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Palästinenser kritisieren in Sozialen Medien Hamas-Regime im Gazastreifen

Hunderte junge Palästinenser kommen in digitalen Räumen zusammen und sprechen über ihre Lebensumstände in Gaza. Sie bemängeln die Hamas-Führung und wünschen sich Veränderungen.
Von Israelnetz
Kein anderes der befragten Völker nutzt soziale Medien so rege wie die Israelis

GAZA (inn) – Die Digitalisierung macht es möglich: In den Sozialen Medien sprechen Palästinenser über ihr Leben im Gazastreifen. Viele eint die Kritik an dem Hamas-Regime. In der vergangenen Woche beteiligten sich Hunderte an den meist nächtlichen Gesprächen. Unter dem Hashtag „Sie entführten Gaza“ klagen sie ihr Leid. Der Staat Israel wurde in den Gesprächen ebenfalls kritisiert. Im Zentrum standen dennoch die schlechte Regierungsführung und die Korruption der Hamas.

Vorwiegend fanden die Gespräche auf der Sozialen Medien-Plattform Twitter statt. Jeder Nutzer kann einen digitalen Gesprächsraum eröffnen und andere zu Wort kommen lassen. Dies taten etliche junge Palästinenser, die teilweise aus dem Westjordanland zugeschaltet waren – die meisten kamen jedoch aus Gaza.

Selten offene Kritik

Die Aktion ist laut der israelischen Online-Zeitung „Times of Israel“ ungewöhnlich, denn offene Kritik an der Hamas ist riskant für die Palästinenser im Gazastreifen. Oftmals werden Kritiker verhaftet, teils auch gefoltert. Suleiman, ein Bewohner von Deir al-Balah, der an den Twitter-Gesprächen teilnahm, drückt es so aus: „In Gaza wird dir gesagt, du sollst die Klappe halten. Wage es nicht, deinem Schmerz eine Stimme zu geben.“

Die Terror-Organisation regiert seit 2007 in Gaza. Damals errang sie die Macht nach einem blutigen Kampf gegen die Fatah. Seither führte die Hamas vier Kriege gegen Israel. Mehr als 100 Israelis starben, jedoch weit mehr als tausend Palästinenser. Durch wirtschaftliche und politische Isolation des Hamas-Regimes in Gaza lebt die Mehrheit der Palästinenser in Armut – etwa die Hälfte ist arbeitslos.

„Hamas nimmt Probleme nicht ernst“

Die Blockadehaltung Israels verschlimmert laut Teilnehmern die Situation in Gaza, Hauptproblem sei allerdings die Hamas. Sie sei für das „Elend“ im Gazastreifen verantwortlich. Die Twitter-Diskutanten sind sich einig: Die Korruption schlage um sich. Mitglieder oder Familienangehörige der Hamas erhalten Arbeitsplätze und Privilegien, während gewöhnliche Palästinenser keine Chance auf diese haben. Gefordert wird eine Verteilung nach Qualifikationen.

Schon vor einigen Jahren prangerten Palästinenser Missstände in Politik und Gesellschaft an – damals allerdings auf der Straße. Unter dem Motto „Wir wollen leben“ kritisierten sie die Hamas. Die Aufstände wurden gewaltvoll zerschlagen. Einige verließen schließlich Gaza. Ahmad, der mittlerweile im Ausland lebt, erklärt die Situation im Twitter-Gespräch: „Die Hamas regiert über Gaza, und sie ist für die Situation verantwortlich. Nicht alleine, dass betone ich auch immer wieder. Aber da sie regieren, müssen sie die Verantwortung anerkennen.“

Ein Vorwurf lautet außerdem, dass die Anführer der Hamas teilweise selbst nicht in Gaza leben, sondern mit ihren Familien etwa in der Türkei oder Katar wohnen. Amdsch, ein weiterer Teilnehmer der Online-Diskussionen, sagt: „Sie verhafteten uns und schlugen uns, weil wir unsere Meinung gesagt haben, weil wir ein würdiges Leben wollen.“

Der Grundtenor der Hamas-kritischen Gespräche zeugte von der Forderung, dass die Gruppe die Herausforderungen und Probleme der Palästinenser in Gaza kennen und angehen sollte. Die jungen Teilnehmer wünschen sich mehr wirtschaftliche Möglichkeiten und faire Bedingungen, einen Arbeitsplatz zu erhalten. (joh)  

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18 Antworten

    1. Genauso wie die Tatsache, dass es Dutzende Millionäre bei der Hamas-Führung gibt . Von KLalad Mashaal ganz zu schweigen, der hat rund 2,6 Milliarden Dollar auf dem Konto. Mit was hat er die erarbeitet?

