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Knessetgruppe für Christliche Verbündete hat neue Vorsitzende

Der frühere Parlamentssprecher und Gesundheitsminister Edelstein ist neuer Vorsitzender der Knessetgruppe für Christliche Verbündete. Er teilt sich das Amt mit der Abgeordneten Haskel. Auf eine feierliche Zeremonie wird wegen der Corona-Pandemie vorerst verzichtet.
Acht Parteien der Knesset sind in der Gruppe für Christliche Verbündete vertreten

JERUSALEM (inn) – Zwei Monate nach der Regierungsbildung hat sich die Knessetgruppe für Christliche Verbündete neu konstituiert. Am Dienstag bestimmten die Mitglieder den früheren Knessetsprecher und Gesundheitsminister Juli Edelstein (Likud) zum Vorsitzenden. Er teilt sich das Amt mit Scharren Haskel (Neue Hoffnung).

Haskel ist bereits seit 2015 Mitglied in der Gruppe. Die Vertiefung der christlich-jüdischen Beziehungen sieht die 37-Jährige als „essentiell“: „Durch unsere gemeinsamen Werte können wir zusammenarbeiten, um Antisemitismus und die BDS-Bewegung zu bekämpfen und gleichzeitig die weltweite Unterstützung für Israel zu stärken.“ BDS steht für „Boykott, Desinvestion und Sanktionen“ gegen den jüdischen Staat.

Edelstein betonte ebenfalls die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Christen weltweit. Zudem hoffe er, dass „wir das israelische Volk auf die immense Unterstützung aufmerksam machen können, die Christen für die jüdischen Bestrebungen im Heiligen Land geleistet haben und weiterhin leisten“.

Die Knessetgruppe für Christliche Verbündete wurde im Januar 2004 gegründet. Sie setzt sich parteiübergreifend aus Abgeordneten zusammen. Nach Neuwahlen wird sie nicht automatisch fortgeführt, sondern muss von jeder Knesset neu bestätigt werden. Wegen der Corona-Pandemie musste auf eine feierliche Zeremonie nach der Vorstandswahl verzichtet werden. Sie soll jedoch stattfinden, sobald die Umstände es zulassen.

Von: mas

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