führung Bodentruppen der Nachal-Einheiten aus dem Westjordanland ab. Diese waren dort mit Razzien gegen palästinensische Terrorzentren beschäftigt. Das israelisches Fernsehen zeigt nun Soldaten im Norden des Landes nahe der Grenze zum Libanon. Die Armee trainiert dort mit Panzern und Soldaten für einen möglichen Krieg gegen die Hisbollah. Es gehe darum, die feindlichen Stellungen zu überrennen und zu zerstören.

Israel will die Erdgasvorkommen dafür nutzen, sie nach Europa zu exportieren, wo es wegen des Ukraine-Krieges zu Engpässen gekommen ist. Der jüdische Staat nutzt die Vorkommen auch, um kostengünstig Strom herzustellen und Meerwasser zu entsalzen. Damit wird jetzt der See Genezareth aufgefüllt, das wichtigste Süßwasserreservoir Israels und Jordaniens.

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10 Antworten

  1. Wie könnt ihr hier wieder eure Journalistischen Vermutungen verbreiten um die Bevölkerungen wieder aufeinander zu hetzen…..Vllt solltet ihr euch besser Informieren oder mal zur Abwechslung die Wahrheit schreiben, um den Frieden zu wahren !!!

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    1. Welche Wahrheit?

      Und was stimmt an dem Artikel nicht. Listen Sie doch mal auf, was falsch ist .
      Und was verstehen Sie unter Frieden wahren? Den Israelvernichtungswahn von Nasrallah?

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  2. An Lequit. Schreiben Sie doch mal Ihre Wahrheit auf, dann kann wieder darüber nachgedacht werden, welcher Text der Wahrheit näher liegt.

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  3. An Samuel !Die Wahrheit muss hier wohl keiner erläutern die kennen die „GUTEN“ Journalisten wohl selbst !!! Aber es ist ja Profitabler die Bürger aufeinander zu hetzen, mit dem Hintergrund das alles weiter angeheizt wird und der Müll noch gelesen wird!

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  4. Was bezweckt Hisbollah?
    Israels Förderungen vernichten.
    Es gibt keinen Frieden solange es Terroristen wie Hisbollah, Hamas, PLO, Mullahs, Assad u.a.
    leben. Dazu zählt der Schlächter aus dem Kreml.
    Libanons Regierung ist machtlos, solange Hisbollah das Land benutzt. Krieg gegen Israel ist das Ziel.

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  5. Da geht der Dreck wieder los,die die sich von den Medien zu Marionetten der Regierung machen lassen! Lasst doch die Regierungen selbst die Konflikte austragen!

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    1. Was möchten Sie? Dass man nicht mehr reden darf? oder nur noch bestimmte Meinungen gelten dürfen?

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