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        1. googlen. Am besten noch die Luxusvillen im Gazastreifen ansehen, mit welche Geld wurden die wohl gebaut? Und die gehören nicht dem „kleinen Mann“. Sie gehören den Terrorbonzen wie Hanije und Mashaal.

          Die Bevölkerung ist denen doch vollkommen egal.

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          1. Noch einmal, geben sie bitte seriöse, glaubhafte Quellen an. SIE sind doch sonst immer so scharf auf Quellenangaben.
            Also wo finde ich bitte den Kontostand von Mashaal und den anderen Millonären ,die SIE ja ziemlich gut zu kennen scheinen.

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          2. Eigentlich dachte ich, dass wer sich im Internet bewegt auch googlen kann. Hab mich wohl getäuscht. Manchmal lohnt es auch auf der Seite anzufangen, auf der man gerade ist, aber wahrscheinlich ist diese auch unglaubwürdig. Wahrscheinlich gibt Suha Arafat auch Spielgeld aus anstelle der Milliarden von ihrem Mann. Gestohlen vom pal. Volk.

            Alles weitere wäre jetzt Perlen vor die Säule zu werfen. Lohnt sich nicht.

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        2. Wollen Sie Sam behaupten daß Hamas nicht korrupt ist und die funktionere nicht in Sause und Brause leben. Eins ist jezt klar. Bei Israel ging denen besser. Ich war in Gasa. Die Leute hatten Arbeit und Brot. Jezt dürfen die Rakete fressen. So sieht aus und es ist kein Wunder daß sie unglücklich sind und wenn die könnten abhauen aus Gasa würden.

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          1. Da ist jede Diskussion sinnlos, Jerry. Für mache existiert halt nur die Mär des armen Palästinenser. Von denen gibt es in der Tat genug, aber leider halt auch das Gegenteil. Aber das passt nicht in die Ideologie. Solche Menschen werden sich nicht von etwas anderem belehren lassen, denn das würde ja das eigene Weltbild zerstören. Dabei müsste man nur Zeit investieren und selbst googeln.

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          2. Zeigen sie mir bitte genau wo ich das geschrieben habe. Ansonsten unterlassen sie Unterstellungen.

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  1. Und jede weitere Unterstützung der Hamas durch die UNRWA und Spendengelder wird dieses Leid noch vergrößern.

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  2. Was soll eine Terrororganisation anderes können als Terror – vor allem gegen die eigenen Leute, weil die ja am leichtesten greifbar sind. Erstaunlich ist auch nicht, das in allen Teilen der Welt die Reaktionäre, die sich gerne konservativ nennen – die korruptesten sind.

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  3. @ Christin
    Ach ja? Und sie sind nicht in der Lage zu googeln, wenn sie permanent nach Quellenangaben schreien sobald ihnen was nicht in den Kram passt?
    Also, wo ist jetzt ihre Quellenangabe ?
    Und unterlassen sie bitte ihre haltlosen und dummen Unterstellungen. Das macht sie noch unglaubwürdiger.Damit kommen sie eh nicht durch.

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    1. Ja Sam, oder Björn luleiy, Audi Fan, Andreas, Anita und fiel mehr. Sind sie Fatima und immer noch da. Egal was passiert sie sind gegen Israel und hassen Juden. Schade. Es ist auch sicherlich für sie, den unerfüllte Hass Frist einen vonh inen auf. Ich hoffe für sie das sie ergendwan sich von Hass befreien und begreifen das jeder Volk, auch jüdisches, ein Recht auf sichere Heimat hat. Bei ihnen see aber leider wenig schansen. Schauen sie doch au Emirate, Dubai, Marokko. Die haben begriffen das freundschaft mit Israel mehr bringt als Hass.
      Wie schön wäre wenn Iraner, und ich spreche nicht über Volk der Israel nicht hasst, dies begreifen würde, sie angeschossen.

