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Neue Briefmarke ehrt verstorbene Terroristen als „Märtyrer“

Die Palästinensische Autonomiebehörde bringt eine neue Briefmarke heraus: Ein Bild von nummerierten Gräbern. Sie vermittelt damit eine klare politische Botschaft – auch in Richtung Israel.
Von Israelnetz
Diese Briefmarke zeigt Grabsteine von Palästinensern, die als „Märtyrer“ verehrt werden

RAMALLAH (inn) – Das Kommunikationsministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) hat eine Briefmarke zu Ehren von Selbstmordattentätern und Terroristen herausgebracht. Dies berichtet die Organisation „Palestinian Media Watch“. Das Ministerium selbst spricht von einer Ehrung „der Märtyrer der Friedhöfe der Zahlen“.

Mit den „Friedhöfen der Zahlen“ sind die Beerdigungsstätten gemeint, die die israelische Armee für feindliche Soldaten und Terroristen unterhält, die bei Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften ums Leben kommen. Grabsteine gibt es nicht. Stattdessen sind die Gräber mit einfachen Markierungen nummeriert. Nach Feststellung der Identität werden die Leichname in nummerierten Särgen begraben. Welche Identität zu welcher Zahl gehört, halten die Israelis in Dokumenten fest. Die Leichname sollen letztendlich wieder in ihre Heimatregionen transportiert werden.

Seit mehreren Jahren gibt es schon Konflikte um die Rückführung der sterblichen Überreste von Terroristen aus Israel ins PA-Gebiet. Die Autonomiebehörde wirft Israel vor, Leichname nicht angemessen zurückzuführen, wie in den Genfer Konventionen vereinbart. Israel wiederum will verhindern, dass durch groß gefeierte Bestattungszeremonien, in denen die Toten als „Märtyrer“ gefeiert werden, Nachahmungstäter inspiriert werden.

Klare Botschaft der PA

Die nun erschienene Briefmarke verherrlicht palästinensische Terroristen, die Israelis angreifen oder töten. Sie kommuniziert, dass diese von ihren Landsleuten als „Märtyrer“ gefeiert werden und ein hohes Ansehen genießen. In der PA-Tageszeitung „Al-Hajat al-Dschadida“ heißt es, dass die Briefmarke aufgrund „der Wertschätzung ihrer reinen Seelen und ihrer Anstrengungen“ entstanden sei.

Auch in der Vergangenheit berichtete „Palestinian Media Watch“ schon über israel-feindliche Briefmarken, die die Hamas 2010 und 2012 veröffentlichte. Sie zeigten Raketen, die aus dem Gazastreifen auf Israel zielten. Zu sehen war außerdem eine palästinensische Flagge, die über Israel erhoben wurde. Dies impliziert politische Souveränität über ganz Israel. (kkr)

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6 Antworten

  1. Dazu passt gut die nachträgliche Ehrerweisung des amtierenden Bundespräsidenten Steinmeier (SPD) „im Namen seiner Landsleute“, als er in Ramallah einen Kranz für den schlimmsten dieser Terroristen, Arafat, niederlegte.
    Steinmeier gratulierte auch wenigstens zweimal dem Mullah-Regime in Teheran, das doch ISRAEL von der Karte „ausradieren“ will und mit seiner Zerstörung droht. Ob er davon schon gehört hat?
    Was mag ihn dazu getrieben haben?
    Als Außenminister zeigte er wiederholt seine Nähe zu PLO und HAMAS sowie zu regierungsfeindlichen NGOs, indem er sie bei seinen Staatsbesuchen zu Gesprächen einlud und damit auch die israelische Regierung brüskierte.
    Sein Nachfolger Gabriel (SPD) machte es ebenso.
    Beide und ihr Nachfolger Maas (SPD) wollen auch die Teilung des kleinen Landes – so klein wie Hessen. Das war allerdings auch die Politik der früheren Kanzlerin Merkel (CDU) und ihres Botschafters Heusgen bei den UNO.
    Komisch, behauptet doch die Bundesregierung immer wieder, dass die bleibende Existenz ISRAELS deutsche Staatsräson sei. Eine Herzensangelegenheit? Wohl eher nicht.
    Für Christen kann es solche Doppelzüngigkeit nicht geben! „Wünschet Jerusalem Glück! Es möge wohlgehen denen, die dich lieben! … Um des Hauses des HERRN willen, unseres GOTTES, will ich dein Bestes suchen“ (Psalm 122).

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  2. Nichts Neues. Während der 2. Intifada war der Managerplatz in Bethlehem vollgepflastert mit den Plakaten der Mörder.

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  3. Lothar Walter schrieb über die Geschmacklosigkeit. Irgendwo habe ich einmal gelesen, die Briefmarken der Palästinensischen Autonomiebehörde werden als Entwicklungshilfe in der Bundesdruckerei der Bundesrepublik Deutschland gedruckt, ob das noch so ist, oder nur am Anfang war weiss ich nicht.
    Natürlich würde sich auch ein arabischer Staat finden, der so etwas druckt. Die Bundesdruckerei sollte vorher prüfen, was gedruckt wird.

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  4. Vielleicht sollte amnesty darüber mal eine Expertise verfassen um diesem Schund einen friedensfördernden Sinn anzukleben.

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