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      1. Jerry, vor Jahren hatte ich mal eine Diskussion bei einer Onlinezeitung und die haben damals auch die Beiträge sofort freigeschaltet und es ging so eine Stunde etwas hin und her mit einem, der mir erklären wollte, dass neben der Stadtmauer eine Apartheidsmauer steht. Im Gegensatz zu ihm kenne ich ja nun Jerusalem und da steht nun mal keine andere Mauer. Er hat mir dies ewig hin gestritten, bis ihm auf einmal einfiel, dass mir ja vielleicht helfen könnte, dass die Mauer neben der Stadtmauer auch neben dem Ölberg liegt. Tja, neben der Stadtmauer verlaufen zwei Straßen, zwischen denen liegt das Kidrontal, aber es steht keine Mauer. Nun hat der Ölberg ja nicht nur eine Seite, so nach einer Stunde wurde es ihm tatsächlich klar, dass die Mauer dann wohl auf der andren Seite des Ölberges steht. Da steht tatsächlich ein Zaun (was mache Mauer nennen). Gebaut um die Selbstmordattentäter aus Abu Dis aus der Stadt Jerusalem fernzuhalten. So blieb nur noch das Wort Apartheidsmauer übrig, Dies allerdings ist Schwachsinn, selbst wenn man die neue Definition Apartheid zugrunde legt, passt es nicht. Denn die Mauer hält nicht die Palästinenser ab, sondern die Terroristen und die will hoffentlich keiner als eigene Rasse bezeichnen.

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        1. Noch ein Satz zu der Definition Mauer oder Zaun.
          Tatsächlich besteht die von Israel gebaute „Mauer“ nur zu ein paar Prozent aus Mauer. Alles andere ist ein Zaun, der wenn es friedlich ist auch wieder abgebaut werden kann. Ohne Mühe. Ein Beispiel hier für haben wir bei Beit Jala, der Zaun dort wurde abgebaut als die Angriffe aufhörten.

          Wer schon mal das Rachelgrab besucht hat, weiß, dass man durch eine Sicherheitszone auf dem Gelände auf dem es steht, fahren muss, ein viele Meter hoher Zaun schützt die Gläubigen, die das Grab besuchen wollen vor Angriffen. Es hat hier Angriffe gegeben und ich kann mich erinnern, als ich mal mit einer Gruppe dort war, dass der Bus ganz nah am Eingang hielt, wir unter Bewachung ganz schnell ins Gebäude mussten und auch drinnen dann wieder auf den Bus gewartet haben. Unter dem Schutz des Militärs ist dieser Besuch möglich.

          Ein ähnliche Erlebnis hatte ich mal, als ich den Jerusalem – Marsch während der 2. Intifada mitlief. Der Marsch musste mit Scharfschützen auf den Dächern an der Wegstrecke gesichtet werden.

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  4. Die Palästinenser in der Westbank und in Gaza haben allen Grund, sich gegen ihre korrupte Führung aufzulehnen, besonders die sog. Sicherheitskräfte in der Westbank, die von der palästinensischen Regierung um Abbas dafür bezahlt werden, das dreckige Geschäft der israelischen Besatzungsmacht abzusichern und jeglichen Protest gegen die korrupte PA-Führung im Keim zu ersticken. Dass gerade die vermeintlichen „Freunde Israels“ diesen palästinensischen Protest toll finden, ist insofern ein Widerspruch, als es vor allem im Interesse Israels liegt, die korrupten Kräfte auf palästinensischer Seite am Ruder zu belassen, denn die halten die Palästinenser ruhig, koste es, was es wolle. Insofern wieder mal pure Heuchelei seitens der bedingungslosen Israel-Anbeter.

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    1. Ach ja, und die „normalen Palästinenser“ die haben weniger Grund zum Protest. Für jemand, der immer behauptet, dass er für die Palästinenser ist, ist dieser Kommentar mal wieder Heuchelei pur.

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    2. B.Luley
      Wer finanziert die die „Paläsinenser“-Terrorbanden (PA, Hamas, Fatah…) gleich nochmal?
      Richtig: Israel… ist es NICHT.
      Finanziert wird dieses Terrorpack von seinen arabischen Brüdern, der EU, deutschen Steuergeldern (ja… auch MEINE Steuergelder werden für dieses Pack verwendet, das ist zwar skandallös, aber ich bin da leider völlig machtlos!), von den UN bzw. deren Unterabteilungen (UNRWA…), und einige andere mehr wie div. sog. NGO-s….
      Ganz sicher nicht zu den Finaziers des Palästinenserterrors gehört Israel.
      Das ist also doch nachweislich Unsinn, was Sie hier absondern.
      Aber Sie schaffen es immer irgendwie zu drehen, daß – NATÜRLICH! – Israel schuld zu sein hat an allem Schlechten der Region wenn nicht gar der Welt – hier am Terror GEGEN Israel. Auch wenn es 100% realitätsvergessen ist.
      Und ganz nebenbei: als – im Ggs. zu Ihnen – auf Fakten basierend argumentierender Mensch als (was-oder-wen-auch-immer) „Anbeter“ bezeichnt zu werden, weise ich als Unverschämtheit zurück.

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